Das in dieser Woche erscheinende Rollenspiel “Dragon Age: The Veilguard” ist eine Fortsetzung des 2014 veröffentlichten “Dragon Age: Inquisition” und setzt auf die aktuelle Frostbite-Technologie. In diesem Sinne profitiert der neue Ausflug in die Fantasy-Welt von der Nutzung moderner Grafik-Features wie Raytracing sowie einer verbesserten Darstellung dynamischer Umgebungen.
Nachdem die allgemeinen Reviews zu “Dragon Age: The Veilguard” in dieser Woche veröffentlicht wurden, lässt eine Analyse von Digital Foundry einen Blick auf den technischen Aspekt werfen.
Grafikmodi, Auflösungen und Raytracing-Effekte
Digital Foundry hebt hervor, dass es sich bei “Dragon Age: The Veilguard” um ein “toll aussehendes Spiel” handelt, mit “wirklich schönen Umgebungen samt üppigem Laub und attraktiver Beleuchtung”. Allerdings: In Bezug auf Reflexionen oder diffuse globale Beleuchtungsqualität könne das BioWare-RPG „nicht unbedingt“ mit den Spitzenreitern dieser Generation mithalten, aber das Gesamtbild sei beeindruckend.
Spieler wählen auf der PS5 und Xbox Series X zwischen zwei Grafikmodi: Im Fidelity-Modus sind es angedachte 30 FPS bei einer internen Auflösung von um die 1080p und aktivem Raytracing. Der Performance-Modus von “Dragon Age: The Veilguard” hingegen erlaubt flüssigere 60 FPS bei dynamisch angepasster Auflösung von um die 720p (Tiefstwert lag bei 504p). Auf Raytracing müssen Spieler hier verzichten.
„Diesen internen Zahlen zufolge verwendet BioWare eine angepasste Version von FSR 2.2, um das Spiel auf höhere Auflösungen zu bringen, wahrscheinlich um die 4K für den Fidelity-Modus und 1440p für den Performance-Modus, zumindest nach Vergleichen mit dem PC-Code zu urteilen“, berichtet Digital Foundry.
Im Leistungstest überzeugt der Fidelity-Modus mit stabilen 30 FPS ohne Frame-Pacing-Probleme. Der Performance-Modus erreicht meist stabile 60 FPS, weist jedoch gelegentliche Einbrüche auf – unter Last etwas häufiger auf der Xbox Series X, wo zudem verstärktes Screen-Tearing beobachtet wurde.
Empfohlen wird von Digital Foundry letztlich der Performance-Modus, bei dem die Bildqualität trotz der Framerate von 60 FPS im Allgemeinen in Ordnung sei.
Auf der Xbox Series S ein gutes Ergebnis und Fazit
Auf der Xbox Series S ist “Dragon Age: The Veilguard” grafisch etwas reduziert: Raytracing ist nicht verfügbar, und die interne Auflösung ist geringer (648p im Fidelity-Modus und 432p im Performance-Modus), was zu einem weicher dargestellten Bild führt.
Auch Details der Haar-Engine sind abgespeckt, um die Leistung zu wahren. Im Fidelity-Modus bleibt die Framerate jedoch solide bei 30 FPS, während im Performance-Modus gelegentliche Schwankungen beim Durchqueren von Umgebungen und Ansehen von Zwischensequenzen vorkommen. Hier liegen die Werte nicht selten unter 60 FPS.
„Die Leistung läuft meist auf einem ausreichend guten Niveau, erreicht aber nicht ganz die Standards der anderen Konsolenplattformen“, so die Einschätzung zur Xbox Series S.
Unseren Test zu “Dragon Age: The Veilguard” lest ihr nachfolgend:
Ein weiterer Punkt der Analyse widmet sich dem Charakter-Editor. Er bietet laut Digital Foundry “viele Optionen für Charakterdesigns, ohne überwältigend zu wirken”. Ebenfalls würden die übertriebenen Merkmale dafür sorgen, dass die Charaktere nicht ins “Uncanny Valley” abrutschen.
Im Fazit betont Digital Foundry: “Ich glaube nicht, dass Dragon Age-Fans von Veilguard enttäuscht sein werden. Und ich glaube auch nicht, dass Konsolenspieler enttäuscht sein werden. BioWares neuestes RPG sieht toll aus und spielt sich gut. Es bietet ein solides technisches Erlebnis auf der aktuellen Konsolen-Hardware.”
Den kompletten Bericht von Digital Foundry zur technischen Performance von „Dragon Age: The Veilguard“ findet ihr hier.
