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Ubisoft: Star Wars Outlaws unter den Erwartungen, Umsätze gesunken

Ubisoft hat den Finanzbericht für die ersten sechs Monate des laufenden Fiskaljahres vorgestellt. “Star Wars Outlaws" entpuppt sich darin als Underperformer, was sich in den Ergebnissen widerspiegelt.

Ubisoft: Star Wars Outlaws unter den Erwartungen, Umsätze gesunken

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres musste Ubisoft sinkende Ergebnisse hinnehmen. Trotz wachsender Spielerzahlen kämpft der Publisher mit enttäuschenden Umsatzergebnissen und Herausforderungen auf dem Markt.

Der Rückgang der Nettobuchungen und Umsätze steht unter anderem im Zusammenhang mit der Performance des im August 2024 veröffentlichten “Star Wars Outlaws”. Es habe zwar „solide Bewertungen und Nutzerwertungen“ erreicht. Jedoch blieben die Verkaufszahlen „hinter den Erwartungen“ zurück.

Transformation von Ubisoft soll fortgesetzt werden

Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen zeigt eine deutliche Verringerung der Einnahmen: Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 19,6 Prozent auf 672 Millionen Euro, während die Nettobuchungen um 21,9 Prozent auf 642 Millionen Euro fielen.

Was ist der Unterschied? Während Umsätze nur die tatsächlich erzielten und realisierten Gelder umfassen, schließen Nettobuchungen zukünftige Umsätze ein, die vertraglich zugesichert sind, aber noch nicht als Einnahmen verbucht werden können.

Besonders die digitalen Nettobuchungen verzeichneten einen Rückgang von 26,5 Prozent. Trotz dieser Einbußen verweist Ubisoft auf positive Entwicklungen im zweiten Quartal, in dem die Nettobuchungen im Vergleich zum Vorquartal um zwölf Prozent gestiegen seien.

Ubisoft-CEO Yves Guillemot gab zu verstehen, dass die schwierige Marktumgebung das Unternehmen zu weiteren Anpassungen zwingt: „Trotz der jüngsten Rückschläge arbeiten wir weiterhin an der tiefgreifenden Transformation von Ubisoft, um das Maß an Kreativität und Innovation wiederherzustellen.“



Kosteneinsparung und polarisierende Kommentare

Ubisoft setzt auf Effizienzmaßnahmen und eine umfassende Kostenreduktion. Laut Unternehmensangaben führte dies im vergangenen Halbjahr zu Einsparungen von mehr als 200 Millionen Euro. Die weltweite Mitarbeiterzahl sank innerhalb von zwei Jahren wiederum um über 2.000 und betrug zum 30. September 2024 nur noch 18.666.

Guillemot versicherte, dass weitere Maßnahmen ergriffen werden, „um die Dynamik hinter den polarisierenden Kommentaren zu Ubisoft in den Griff zu bekommen, um den Ruf der Gruppe zu schützen und das Verkaufspotenzial unseres Spiels zu maximieren.“ Die Prüfung eines „spielerzentrierten und das Gameplay in den Vordergrund stellenden Ansatzes“ durch das Exekutivkomitee würden zudem voranschreiten.

Erfolge lassen sich bereits messen: Die Spielzeit und die Sitzungstage stiegen im Jahresvergleich um neun bzw. sechs Prozent, wobei die MAUs (monatlich aktive Spieler) bei 37 Millionen liegen, ein Anstieg von drei Prozent im Jahresvergleich, was „fast drei Millionen“ neue Konten pro Monat einschließt.

Für die kommenden Monate plant Ubisoft, die Qualität von “Star Wars Outlaws” weiter zu steigern und das Spiel auch über die Steam-Plattform zu launchen. Parallel bereitet sich das Unternehmen auf den Weihnachtsverkauf und die Veröffentlichung von „Assassin’s Creed Shadows“ vor, das hohe Erwartungen erfüllen soll. Das in Japan angesiedelte Adventure wurde kürzlich in das kommende Jahr verschoben.

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Milliarden-Euro-Franchises im Portfolio

Im neusten Geschäftsbericht widmet sich Ubisoft ergänzend den Umsätzen und Zugriffszahlen ganzer Spielereihen: Die „Assassin’s Creed“- und „Rainbow Six“-Serien zählen weiterhin zu den stärksten Marken des Unternehmens mit jeweils über 30 Millionen aktiven Nutzern.

Seit der Einführung des Franchise erzielte „Assassin’s Creed“ etwa vier Milliarden Euro, während „Rainbow Six Siege“ rund 3,5 Milliarden Euro und „Far Cry“ 2 Milliarden Euro Umsatz generierten.

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