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Silent Hill 2: Patch 1.05 auf der PS5 Pro - Technische Analyse bestätigt gravierende Mängel

In einer ausführlichen Analyse nahm Digital Foundry die PS5 Pro-Version des "Silent Hill 2 Remakes" auf Basis der Version 1.05 unter die Lupe. Wie bereits von der Community berichtet, kämpft der Titel auf der neuen Sony-Konsole mit gravierenden technischen Mängeln.

Silent Hill 2: Patch 1.05 auf der PS5 Pro – Technische Analyse bestätigt gravierende Mängel

Geht es um den PS5 Pro-Patch zum Remake von „Silent Hill 2“, dann herrschte in den letzten Tagen eines an Verwirrung. Zwar wird die Horror-Neuauflage im PlayStation Store als PS5 Pro Enhanced gelistet, im Changelog zum aktuellen Update 1.05 wird eine Unterstützung der PS5 Pro allerdings nicht erwähnt.

Auch eine Stellungnahme seitens Konami oder Bloober zu diesem Thema ließ bis heute auf sich warten. Für die Spieler eine ärgerliche Begebenheit, da „Silent Hill 2“ auf der PS5 Pro leider gemischte Eindrücke hinterließ. Bestätigt wird das Ganze von den Kollegen von Digital Foundry, die das Horror-Remake auf der PS5 Pro auf Basis der Version 1.05 einer ausführlichen Performance-Analyse unterzogen.

Laut Digital Foundry versteckt sich der Hinweis auf das vorliegende PS5 Pro-Update im Spiel selbst. Auf der neuen Sony-Konsole wartet in den Performance- und Qualitäts-Modi nämlich nicht nur eine Erhöhung der Framerate und somit stabilere 30 beziehungsweise 60 FPS.

Zudem ersetzt PSSR auf der PS5 Pro die TSR-Upscaling-Methode, die auf der originalen PS5 zum Einsatz kam. Leider mit enttäuschenden Ergebnissen.

PSSR sorgt für eine Verschlechterung der Bildqualität

Denn während PSSR bei anderen Spielen wie „Stellar Blade“ einen hervorragenden Eindruck hinterließ, sorgt die Upscaling-Technik der PS5 Pro in der Welt von „Silent Hill 2“ leider für eine schlechtere Bildqualität als auf der PS5. Im Performance-Check bestätigte Digital Foundry die Eindrücke der Spieler und spricht von mehr visuellem Rauschen, einem unschönen Flimmern und einer „zeitlichen Instabilität bei Bewegungen“.

Besonders offensichtlich werden die Probleme bei den Reflexionen im Performance-Modus. Neben dem störenden Flackern fällt hier vor allem das fehlende Anti-Aliasing auf, das eigentlich die Bildung von Pixeln verhindern sollte. Das zweite Problem ist die Darstellung von Lumen GI auf der PS5 Pro.

Die Technik kommt bei der Simulation von indirekter Beleuchtung und Schatten zum Einsatz. Auf der PS5 Pro kommt es dabei immer wieder zur Bildung von störenden Artefakten. Ein Problem, mit dem das Remake von „Silent Hill 2“ auf der originalen PS5 nicht zu kämpfen hatte. Weiter berichtet Digital Foundry, dass die Horror-Neuauflage auf der PS5 Pro intern mit einer geringeren Auflösung rendert als noch auf der Standard-PS5.

Im Performance-Modus warten auf der PS5 Pro native 900p, die PSSR anschließend hochskaliert. Auf der normalen PS5 kamen hier dynamische 864p bis 1152p und die TSR-Scaling-Technik zum Einsatz. Der Qualitäts-Modus auf der PS5 Pro erreicht intern native 1080p. Auf der Standard-PS5 sind es dynamische 1224p bis 1620p.

Auf allen PS5-Konsolen skaliert der Qualitäts-Modus das Bild anschließend auf 4K hoch.

In diesem Bereich punktet das PS5 Pro-Update

Allerdings bietet „Silent Hill 2“ auf der PS5 Pro nicht nur Anlass zur Kritik. Insbesondere die Framerates in beiden Modi profitieren von der festen internen Auflösung. Dadurch, dass die Auflösungen nicht mehr dynamisch schwanken, bietet das Remake auf der PS5 Pro vor allem in technisch anspruchsvollen Szenen Bildraten, die bis zu 15 Prozent höher ausfallen als auf der Standard-PS5.

Zudem erreicht der Titel die angepeilten 60 FPS (Performance-Modus) beziehungsweise 30FPS (Qualitäts-Modus) auf der PS5 Pro deutlich stabiler als noch auf der alten PS5.



Unter dem Strich deutet „Silent Hill 2“ auf der PS5 Pro zwar sein Potenzial an, benötigt laut Digital Foundry jedoch noch etwas Feinschliff. Solltet ihr das Remake in der Disk-Version euer Eigen nennen, empfehlen euch die Redakteure, „Silent Hill 2“ auf der PS5 Pro erst einmal ohne das Update 1.05 und mit aktivierter Game Boost-Funktion zu spielen.

Käufer der digitalen Fassung sollten bis zu einem entsprechenden Update erst einmal auf den Qualitäts-Modus setzen, in dem die Darstellungs-Probleme nicht ganz so drastisch ausfallen wie im Performance-Modus.

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Kommentare

Konrad Zuse

Konrad Zuse

19. November 2024 um 17:39 Uhr
Waltero_PES

Waltero_PES

19. November 2024 um 17:43 Uhr
AndromedaAnthem

AndromedaAnthem

19. November 2024 um 17:46 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

19. November 2024 um 18:07 Uhr
Spritzkuchen

Spritzkuchen

19. November 2024 um 19:13 Uhr
FURZTROCKEN

FURZTROCKEN

19. November 2024 um 19:17 Uhr