Weitere Meldungen zu „Dragon Age: The Veilguard“:
„Dragon Age: The Veilguard” wird am 31. Oktober 2024 für PC, PS5 und Xbox Series X/S veröffentlicht. Laut den Entwicklern können sich Spieler auf ein umfangreiches Rollenspielerlebnis freuen, das rund 40 Stunden in Anspruch nehmen soll, wenn nur die Hauptstory verfolgt wird.
Weitere Meldungen zu Dragon Age: The Veilguard.
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Kommentare
Illumia
31. Oktober 2024 um 02:36 UhrAlso mir reicht der fidelity modus man muss halt abstriche machen und die pro upscaled auch nur von 1080p irgendwas so funktioniert die technik nunmal ,hätte auch auf geforce now zocken können mit ner 4080 technik aber egal wen juckts
Tobii
31. Oktober 2024 um 06:04 UhrMal wieder jede menge EXPERTEN hier unterwegs^^
Jordan82
31. Oktober 2024 um 07:10 Uhr@darkbeater
Die Konsolen sind halt nur PC Hardware obwohl man da schon öfter bisschen was mehr raus holt , das PC Gegenstück aber manchmal paar FPS weniger.
Am PC auf 1080 mit ner 4070 Super hat das Game wohl so 86,1 FPS ohne DLSS mit scheint sich das zu verdoppeln und ne 4060 Ti hängt bei 57,3 FPS über 100 mit DLSS
1440P hat die 4070 Super 61,7 ohne DLSS mit 123
4060Ti 40,4 ohne dlss
bei UHD hat man die 4090 mit 65,7 FPS ohne DLSS mit 151,1
4080 Super 49,4 FPS
4070 Ti Super 40,7
Die Angaben sind von NVIDIA
Laut DF läuft die PS Version auf hohen Einstellungen und ein paar Sachen auf mittel
schakal87
31. Oktober 2024 um 07:29 UhrBei den Auflösungen ist das Game bei mir raus. Habe mich eigentlich echt drauf gefreut, aber ich zocke kein Game mehr mit 30 FPS und schon gar nicht 60 FPS mit unter 1080p. Da tut mir mein Top LG OLED ja leid, so etwas abspielen zu müssen. Solange da nicht ein Patch/Optimierung mit deutlich höheren Auflösung kommt, können die das Game behalten. Echt traurig das wir immer noch über solche PS3 Auflösungen reden. Dann sollen sie bei solch einer Comic Grafik einfach ne etwas ältere und besser laufende Engine nehmen, Bsp. UE4.
-Satus-
31. Oktober 2024 um 08:43 Uhr@schakal87 Du hast schon verstanden, dass das Spiel mit FSR hochskaliert wird? Ich spiele es auf einem OLED im Performance Modus und es ist optisch völlig OK. Nächste Woche mit der Pro wird es dann nochmal besser aussehen. Freue mich drauf, spaßiges Spiel.
Jordan82
31. Oktober 2024 um 09:30 Uhr@ -Satus-
Das spiel unterstützt leider nur FSR 2.2 auf Konsole und PC .
DLSS macht echt gute Bilder aber FSR ist Solala ist auch nur eine Software Lösung . FSR4 wird sicher gut das wird A.I nutzen , aber nicht auf PlayStation 5 das braucht ne extra Komponente was erst bei den neuen Karten vorhanden ist bzw. in der PS5 pro da heißt es aber PSSR wird ca das selbe sein
Marlokso
31. Oktober 2024 um 09:43 Uhr@Umbert
„Wir sind zwar warm und brüderlich, doch warme Brüder sind wir nicht!
Wird nicht gekauft.“
Solche Kommentare sind an Abartigkeit kaum zu übertreffen
Twisted M_fan
31. Oktober 2024 um 10:52 UhrBei 1080p hätte ich nichts gesagt aber 720p ist schon sehr armselig und das wird definitiv nicht unterstützt.Ich habe für meinen Oled TV gutes Geld bezahlt und habe keine lust auf PS3 Unschärfe zu spielen.Ich hatte schon vor ein paar Tagen mit meinen Bruder darüber diskutiert warum das Spiel so äzend unscharf aussieht.Klar wirst das auch so gut spielen können keine frage aber diese unschärfe geht gar nicht bei mir.Außerdem mag ich die schreckliche Farbgebung mit Rot und Lila anstrich überhaupt nicht.Genau wie die seltsamen aussehenden Charaktere.Außerdem wird wieder Gendernt da bin ich gleich dopppelt raus.
Das Spiel würde ich nicht mal geschenkt nehmen wollen.
InStalls
31. Oktober 2024 um 10:52 UhrAbartig und nicht zu vergessen erbärmlich mein lieber, das kannst du nicht einfach weglassen!