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TES 5 Skyrim: Darum zog die PS3 gegen die Xbox 360 den Kürzeren - Designer blickt zurück

Im Jahr 2011 kämpfte die PS3-Version des Rollenspiel-Hits "The Elder Scrolls 5: Skyrim" mit diversen technischen Problemen. In einem Interview blickte der Game-Designer Bruce Nesmith noch einmal auf die herausfordernde Entwicklung für die PlayStation 3 zurück.

TES 5 Skyrim: Darum zog die PS3 gegen die Xbox 360 den Kürzeren – Designer blickt zurück

Seinerzeit sorgte die komplexe und von vielen Entwicklern als mitunter etwas zickig bezeichnete PS3-Hardware immer wieder dafür, dass Spiele auf der Sony-Konsole schlechter liefen als ihre Xbox 360-Pendants.

Darunter auch das 2011 veröffentlichte Rollenspiel „The Elder Scrolls 5: Skyrim“ der Bethesda Game Studios. Im Interview mit Videogamer blickte Bethesdas ehemaliger Game-Designer Bruce Nesmith noch einmal auf die Arbeiten an der PS3-Version des Fantasy-RPGs zurück. Die Entwicklung für die PS3 bezeichnete er rückblickend als eine echte Herkulesaufgabe.

Vor allem die damals ungewöhnliche Speicherarchitektur der PS3 machte dem Team das Leben schwer und sorgte dafür, dass die Entwickler mitunter echte Probleme hatten, die Welt von „The Elder Scrolls 5: Skyrim“ auf Sonys Konsole zum Laufen zu bringen.

Architektur des Speichers sorgte für die bessere Xbox 360-Version

Zu den Unterschieden der PS3- und Xbox 360-Hardware und den damit verbundenen Herausforderungen führte Nesmith aus: „Die PS3 hatte im Vergleich zur Xbox 360 eine andere Speicherarchitektur. Es gab eine Teilung des Speichers. 50 Prozent waren für die Spiel-Logik und 50 Prozent waren für die Grafik reserviert.“

„Diese Aufteilung war festgelegt. Man konnte sie nicht überschreiten. Die 360 hingegen hatte einen einzigen Speicherblock. Dabei lag es an den Entwicklern, wie sie diesen aufteilen wollten.“



„Das war eine echte Herausforderung. Und auf der 360 lief es wesentlich reibungsloser als auf der PS3“, so der Designer weiter. „Ich erinnere mich, wie enorm viel Mühe unsere Programmierer aufbringen mussten, um das auf der PS3 überhaupt zum Laufen zu bringen. Es war eine Herkulesaufgabe.“

„Meinen größten Respekt an das gesamte Team, das diese Arbeit geleistet hat. Denn das war undankbare, harte und langwierige Arbeit, um das überhaupt zu ermöglichen.“

Spätere Updates verbesserten die PS3-Performance

Im Jahr 2011 sorgte der technische Zustand der PS3-Version von „The Elder Scrolls 5: Skyrim“ für reichlich Kritik. Zwar besserten die Entwickler im Rahmen der Post-Launch-Unterstützung technisch nach, unter dem Strich handelte es sich bei der Xbox 360-Version dennoch um die bessere Erfahrung, wie Nesmith anmerkte.



„Auf der PS3 war das Spielerlebnis nicht so ausgefeilt wie auf der Xbox 360“, räumte der Designer abschließend ein. „Als der DLC herauskam, hatten wir noch dramatischere Verbesserungen vorgenommen und auf der PS3 war es zu diesem Zeitpunkt eigentlich kein schlechtes Spielerlebnis. Obwohl ich immer noch behaupten würde, dass die 360 ​​das bessere Spielerlebnis bot.“

Derzeit arbeiten die Bethesda Game Studios unter anderem an „The Elder Scrolls 6“. Wann wir mit der offiziellen Enthüllung oder gar dem Release des Rollenspiels rechnen dürfen, ist leider unklar.

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