In diesem Jahr standen die Neuveröffentlichungen von WB Games wahrlich unter keinem guten Stern. So legte nicht nur der Multiplayer-Brawler „MultiVersus“ einen enttäuschenden Start hin.
Noch härter traf es WB Games bei der Veröffentlichung von „Suicide Squad: Kill the Justice League“. Wie der Publisher im Mai einräumte, sorgte der Flop des Rocksteady-Titels für Abschreibungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar. Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit kein Titel in Aussicht zu sein scheint, der das Jahr für WB Games zum Guten wenden könnte.
Daher richtet der Publisher seinen Blick auf die Zukunft, die WB Games laut David Zaslav, dem CEO von Warner Bros. Discovery, mit weniger Neuveröffentlichungen bestreiten möchte. Weiter führte Zaslav aus, dass der Fokus zukünftig auf wenigen ausgewählten Marken liegen wird.
Auf diese Marken konzentriert sich WB Games
Im Detail haben wir es mit „Hogwarts Legacy“, „Mortal Kombat“, „Game of Thrones“ sowie dem DC-Universum (vor allem „Batman“) zu tun. „Wir haben einige der schlimmsten Phasen überstanden – und es lief nicht gut im Gaming-Geschäft. Aber wir haben vier Spiele, die wirklich stark sind und eine treue Fangemeinde haben. Wir werden uns primär auf diese vier konzentrieren“, ergänzte Zaslav.
„Wir werden davon absehen, 10, 12, 15 oder 20 verschiedene Spiele auf den Markt zu bringen. Ich denke, mit dieser Konzentration haben wir nun die echte Chance, das Gaming-Geschäft stabiler zu gestalten.“
„Wir haben vier starke und profitable Spiel-Franchises mit loyalen, globalen Fans: Hogwarts Legacy, Mortal Kombat, Game of Thrones und DC, insbesondere Batman. Wir konzentrieren unsere Entwicklungsanstrengungen auf diese Kern-Franchises und setzen auf bewährte Studios, um unsere Erfolgsquote zu steigern“, führte der CEO von Warner Bros. Discovery aus.
Woran arbeiten die WB-Studios?
Die Aussage, dass WB Games zu den „Kern-Franchises und bewährten Studios“ zurückkehren soll, könnte darauf hindeuten, dass Experimente wie „Suicide Squad: Kill the Justice League“ zukünftig der Vergangenheit angehören. Unbestätigten Berichten zufolge würde die Führungsetage von Rocksteady gerne zu klassischen Singleplayer-Erfahrungen wie der „Batman Arkham“-Reihe zurückkehren.
Laut sich hartnäckig haltenden Gerüchten arbeitet Rocksteady derzeit mit Avalanche Software an einem Director’s Cut zu „Hogwarts Legacy“. Neben dem Hauptspiel soll die Neuauflage einen 15 bis 20 Stunden langen DLC enthalten.
Offiziell angekündigt wurde der Director’s Cut zum ersten Teil bislang jedoch nicht. Ganz im Gegensatz zu „Hogwarts Legacy 2“. Hier bestätigte WB Games vor wenigen Tagen die Entwicklung und gab bekannt, das Avalanche Software erneut als Entwickler fungieren wird.
Bleiben noch die NetherRealm Studios, die unter anderem mit Post-Launch-Inhalten zu „Mortal Kombat 1“ beschäftigt sind. Zudem begannen laut NetherRealms Ed Boon vor einer Weile die Arbeiten an einem neuen Projekt. Konkreter wurde Boon in diesem Zusammenhang jedoch nicht.
Weitere Meldungen zu Batman, Hogwarts Legacy, Mortal Kombat.
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Kommentare
Mr. Spock
07. November 2024 um 20:20 UhrLange nichts von Wonder Woman gehört.
Björn23
07. November 2024 um 21:46 UhrEin richtiger Singleplayer von Game of Throns ich denke das würde sich Gewaltig verkaufen. Außer das ist eine Falschmeldung.
Def
07. November 2024 um 22:19 Uhr@Björn23
Bei GoT stehen Politik und Intrigen im Mittelpunkt, nicht der Kampf. Wie will man das umsetzen? Zu Telltale hat es gut gepasst. Alles, was mit Action zu tun hat, würde besser zu Herr der Ringe passen, finde ich. Schade, dass WB nicht darauf setzt oder mal was ganz anderes ausprobiert. Ich würde z.B. sehr gerne ein Matrix Game haben.