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Assassin's Creed Shadows: So soll der Grundstein für die narrative Zukunft gelegt werden

In einem Interview sprach der ausführende Produzent Marc-Alexis Côté über die Zukunft der "Assassin's Creed"-Reihe. Wie Côté ausführte möchte das Team mit "Shadows" den Grundstein für kommende narrative Erfahrungen legen. Der Fokus liegt dabei auf einer gesunden Balance zwischen modernen und historischen Geschichten.

Assassin’s Creed Shadows: So soll der Grundstein für die narrative Zukunft gelegt werden

Ende September räumte Ubisoft ein, dass sich der Release von „Assassin’s Creed: Shadows“ auf das nächste Jahr verschieben wird. Mit der Verschiebung möchte der Publisher dem Team mehr Zeit für den finalen Feinschliff einräumen.

In einem Interview sprach Marc-Alexis Côté, der ausführende Produzent der „Assassin’s Creed“-Reihe, über die narrative Ausrichtung der Serie und ging auf die von den Entwicklern verfolgten Ziele ein. Laut Côté wird es den Teams zukünftig darum gehen, die richtige Balance zwischen historischen Geschichten und den Abstechern in die Moderne zu finden.

Für einen kreativen Einschnitt sorgte dabei das Ende von „Assassin’s Creed 3“. Solltet ihr den Titel noch nicht beendet haben und ihn noch spielen wollen, solltet ihr das Lesen an diese Stelle einstellen. Es warten nämlich massive Story-Spoiler.

Executive Producer räumt Probleme bei der modernen Storyline ein

Bekanntermaßen starb Desmond Miles am Ende von „Assassin’s Creed 3“, was laut Côté dazu führte, dass die Entwickler und Autoren an einen kreativen Scheideweg gelangten. Anschließend hatte die moderne Storyline den Angaben des ausführenden Produzenten zufolge Probleme, in der Reihe wieder Fuß zu fassen.

„Der anhaltende Fokus auf Charaktere, die nach Isu-Artefakten jagen, machte die Erzählung vorhersehbarer und reduzierte den Konflikt zwischen den Templern und den Assassinen auf ein direktes Streben nach Kontrolle über – seien wir ehrlich – magische Reliquien“, so Côté weiter.



„Dieser Wechsel hat den Fokus von dem abgelenkt, was schon immer das Herzstück des Franchise war: Die Erforschung unserer Geschichte. Da dieser Ansatz repetitiv wurde, hatten sowohl Spieler als auch Kritiker das Gefühl, dass die moderne Handlung zu einem zweitrangigen Anliegen geworden war, eher eine Nebenquest als ein integraler Bestandteil des Gesamterlebnisses“, führte Côté aus.

„Darüber hinaus erzeugte die zusammengesetzte Komplexität von 15 Jahren Überlieferung, die in dieser parallelen Handlung aufgebaut wurde, eine kognitive Belastung, die das Franchise für Neulinge schwer zugänglich machte.“

Geschichten sollen wieder in den Fokus rücken

Beginnend mit „Assassin’s Creed: Shadows“ wird es den Teams zukünftig wieder mehr darum gehen, die Handlungen der einzelnen Ableger in den Fokus zu rücken. Mit einer gesunden Mischung aus historischen Geschichten und Aufenthalten in der Moderne.

Côté zu den Zukunftsplänen von Ubisoft: „Die moderne Handlung wird tiefere Themen wie Erinnerung, Identität und Autonomie erforschen. Wie die Vergangenheit uns prägt und wie die Kontrolle dieser Vergangenheit unsere Zukunft beeinflussen kann.“

„Diese Themen werden es uns ermöglichen, über zeitgenössische Themen nachzudenken. Freiheit versus Kontrolle, die Macht des Wissens und die Spannung zwischen Individualität und Konformität. Das alles durch die Linse der Geschichte. Obwohl ich nicht zu viel verraten möchte, sind wir gespannt, wie sich diese Transformation entwickelt.“



„Assassin’s Creed: Shadows“, mit dem Ubisoft den Grundstein für die kommenden narrativen Erfahrungen legen möchte, erscheint nach der Verschiebung am 14. Februar 2025 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.

Wie Ubisoft im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen einräumte, sorgte die Verschiebung für zusätzliche Entwicklungskosten in zweistelliger Millionenhöhe.

Weitere Details und offizielle Aussagen zu diesem Thema findet ihr hier.

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