Microsoft hat im Oktober 2023 den Gaming-Riesen Activision Blizzard King übernommen und damit eine der größten Übernahmen in der Branche abgeschlossen. Im Zuge dieser Fusion wurden rund 2.500 Stellen gestrichen.
Allerdings scheint die Gaming-Sparte von Microsoft nun auf Kurs zu sein. Darauf verwies der Microsoft-Gaming-Chef Phil Spencer in einem Gespräch mit Bloomberg. Auch Expansionspläne scheint es zu geben.
Neue Geschäftsmodelle und Geräte
Allein auf teure Konsolen möchten sich die Redmonder bei der Expansion offenbar nicht verlassen. „Mit 1.000-Dollar-Konsolen werden wir den Markt nicht vergrößern“, erklärte Spencer. Er wies auf die Bedeutung von günstigeren Alternativen und flexiblen Zugangsmodellen hin, um neue Zielgruppen zu erreichen.
Gleichzeitig dürfte es eine Anspielung auf die PS5 Pro sein, die in den USA mit 700 US-Dollar zu Buche schlägt und ein Hinweis darauf sein könnte, wohin die Reise in der nächsten Konsolengeneration führt.
Microsoft hat jedoch mehr Sinn: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, was die Entwicklung dieser Branche angeht“, so der Manager weiter. „Um neue Spieler zu erreichen, müssen wir kreativ sein und uns an neue Geschäftsmodelle, neue Geräte und neue Zugangsmöglichkeiten anpassen.
Plattformübergreifende Veröffentlichungen sind offenbar Teil der Strategie, um das Xbox-Ökosystem zu erweitern und eine größere Reichweite zu erzielen. Spencer betonte hierbei, dass es “keine roten Linien” gebe, was die Türen für die größten Franchises von Microsoft öffnet, die irgendwann auf den PlayStation-Konsolen landen könnten. Wir berichteten:
Xbox-Geschäft war noch nie so gesund
Das Konzept scheint aufzugehen: Laut Spencer sei das Xbox-Geschäft „noch nie so gesund“ gewesen. Diese Einschätzung begründet er nicht zuletzt mit den Entwicklungen im Cloud-Gaming und der Unterstützung weiterer Plattformen.
Vor allem aber scheint sich die Strategie für die Führung und Aktionäre auszuzahlen: Neben den Entlassungen gab Microsoft im September eine Erhöhung der Dividenden um 10 Prozent bekannt. Der Unternehmenschef Satya Nadella erhielt ebenfalls eine Gehaltserhöhung um 62 Prozent, wie Gamesradar berichtet.
Zumindest die Entlassungen spiegeln eine größere Bewegung in der Videospielindustrie wider: Insgesamt verloren 2024 über 13.000 Beschäftigte ihren Job und schon vor Monaten wurde gemunkelt, dass die branchenweiten Entlassungen mitunter auch als willkommene Gelegenheit genutzt werden, um sich möglichst PR-schonend von Mitarbeitern zu trennen.
Im Fall von Microsoft eröffnet sich zugleich Spielraum für weitere Übernahmen: Für zukünftige Akquisitionen könnte ein Fokus auf die Erweiterung im Bereich Mobile Gaming und geografische Diversifikation gesetzt werden, um das Portfolio von Xbox weiter zu stärken und sich in neuen Märkten zu etablieren. Wir berichteten am Nachmittag:
Wie die nächste Konsole von Microsoft aussehen wird, ist nicht bekannt. Der Handheld, über den lange Zeit berichtet wurde, ist zumindest offiziell: Phil Spencer hat bestätigt, dass man an einer solchen Hardware arbeitet.
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Kommentare
Erweißwasdunichtweißt
14. November 2024 um 09:58 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
Erweißwasdunichtweißt
14. November 2024 um 10:09 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
Rustikel
14. November 2024 um 10:18 Uhr@Nyith
Beid Unternehmen haben ihre Fehler. Richtig.
Von einer Bubble kann hier aber nicht die Rede sein. Wenn Xbox nur ansatzweise Verkäufe wie die Playstation einbringen würde, könnte man von einer Bubble seitens Playstation Fanboys reden, da die Zahlen was anderes belegen würden. Es ist doch die Xbox, die im Vergleich zur Plasy ganz unten ist.
martgore
14. November 2024 um 10:31 UhrWenn in 2-3 Jahren eine ps6 für nur 599€ kommt, dann wird sie eben ungefähr die Rohleistung der ps5 pro haben. Software entwickelt sich weiter. Pro Käufer kaufen sie trotzdem und ps4 und 5 Käufer, weil sie wieder auf dem „neusten“ stand sind.
