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Neon Koi: PlayStation schließt die Tore des Mobile-Entwicklerstudios

Sony Interactive Entertainment hat die Schließung von gleich zwei Entwicklerstudios verkündet. Getroffen hat es neben den "Concord"-Machern von Firewalk Studios ebenfalls das auf Mobile-Games spezialisierte Team von Neon Koi.

Neon Koi: PlayStation schließt die Tore des Mobile-Entwicklerstudios
Neon Koi war Teil der PlayStation Studios' Mobile Division.

Kurz nachdem uns die Meldung zur Schließung von Firewalk Studios („Concord“) erreichte, folgte ein weiterer Bericht. Laut diesem hat PlayStation ebenfalls die Tore seines auf Mobile-Games spezialisierten Entwicklerstudios Neon Koi geschlossen. Nachdem die Firma mit Sitzen in Berlin und Helsinki noch unter dem Namen Savage Game Studios im Jahr 2020 gegründet wurde, hat PlayStation das Team im Jahr 2022 übernommen.

Es war der Startschuss der PlayStation Studios‘ Mobile Division, zu deren Gründungsmitgliedern Neon Koi gehört hat. Die Namensänderung des kleinen Unternehmens erfolgte erst im November 2023. Kurz nach der Übernahme erklärte Sony, das Entwicklerstudio arbeite an einem AAA-Live-Service-Actionspiel für Mobile-Geräte. Genauere Details zum Titel sind nicht bekannt und dürften auch nicht mehr Folgen. Das Projekt wurde ebenfalls eingestellt.

Herman Hulst äußert sich zur Schließung von Neon Koi

Im Rahmen einer öffentlichen Stellungnahme äußerte sich PlayStation Studio-Boss Herman Hulst zur Schließung von Neon Koi. Genauer sagte er: „Obwohl der Mobile-Bereich ein vorrangiger Wachstumsmarkt für das Studiogeschäft bleibt, befinden wir uns mit unseren Bemühungen in diesem Sektor noch in einem sehr frühen Stadium.

Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, müssen wir uns auf Titel konzentrieren, die der Tradition von PS Studios entsprechen und das Potenzial haben, weltweit mehr Spieler zu erreichen. Mit dieser Neuausrichtung wird Neon Koi geschlossen, und ihr Mobile-Actionspiel wird nicht weitergeführt. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern von Neon Koi für ihre harte Arbeit und ihre unendliche Leidenschaft für Innovationen bedanken.“



Sowohl die Schließung von Firewalk Studios als auch jene von Neon Koi bezeichnete Hulst als eine „schwierige Entscheidung […]. Wir müssen jedoch strategisch vorgehen, wenn wir unsere Spiele auf neue Plattformen bringen und erkennen, wenn unsere Spiele die Erwartungen der Spieler nicht erfüllen.“ Über die Schließung beider Studios hätten die Verantwortlichen viel nachgedacht und sich letztendlich für diesen harten Schritt entschieden.

Etwas Hoffnung besteht laut Herman Hulst zumindest für die Mitarbeiter der zwei nun zerschlagenen Entwicklerteams: „Neon Koi und Firewalk waren die Heimat vieler talentierter Menschen, und wir werden uns bemühen, einige der Betroffenen nach Möglichkeit in unserer globalen Gemeinschaft von Studios unterzubringen.“

Was ist eure Meinung zur Schließung von Neon Koi und Firewalk Studios?

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