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Firewalk Studios: Nach Concord-Flop - Sony gibt Schließung bekannt

Sony Interactive Entertainment hat angekündigt, dass Firewalk Studios, das am gescheiterten Shooter “Concord" gearbeitet hatte, geschlossen wird. Der Titel verschwand kurz nach dem Launch vom Markt.

Firewalk Studios: Nach Concord-Flop – Sony gibt Schließung bekannt

„Concord“ wurde nicht nur in einem rekordverdächtigen Tempo aus dem Verkauf genommen. Auch Firewalk, das verantwortliche Studio, schließt die Pforten. Die Nachricht wurde zunächst von Blombergs Jason Schreier verbreitet. Mittlerweile liegt eine Stellungnahme von Sony Interactive Entertainment vor.

Nach einer Überprüfung des Spieleportfolios und einer sorgfältigen Abwägung der langfristigen Ziele habe das Unternehmen beschlossen, Firewalk zu schließen. Die Entscheidung sei Teil einer Neuausrichtung, mit der SIE das Studiogeschäft durch gezielte Fokussierung auf erfolgreiche Projekte und langfristig rentable Titel stärken möchte.

Die Schließung von Firewalk folgt auf die Abschaltung von “Concord”, das kurz nach dem Launch offline genommen wurde. In einer offiziellen Mitteilung erklärte SIE, dass einige Aspekte des Spiels zwar „außergewöhnlich“ gewesen seien, das Spiel jedoch „nicht bei genügend Spielern ankam“. Unbestätigten Berichten zufolge wurden vom PS5- und PC-Spiel nur 25.000 Exemplare verkauft.

Anpassung der Strategie für langfristiges Wachstum

Im Zuge der Neuausrichtung möchte Sony den Fokus auf Projekte legen, die mit der Philosophie und den Traditionen der PlayStation Studios im Einklang stehen. Ein wichtiger Schritt hierbei sei die Ausrichtung auf Spiele, die das Potenzial haben, eine breite internationale Spielerschaft zu erreichen.

„Concord“ scheint in den Plänen nicht mehr vorzukommen, auch nicht als Free-to-Play-Version. Im Wortlaut heißt es weiter: „Nach langem Überlegen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der beste Weg ist, das Spiel endgültig einzustellen und das Studio zu schließen.“

„Das PvP-Egoshooter-Genre ist ein kompetitiver Bereich, der sich ständig weiterentwickelt, und leider haben wir mit diesem Titel unsere Ziele nicht erreicht“, so SIE.

Sony möchte die betroffenen Mitarbeiter von Firewalk, soweit möglich, innerhalb des globalen Netzwerks von Sony Interactive Entertainment vermitteln. Es sei die Heimat vieler talentierter Menschen gewesen und man werde sich bemühen, für einige der Betroffenen eine Stelle in der globalen Studiogemeinschaft zu finden.

Besonders bitter: Firewalk wurde erst im April 2023 von Sony Interactive Entertainment übernommen.

Mehr zum Desaster rund um Concord:



Trotz dieser Restrukturierungen zeigt sich Sony zuversichtlich hinsichtlich der Studio Business Group und betont die Bedeutung kreativer Experimente und neuer IP-Entwicklungen. Man werde weiterhin eine „robuste und leistungsfähige Organisation aufbauen, die von der Schaffung unvergesslicher Unterhaltungserlebnisse für unsere Spieler angetrieben wird“.

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Kommentare

xjohndoex86

xjohndoex86

30. Oktober 2024 um 13:54 Uhr