PS5 Pro: PSSR-Probleme? Bald wird alles besser, meint ein Entwickler und nennt den Grund

Die PS5 Pro bietet Spielern eine leistungsstarke Hardware-Upgrade-Option, doch nicht alles läuft reibungslos. Bei bestimmten Titeln fallen negative Auswirkungen auf die Bildqualität auf. Sie sind offenbar auf die PSSR-Technologie zurückzuführen und sorgten in den vergangenen Tagen für reichliche Diskussionen.

Unter anderem wurde “Star Wars Jedi: Survivor” kritisiert, da es auf der PS5 Pro trotz verbesserter Hardware mitunter schlechter als auf der Basisversion aussieht. Doch wo liegen die Ursachen? In den sozialen Netzwerken meldete sich ein Entwickler zu Wort und gewährte technische Einblicke.

Entwickler erklärt PSSR-Probleme

Veröffentlicht wurden die Aussagen zur PS5 Pro und PSSR in einem Post auf Resetera, wo sich der Verfasser “Koralsky” nennt. Tweaktown zufolge könnte es sich um Ivaylo Koralsky handeln. Er ist Studioleiter von Kyodai, einem bulgarischen Entwickler hinter “Truck Driver: The American Dream”.

Während hinter dem Verfasser ein Fragezeichen bleibt, legten seine vorherigen Aussagen nahe, dass ein technisches Verständnis vorhanden ist. Und hinsichtlich der PS5 Pro und der verwendeten PSSR-Technologie gab Koralsky eine interessante Prognose ab.

“Da es sich um ein UE4-Spiel handelt, wird SDK9 verwendet. Dies bedeutet auch eine frühere PSSR-Implementierung. Vielleicht sogar die erste. Für eine aktuelle Version von PSSR muss man spätere SDKs (10 und höher) verwenden”, erklärte er in einem Beitrag.

Spiele wie “Star Wars Jedi: Survivor” nutzen demnach wohl ältere Versionen des PSSR-Upscalers, was zur enttäuschenden Bildqualität führt.

Der Entwickler fügte hinzu, dass Spiele, die auf SDK 10 oder höheren Versionen basieren, deutliche Verbesserungen zeigen werden. Besonders Titel, die mit der Unreal Engine 5.5 entstehen, sollen von einer aktualisierten PSSR-Version profitieren: “Ich bin ziemlich sicher, dass UE5.5-Titel mit PSSR viel besser aussehen werden – selbst bei niedrigerer interner Auflösung.”

Verbesserungen in naher Zukunft erwartet

Koralsky deutete an, dass sich der Zustand von PSSR innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate erheblich verbessern werde. “Bei einem Spiel, an dem ich arbeite, liefert uns PSSR (eine der neueren Versionen, aber nicht die aktuelle) im Vergleich zu TSR und FSR viel bessere Ergebnisse.”

Konkrete Details konnte der Entwickler aufgrund von Geheimhaltungsvereinbarungen nicht preisgeben – etwa, “wie viele verschiedene PSSR-Iterationen bereits verfügbar sind oder welche Art von Verbesserungen sie bieten”.

Jedoch dürfen Nutzer Bildqualitätsverbesserungen erwarten: “Ihr könnt mit IQ-Verbesserungen in der zweiten/dritten Charge von PS5 Pro-unterstützten Spielen rechnen, die PSSR verwenden“, prognostizierte Koralsky.

Weitere Meldungen zur PS5 Pro:

PS5 Pro

In Japan ein Erfolg, aber wie läuft es in den USA?

82 Kommentare

Baldur’s Gate 3

Kuriose Statistik – In diesem Staat wurden lediglich zwei Kopien verkauft

7 Kommentare

Ähnliche Äußerungen hörten wir auch von Digital Foundry. Die Techpublikation wies mehrfach darauf hin, dass sich PSSR verglichen mit Nvidias DLSS noch in den Kinderschuhen befindet, aber stetig weiterentwickelt wird und sogar als Fundament für die PS6 dient.

Käufer der PS5 Pro, die mit rund 800 Euro zu Buche schlägt, dürfen demnach hoffen, dass sie längst nicht das volle Ausmaß des Potenzials gesehen haben.

Weitere Meldungen zu PS5 Pro.

Diese News im PlayStation Forum diskutieren