Lange Zeit war BioWare für seine fesselnden Rollenspiele und als Hit-Garant bekannt. In den letzten Jahren kam das Studio jedoch ins Straucheln. Das Online-Actionspiel „Anthem“ wurde zwar von einigen Spielen gut angenommen, entwickelte sich jedoch zum Desaster. Auch „Mass Effect Andromeda“ brachte nicht den erhofften Erfolg.
Am 31. Oktober ist mit „Dragon Age: The Veilguard“ der neueste Teil der beliebten „Dragon Age“-Reihe erschienen. Gary McKay, seines Zeichens Leiter von BioWare, hofft, dass „The Veilguard“ den Entwickler „wieder als Top-Spielestudio ins Gespräch bringt“.
Rollenspiel hat eine turbulente Entwicklung hinter sich
In einem neuen Artikel für Bloomberg geht der Journalist und Insider Jason Schreier auf die chaotische Entwicklung von „Dragon Age: The Veilguard“ ein. Das Rollenspiel hatte zwei interne Neustarts hinter sich. Zuerst wurde es von einem Singleplayer-Spiel zu einem Live-Service-Spiel mit starker Multiplayer-Komponente umgestaltet. Einige Mitarbeiter sollen das Projekt zu der Zeit spöttisch als „Anthem mit Drachen“ bezeichnet haben.
Gary McKay übernahm dann die Leitung von BioWare von Casey Hudson und überdachte den gewählten Ansatz. „Wir dachten: Macht das Sinn, kommt uns das entgegen, oder wird das eine weitere Herausforderung, der wir uns stellen müssen?“, so McKay. „Nein, wir müssen uns wieder auf das konzentrieren, worin wir wirklich gut sind.“
Daraufhin wurde die Entwicklung von „Dragon Age: The Veilguard“ ein weiteres Mal neu gestartet, dieses Mal jedoch als Einzelspieler-Spiel. „Nachdem wir diese Entscheidung getroffen hatten, fügten sich viele Dinge zusammen“, sagte McKay.
Spielerzahlen sehen rosig aus
Nach den Neustarts bei der Entwicklung sah sich das Team auch noch mit der Corona-Pandemie sowie mit Entlassungen konfrontiert. „Dragon Age: The Veilguard“ war für die Zukunft von BioWare so wichtig, dass die Arbeiten durch ein zweites Team, dass derzeit an „Mass Effect“ arbeitet, unterstützt wurde. Auch weitere Studios von EA wirkten an dem Rollenspiel mit.
Gary McKay hofft, dass es durch „Dragon Age: The Veilguard“ gelingt, „BioWare wieder als Top-Spielestudio ins Gespräch zu bringen“. Die ersten Zahlen zu dem Titel sehen recht gut aus. Das Rollenspiel steht an Spitze der Verkaufscharts auf Steam. Zudem erreichte das neueste „Dragon Age“ auf der Plattform in den ersten Tagen bereits über 70.000 gleichzeitige Nutzer.
Quelle: Bloomberg, GamesRadar
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Kommentare
AG20
02. November 2024 um 19:01 Uhr@Toxicity
Dann hoffe ich mal für Dich, das Du Dir noch nen paar zusätzlichen Speicher gekauft hast für die ganzen Games
Toxicity
02. November 2024 um 19:09 UhrNene die Wunder ssd ladet sehr schnell.. hab mir aber dafür das extra time bundle bestellt mit 10+Std pro Tag
AG20
02. November 2024 um 19:22 UhrDer und der sind garnicht in meiner Nachricht.
Denk aber auch dran das Du später alles schön in Deine Vitrine stellst
AG20
02. November 2024 um 19:23 UhrAlso Smileys funktionieren hier wohl garnicht
LukQoar
02. November 2024 um 19:47 UhrHabe mir das Spiel mal auf YouTube angeschaut… BioWare wird „mich“ nicht mehr als Kunde zurückholen mit diesem Spiel. Leider entwickeln sich viele Spiele vom Spieler fort 🙁
Aber wenn man so ein Murks im Spiel macht/einbaut, tja selber schuld!
Soll BioWare ruhig wieder ein Flop erwirtschaften, wird sich sowieso nichts mehr ändern.
Sehr schade eigentlich, aber BioWare möchte das ja regelrecht erzwingen.
monthy19
02. November 2024 um 19:53 UhrGrafisch sieht es aus wie Fortnite.
Spielerisch ist es eine Mischung aus, keine Ahnung. Rollenspiel und Ultra light DS 😀
Ich mag es. Auch wenn es etwas schräg ist. Am Ende war halt auch jeder DA auf seine Art eigenständig und für sich anders.
Ob es aber BioWare rettet? Wohl eher nicht.