Erweißwasdunichtweißt
14. November 2024 um 10:42 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
hallov
14. November 2024 um 10:53 UhrWie sagt man so schön? Der Markt reguliert den Preis.
Gestern über Kleinanzeigen eine nagelneue PS5 Pro für 600€ ergattert 😉
Erweißwasdunichtweißt
14. November 2024 um 10:59 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
Ichhalt
14. November 2024 um 11:31 UhrResiEvil90
Vor 2 Monaten hast du noch bei Gregor geschrieben „Die PS5 Pro ist viel zu teuer, dass werde ich nicht unterstützen“
Heute hast du angeblich eine gekauft und bist bereit 1000 Euro für die PS6 zu zahlen xD
Du änderst deine Meinung schneller als ich meine Accounts
Haha
martgore
14. November 2024 um 11:37 Uhr@hallov
Ich habe meine pro geschenkt bekommen und ? Was hat mit „der Markt reguliert den Preis“ zu tun ? Nur weil jemand seine ps5 pro schne zu Geld machen wollte? Das macht dann die Mehrheit aus?
Ich gebe Spencer recht, aktuell würde man mit einer 1000€ oder $ Konsole seine Reichweite nicht wirklich erhöhen.
Aber das was du schreibst, hat halt mal gar nichts damit zu tun, außer die ps5 pro gäbe es jetzt für jeden für 600€, weil sie die Konsole nicht los bekommen.
Ichhalt
14. November 2024 um 11:46 Uhr[Ich gebe Spencer recht, aktuell würde man mit einer 1000€ oder $ Konsole seine Reichweite nicht wirklich erhöhen.]
Wenn Microsoft in 4 Jahren nur ca 14 Millionen Xbox X verkauft, sind ungefähr so viele wie PS4 Pro, dann kann Microsoft keine 1000 Euro Konsole verkaufen.
Sony kann das
hallov
14. November 2024 um 11:48 Uhr@Martgore
Freut mich , dass du die Konsole geschenkt bekommen hast 😉
Aber du hast meinen Kommentar überhaupt nicht verstanden. Du wirst es aber verstehen, wenn der Preis nächstes Jahr fallen wird 🙂
Ichhalt
14. November 2024 um 11:52 Uhrhallov
Du gehst also davon aus, dass die Verkäufe so gering sein werden das Sony nach 1 Jahr dauerhaft ein Preis senken wird?
Was glaubst du denn was Sony für VKZ erwartet und was glaubst du wird die Pro in dem ersten 12 für VKZ ungefähr haben?
hallov
14. November 2024 um 12:25 UhrGenaue Zahlen habe ich natürlich nicht.
Der Markt (Kleinanzeigen, eBay etc.) zeigt aber ganz deutlich, dass die Nachfrage gering ist und das auch noch im Weihnachtsgeschäft. Du bekommst die Konsole ganz entspannt für 700€, mit etwas Glück sogar für 600-650€.
Rein logisch gesehen, ist Sony spätestens nächstes Jahr gezwungen den Preis zu senken, da die Nachfrage weiterhin sinken wird.
Aber warten wir mal ab, die Zeit wird es zeigen.
Van_Ray
14. November 2024 um 12:53 UhrUnd warum genau sollte Sony den Preis senken?
Du weißt gar nicht mit wie viel abgesetzten Konsolen Sony kalkuliert hat. Neulich sagte einer von Sony, dass die Verkäufe auf dem Niveau der PS4 Pro liegen. Sony will gar nicht die Masse ansprechen, von daher haben sie es gar nicht nötig die UVP zu senken. Für wie viel irgendjemand seine Konsole bei Ebay oder Kleinanzeigen verkauft ist Sony doch vollkommen egal.
Ichhalt
14. November 2024 um 13:02 Uhrhallov
Also ich würde ja mein Rückgaberecht nutzen, wenn ich meine PS5 Pro nicht möchte.
Schon merkwürdig das einige die Pro mit Verlust verkaufen.
Was aber ebay mit dem Markt und der NACHFRAGE zutun hat, verstehe ich nicht ganz.
Offensichtlich wird die Pro auch auf Ebay verkauft und man bekommt sie entspannt für 700 Euro…
„Rein logisch gesehen, ist Sony spätestens nächstes Jahr gezwungen den Preis zu senken, da die Nachfrage weiterhin sinken wird.“
Die Nachfrage müsste dann ja deutlich weniger sein als man erwartet hat.
Was hat Sony deiner Meinung nach erwartet? Ich muss da schon eine Antwort bekommen, ansonsten macht das alles hier doch kein Sinn was du sagst.
Was haben Sie erwartet und wie sehen die VKZ DEINER MEINUNG nach ungefähr aus?
Genaue Zahlen sind nicht notwendig.
Warum ist ganz logisch betrachtet die Xbox nicht viel billiger geworden, die Nachfrage ist hier ja zweifelsfrei mehr als gering?