Nach Monaten der Spekulationen wurde die PS5 Pro Anfang November veröffentlicht. Die Ankündigung hatte kontroverse Diskussionen über den Preis und die Notwendigkeit eines Mid-Generation-Upgrades ausgelöst. Doch diese Vorbehalte scheinen zumindest in Japan und den USA keinen negativen Einfluss auf die Verkaufszahlen zu haben.
Sony hatte im Vorfeld angedeutet, dass die Vorbestellungen der PS5 Pro die der PS4 Pro übertroffen hätten. Erste Verkaufszahlen und Marktdaten deuten darauf hin, dass die Konsole tatsächlich eine solide Marktperformance zeigt.
Verkaufsstart in den USA offenbar keine Enttäuschung
Circana-Analyst Mat Piscatella teilte am Wochenende mit, dass der Verkaufsstart der PS5 Pro in den USA vergleichbar mit dem der PS4 Pro im Jahr 2016 ist. Konkrete Verkaufszahlen stehen noch aus, jedoch bezeichnete Piscatella den Launch als „solide“.
Genaueres könne der Analyst aber erst später sagen. Im Wortlaut heißt es: “Die PS5 Pro hatte ebenfalls einen soliden Start in Bezug auf die Stückzahlen – im gleichen Bereich wie bei der Markteinführung der PS4 Pro. Aber darauf werde ich in einigen Wochen genauer eingehen.”
Zum Vergleich: Die PS4 Pro startete in den USA damals mit einem Preis von 399,99 US-Dollar, während die PS5 Pro mit 699,99 US-Dollar deutlich teurer ist – ein Anstieg, der sich nur zu einem Teil mit der Inflation erklären lässt:
Sony sieht die PS5 Pro nicht als dominierende Hardware, sondern als Ergänzung im PlayStation-Portfolio. Die PS4 Pro machte etwa 15 Prozent der Gesamtverkäufe der PS4 aus, ein ähnlicher Anteil wird auch für die PS5 Pro angestrebt.
Erste Zahl zur PS5 Pro kam aus Japan
In Japan konnte sich die PS5 Pro in der ersten Verkaufswoche klar an die Spitze der Einzelhandelscharts setzen. Laut den Daten des Branchenmagazins „Famitsu“ wurden zwischen dem 4. und 10. November 2024 rund 78.000 Exemplare verkauft.
Damit übertrifft die PS5 Pro ihren Vorgänger, die PS4 Pro, die 2016 in der ersten Woche 65.194 Mal abgesetzt wurde.
Die Nintendo Switch OLED, der zweitplatzierte Konkurrent, erzielte in der vergangenen Woche 42.297 Verkäufe und dürfte in den nächsten Charts wieder an der Spitze sein. Die Standard-Version der PS5 erreichte 8.571 Verkäufe, während die Digital Edition mit lediglich 1.503 Verkäufen deutlich abgeschlagen war – allerdings nicht so sehr wie die Xbox-Konsolen:
Für Europa liegen noch keine genaueren Angaben vor, allerdings sollten sie in den nächsten ein oder zwei Wochen mit den ersten Charts eintreffen, bevor Sony Interactive Entertainment Anfang 2025 den Geschäftsbericht für das laufende Quartal veröffentlicht. Die Geschäftszahlen für das vergangene Quartal werden in diesem Artikel behandelt.
Eines scheint aber festzustehen: Im Gegensatz zu vielen Mutmaßungen scheint es sehr wohl ein Interesse an der PS5 Pro zu geben, trotz des kostspieligen Konzepts.
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Kommentare
Clive95
16. November 2024 um 12:41 Uhr@Sunwolf ich mach mich ja auch nur ein wenig lustig über diese Leute 😀 Ich wollte mir eigentlich keine Pro holen, egal wie hoch der Preis ist. Erst als ich gesehen hab wir groß doch der Unterschied ist, hab ich es mir anders überlegt. Es kann demnach auch anders laufen. Klar das mit dem Laufwerk ist bescheuert und es ist scheiße das immer noch keine verfügbar sind, die Kritik ist auch mehr als berechtigt.
