PS5 Pro: Konsole defekt? So reparaturfreundlich ist die 800 Euro-Hardware

In diesem Monat veröffentlichte Sony mit der PS5 Pro das Mid-Gen-Upgrade zur PS5-Familie. Mit einem stattlichen Preis von 799,99 Euro handelt es sich bei der PS5 Pro um nicht weniger als die teuerste Konsole aller Zeiten.

Aufgrund der 12-monatigen Garantie beziehungsweise der gesetzlichen Gewährleistung in Deutschland ist natürlich erst einmal niemand dazu gezwungen, im Fall eines Defekts selbst Hand anzulegen. Doch wie reparaturfreundlich fällt die PS5 Pro nach Ablauf dieser Frist aus? Dieser Frage gingen die Redakteure von „I fix it“ nach.

„Wir freuen uns über eine leicht austauschbare CMOS-Batterie. Aber das ist die einzige Änderung gegenüber den anderen PS5-Modellen, über die es sich zu berichten lohnt“, merken die Redakteure in der Einleitung an.

CMOS-Batterie und Lüfter lassen sich leicht austauschen

Beginnen wir mit der CMOS-Batterie. Deren Austausch entwickelte sich bei früheren PlayStation-Konsolen oftmals zu einer fummeligen und nervigen Angelegenheit. Auf der PS5 Pro hingegen müsst ihr lediglich eine Schraube entfernen, um an die Batterie zu gelangen und diese zu wechseln.

CMOS ist die Abkürzung für „Complementary Metal-Oxide-Semiconductor“. In der Praxis verstecken sich hinter dem Ganzen kleine Batterien, die in Hardware platziert werden und Informationen wie das Datum oder die Uhrzeit speichern beziehungsweise synchron halten.

Mit zunehmender Nutzungsdauer kann es vorkommen, dass CMOS-Batterien Abnutzungserscheinen zeigen oder gar komplett ihren Dienst quittieren.

„Dies ist jedoch das erste PS5-Modell, das den Zugriff auf die CMOS-Batterie optimiert. Bei der PS5 und der PS5 Slim befindet sich die CMOS-Batterie unter der Hauptplatine, was bedeutet, dass man sie fast ganz zerlegen muss, um sie auszutauschen“, heißt es zur PS5 Pro weiter. Die Reinigung, der Austausch oder eine mögliche Reparatur des Lüfters bereiten auf der PS5 Pro ebenfalls kein Kopfzerbrechen.

Hier setzt Sony genau wie bei den anderen PS5-Modellen auf ein Lüftersystem, das sich ohne großen Aufwand entfernen und wieder einbauen lässt. „Durch das Entfernen von nur vier Schrauben und einem JST-Stecker könnt ihr bei Bedarf den gesamten Lüfter für eine gründliche Reinigung herausnehmen“, führten die Redakteure aus.

Restliches Fazit fällt wenig erfreulich aus

Klammern wir die leicht zugängliche Batterie und den Lüfter einmal aus, fällt das restliche Fazit von „I fix it“ bezüglich der Reparaturfreundlichkeit der PS5 Pro verhalten aus.

„Aber hier endet wirklich jeder Fortschritt in Richtung Reparaturfähigkeit bei der PS5 Pro. Es wäre eine Untertreibung, dies als eine iterative Verbesserung des Designs im Hinblick auf die Reparaturfähigkeit zu bezeichnen“, so der Artikel abschließend.

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Hier beziehen sich die Redakteure vor allem auf die Siegel, mit denen Sony darauf hinweist, dass die Garantie erlischt, sofern die Kunden die Konsole öffnen und die Siegel entfernen. Auch an Reparaturen der restlichen Hardware wie den Chips oder dem Motherboard sollten sich Anfänger natürlich nicht versuchen.

Das komplette PS5 Pro-Special von „I fix it“, in dem auch die Größe der Konsole thematisiert wird, findet ihr hier.

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