Mit der Veröffentlichung des Rollenspiels „Octopath Traveler“ etablierte Square Enix im Jahr 2018 den sogenannten HD-2D-Grafikstil. Dieser kam anschließend bei weiteren Titeln zum Einsatz.
Darunter dem kürzlich veröffentlichten HD-2D-Remake zum RPG-Klassiker „Dragon Quest 3“. Anlässlich der Markteinführung des Remakes sprach der verantwortliche Produzent Masaaki Hayasaka im Interview mit Inverse über mögliche kommende Projekte. Im Verlauf des Gesprächs kam er unter anderem auf ein potenzielles Remake zu „Final Fantasy 6“ zu sprechen, für das sich die Fans in der Vergangenheit immer wieder stark machten.
Zwar kehrte das SNES-RPG im Rahmen der „Final Fantasy Pixel Remaster“-Reihe zurück, doch wie stehen die Chancen auf ein Remake im HD-2D-Stil? Dieser Frage stellte Hayasaka im Interview mit Inverse.
Hayasaka wünscht sich ein Remake zu Final Fantasy 6
Sollte sich die Möglichkeit ergeben, an einem HD-2D-Remake zu „Final Fantasy 6“ zu arbeiten, würde Hayasaka laut eigenen Angaben sofort zur Verfügung stehen. Zumal sich der Produzent von „Dragon Quest 3 HD-2D“ ein Remake im optisch gleichen Stil definitiv wünschen würde. Allerdings weist Hayasaka darauf hin, dass seine Aussagen nicht als Ankündigung eines „Final Fantasy 6 HD-2D“ verstanden werden sollten.
„Es ist nicht so, dass wir dafür konkrete Pläne haben. Aber ich persönlich würde sagen: Final Fantasy 6“, so Hayasaka zu einem Titel, dem er gerne ein HD-2D-Remake spendieren würde. „Octopath Traveler – der erste HD-2D-Titel – wurde unter Bezugnahme auf FF6 entwickelt, da es die beste Pixelkunst hatte.“
„Ich würde liebend gerne sehen, wie das Spiel, das wir als Referenz genommen haben, im HD-2D-Stil aussehen würde.“
Wie der Produzent ausführte, ist die Verwandlung eines Spiels in ein HD-2D-Remake eine künstlerisch anspruchsvolle Aufgabe. Diesbezüglich vertritt Hayasaka den Standpunkt, dass die Arbeit mit diesem Stil ein „höheres Gespür für künstlerische Sensibilität“ erfordert. Das gilt in zweifacher Hinsicht, da es nicht einfach nur darum geht, etwas Neues zu gestalten.
Stattdessen stehen die Künstler und Entwickler vor der Aufgabe, ein Spiel anzupassen, dessen optisches Erscheinungsbild bereits festgelegt ist.
Produzent über kreativen Herausforderungen
Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Hayasaka über die kreativen Herausforderungen, mit denen sich das Team bei den Arbeiten an einem HD-2D-Remake konfrontiert sieht.
„Einige sagen, dass es einfacher zu produzieren sein sollte, weil HD-2D pixelbasiert ist und es sich bei diesem Spiel um ein Remake handelt. Aber das ist weit von der Wahrheit entfernt“, so der Produzent.
Hayasaka weiter: „Meiner Meinung nach erfordert dieser Stil ein höheres Maß an künstlerischer Sensibilität und ein Remake unterliegt im Vergleich zu einem brandneuen Titel mehr Einschränkungen auf Projektebene, was den Schwierigkeitsgrad extrem erhöht. Schließlich sind die Erwartungen der Fans des Originalspiels eine enorme Hürde, an deren Bewältigung wir hart arbeiten müssen.“
Das „Dragon Quest 3 HD-2D Remake“ ist für den PC, die PS5, die Xbox Series X/S und die Switch erhältlich.
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