Zwischenzeitlich war ja die Pro auch ausverkauft bei PS Direct und bei Euronics auch. Das sie jetzt aber ganz normal verfügbar ist, halte ich für einen Fortschritt, vor allem da man sie nicht überteuert auf EBay kaufen muss. Das man da Sony irgendwie versucht einen Strick draus zu drehen, halte ich daher auch falsch.
Bei Spieleankündogungen hoffe ich auch das Sony wieder mehr in die Gänge kommt, man muss aber auch sagen das mit Ghost of Yotai und Wolverin zwei sehr starke Kandidaten ins Rennen geschickt werden. Allgemein hat es an exklusiven Content in den letzten Jahren als Ps Spieler nicht gemangelt.
mic46
16. November 2024 um 12:46 UhrKaum einer „inkl.mir“ zweifelt an der besseren Performance der Pro. Der Preis und das Dilemma mit dem Laufwerk, ist/war der Kritikpunkt bei vielen.
Die Pro Käufer werden hier mit Blumen behangen und die Kritiker mit Steinen beworfen.
Auch ich werde mir kurz über lang eine kaufen, aber dennoch sehe ich die Preisentwicklung weiterhin kritisch und dies nicht nur bei Sony.
Sollte doch erlaubt sein?.
OzeanSunny
16. November 2024 um 12:47 Uhr@ Marsten
Ach ja. Der nächste mit Provokationen und unterdurchschnittlicher Intelligenz.
Bist du Kalibri Bruder?
Ihr schenkt euch echt beide nichts.
Beide auf billige Provokation aus.
Muss schon schwer sein sozial Inkompetenz zu sein um andere nur zu beleidigen ohne Grund
Strohhut Yago
16. November 2024 um 12:52 Uhr@Marsten
Das einzige ekelhafte sind deine Kommentare, wie du ihn angehst. Einfach unnötig. Hattest du jetzt mit der Diskussion zu tun, ich glaube nicht. Lass dein Kommentar hier zur News und gut ist.
Aber beleidigend werden ist lächerlich.
Nyith
16. November 2024 um 13:04 UhrJe mehr Leute sie kaufen umso teurer kann die PS6 werden 🙂 Sony ist smart und sie sehen huh die Leute kaufen sogar extra ein Laufwerk dazu mehr Marge für uns. Wird noch lustig, aktuell kann man den Preis gering halten wegen den alten CPU Chips von 2017.
Marsten
16. November 2024 um 13:13 UhrOzean
Ich glaub, der Yago ist eher dein Bruder.
Clive95
16. November 2024 um 13:14 Uhr@mic46 kommt halt immer darauf an wie man seine Kritik formuliert. Zwischen „das ist dreiste abzocke wie kann Sony nur?“ oder „mir persönlich ist es zu teuer“ sind halt meilenweite Unterschiede. Zudem sollte man sich halt trotzdem Gedanken machen, wie der Preis zustande kommt. Also nicht mal nur in technischer Hinsicht, sondern was die Knappheit und Inflation eigentlich auch für Auswirkungen haben. Sieht man sich die Xbox mal an, wird doch da auch die Konsole für 650€ mit 2TB Speicher verkauft, obwohl diese in einer deutlich schwächeren Position ist und sich trotzdem keinen kampfpreis von 500€ erlauben kann. Selbst Microsoft musste den Preis für die normale SX nach oben korrigieren. Kritik über das mit dem Ständer oder dass das Laufwerk nicht verfügbar ist, ist berechtigt und dafür wird auch niemand hier angegangen. Solange Sony einem die Möglichkeit bietet ein Laufwerk aufzurüsten, ist mir der Rest egal. Wir müssen uns nun mal damit abfinden, dass der Trend Richtung digitalen Medien einfach immer weiter voranschreitet und man als Unternehmen eben reagiert.
Und eins noch, wenn man seine Meinung öffentlich teilt, muss man eben damit rechnen das man auch eine Diskussion eröffnet, macht es euch nicht immer so einfach indem ihr sagt, man habe doch nur Kritik geübt. Auch eure berechtigte Kritik, die ich zum Teil auch teile, kann von anderen Leuten anders gesehen werden.