Ende Oktober veröffentlichten EA und BioWare das Rollenspiel „Dragon Age: The Veilguard“ für die Konsolen und den PC. Während der Grafikstil an sich für gemischtes Feedback sorgte, war es vor allem die Darstellung der Haare der diversen Charaktere, mit der BioWare in den internationalen Reviews Lob einfuhr.
In einem aktuellen Blogeintrag enthüllte EA ein interessantes technisches Detail zu „Dragon Age: The Veilguard“. Wie der Publisher anmerkte, profitierten die Entwickler von BioWare bei der Gestaltung und Darstellung der Haarprachten in ihrem neuen Rollenspiel in nicht zu unterschätzendem Maße von „EA Sports FC“.
Im Detail geht es hier um die „Strand Hair“-Technologie der Frostbite-Engine. Diese wurde ursprünglich für die Athleten der „EA Sports FC“-Reihe entwickelt und für ihren Einsatz im neuen „Dragon Age“-Abenteuer stark erweitert.
BioWare hob die Technologie auf die nächste Stufe
Laut EA stellt BioWare die Frisuren der Helden in „The Veilguard“ mit der beeindruckenden Anzahl von rund 50.000 Haarsträhnen dar. „Strand Hair ist zwar auch in anderen EA-Spielen vorhanden. Für Dragon Age: The Veilguard musste Bioware die Grenzen jedoch noch weiter verschieben“, schreibt EA.
„Beispielsweise stellte die Implementierung der Strand Hair-Technologie für Charaktere mit hüftlangem Haar und Hörnern auf dem Kopf einige einzigartige Herausforderungen dar.“
„Mit Haaraufsätzen, die sich nahtlos bewegen, und der Entkopplung von Simulation und Render-Tessellation ist dies das erste EA-Spiel, das derart detaillierte, physikbasierte Langhaarfrisuren bietet. Das Frostbite-Team hat die maximale Haarlänge von 63 auf 255 Punkte erhöht und ein neues System für komplexe Haarstrukturen wie Zöpfe implementiert“, führt der Publisher aus.
Eine weitere Herausforderung, mit der sich BioWare konfrontiert sah, war der Umgang mit der Fülle anderer halbtransparenter Objekte auf dem Bildschirm. Schließlich warten im neuen „Dragon Age“ immer wieder Szenen, die häufig von Nebel, Smog oder Feuer umhüllt sind.
So meisterte BioWare das Problem
Um in Situationen mit Nebel oder Rauch für eine glaubwürdige Darstellung der Haare zu sorgen, entwarf BioWare ein System, das die Haare mehrfach rendert.
In diesem System werden undurchsichtige und transparente Ebenen gerendert und anschließend individuell miteinander kombiniert, um die Haare je nach Situation realistisch darzustellen.
„Wir rendern zuerst den undurchsichtigen Teil der Haarsträhne und dann die transparenten Objekte“, so James Power, leitender Rendering-Ingenieur bei BioWare. „Die Shader für die transparenten Objekte verwenden die transparente Haartiefentextur, um zu bestimmen, ob sich das Schattierungspixel unter oder über der Haarsträhne befindet.“
„Wenn es darunter liegt, rendert es das Haar und markiert ein Schablonenstück (stellen Sie es sich als Maskierungstextur vor)“, heißt es weiter.
Den kompletten Blogeintrag zu diesem Thema findet ihr hier.
Weitere Meldungen zu Dragon Age: The Veilguard, EA Sports FC 25.
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Kommentare
naughtydog
14. November 2024 um 14:13 UhrHätten sie sich mal lieber an PES orientiert.
4everGaming
14. November 2024 um 14:15 UhrIn Sachen Story und Charaktere, eines der schlechtesten Rollenspiel, welche ich die letzten Jahre gespielt habe. Nach knapp 15 Stunden hatt mich dann auch komplett die Lust verlassen. Kein Vergleich zu einem Baldurs Gate 3, oder gar ein The Wucher 3 Wild Hunt. Vielleicht wird das neue Mass Effect ja besser, die Hoffnung bleibt.
Renello
14. November 2024 um 14:23 UhrMir hat Veilguard viel Spaß gemacht und hab gestern Platin erspielt.
Ich mochte die leichte Stimmung untereinander.
Mass Effect 5 darf aber gern wieder ernster werden mit mehr Entscheidungsfreiheit und weniger Pronomenjongliererei – vermute aber leider auf hen Kroganere, hen Menschene und viele, viele Asari Hennen.
OldGamer
14. November 2024 um 14:43 UhrBin bisher sehr zufrieden mit dem Spiel . Ist wirklich gelungen und für mich eines der besten West RPGs seit dem „Überkönig“ TW3 .
Aber es ist manchmal echt störend , dass man manche Dialoge nicht versteht . Bin bisher dreimal komplett ausgestiegen . Wäre doch schön, wenn man sich einer mehrheitsfähigen Sprache bedienen würde . Man kann das sehr gerne einbauen aber dann bitte optional .
Für mich inzwischen der größte Kritikpunkt …. Und das es in Höhlen manchmal regnet 😀
OzeanSunny
14. November 2024 um 16:10 UhrAbsolut tolles Game.
In diesem Jahr wirklich mit das beste RPG.
Es macht so Laune.
Und die Technik ist wirklich super.
Sieht fantastisch aus und läuft wunderbar flüssig.
Hut ab Bioware
BigChonkus
14. November 2024 um 16:33 UhrDie Haare sind wirklich Spitzenklasse, dass muss man auch als Kritiker des Games zugeben. Trotzdem wird’s nicht gekauft, kein Bock auf Prideguard. Reißt mich zu sehr aus der Immersion.
RegM1
14. November 2024 um 16:53 UhrHabs nun durch, für mich leider untere Durchschnittskost. Als RPG sogar eine Katastrophe, nicht vergleichbar mit den großen Namen und das Kampfsystem leidet in der zweiten Hälfte auch an Abnutzungserscheinungen.
Muss aber auch ehrlich sagen, dass meine Erwartungen sehr hoch waren.
Lustigerweise hatte IGN ja 9/10 vergeben, jetzt ist ein Artikel von einem anderen Redakteur erschienen, der ein ganz anderes Licht auf das Spiel wirft.
Immerhin sind die Haare wirklich gut, davon werden zukünftige Spiele mit Frostbite profitieren.
Bratente
14. November 2024 um 16:54 UhrBaldurs Gate 3 hab ich nach ca. 3 stunden abgebrochen, da kann die story noch so gut sein, aber das gameplay langweilt mich zu sehr. DA bin ich bei 40 stunden und macht richtig laune, werde da auch versuchen die platin zu holen, wenn ich bis jetzt noch nichts verpasst hab.
Renello
14. November 2024 um 17:09 UhrBei Baldurs Gate bin ich auch raus. Das Kampfsystem sieht für mich spaßbefreit aus und ein Spiel dieses Umfangs nur mit englischer Sprache ist auch nicht so meins.
Wer ein 80 Stunden Dragon Age wegen 15 Minuten mit Seltsamkeiten nicht spielt, verpasst ein tolles Game.
peters
14. November 2024 um 17:34 UhrTja wieso immer noch ein Bericht nach dem anderen über ein Spiel das
a. Keinen Interessiert.
b. Weniger Leute spielen als Landwirtschaftssimulator oder Baldurs Gate 3
c. Sich schlechter verkauft als das gefloppte Star Wars Outlaws.
Gründe liegen daran, dass Journalisten alles tun müssen um Ihre komplett übertriebenen Wertungen zu rechtfertigen 9/10 8/10. Dabei sind selbst IGN und PCgamer gerade am zurückrudern und üben auf einmal, oh Wunder Kritik, bloss in Deutschland hat das wohl noch keiner mitbekommen.
Natchios
14. November 2024 um 17:48 Uhrbrauch mir den text garnicht durchlesen denn es kann nur die übertriebene unschärfe sein und die haare. insbesondere die blonden haare die dann öfter mal anfangen blond/schwarz zu flackern.
auch die übergänge in dunkle bereiche „spiegeln“ sich zu stark in hellen haaren wodurch sie dann viel dunkler sind.
jedenfalls hat der datenschrott namens fc 24/25 genau solche probleme und weil sowas nicht zu ultimate team gehört wird das auch nicht gefixt.