Die Kadokawa Corporation, bekannt als Muttergesellschaft des renommierten Spielentwicklers FromSoftware, hat erstmals offiziell Stellung zu Berichten genommen, die eine mögliche Übernahme durch die Sony Group Corporation thematisieren.
Laut einer Erklärung von Kadokawa befindet sich das Unternehmen beginnend mit einer erhaltenen Absichtserklärung in einer frühen Phase der Verhandlungen, die noch keine endgültige Entscheidung hervorgebracht haben.
Kadokawa möchte angemessen und ausführlich berichten
In der offiziellen Stellungnahme der Kadokawa Corporation heißt es: „Das Unternehmen hat eine erste Absichtserklärung zum Erwerb der Unternehmensanteile erhalten, aber zu diesem Zeitpunkt wurde noch keine Entscheidung getroffen. Wenn es in Zukunft Fakten gibt, die bekannt gegeben werden sollten, werden wir dies rechtzeitig und angemessen bekannt geben.“
Anfang der Woche berichtete Reuters unter Berufung auf Insiderquellen, dass die Sony Group Corporation und Kadokawa Corporation aktiv über eine Übernahme verhandeln. „Die Gespräche zwischen den beiden Seiten seien noch im Gange. Und bei Erfolg könne in den kommenden Wochen eine Vereinbarung unterzeichnet werden“, heißt es im Bericht.
Die Nachricht über die potenzielle Übernahme hatte bereits Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Der Aktienkurs von Kadokawa verzeichnete zu Beginn der Woche einen Anstieg um 23 Prozent
Kadokawa ist für Sony kein Neuland
Sony Interactive Entertainment, ein Tochterunternehmen der Sony Group Corporation und Hersteller der PlayStation, hält bereits einen Anteil von 14,09 Prozent an FromSoftware. Eine vollständige Übernahme durch Sony könnte die Position des Unternehmens im Spielemarkt weiter stärken, insbesondere in Hinblick auf FromSoftwares weltweit erfolgreiche Titel wie „Elden Ring“ und „Dark Souls“.
Das Portfolio geht aber weit darüber hinaus: Kadokawa besitzt neben einer Mehrheitsbeteiligung an FromSoftware auch mehrere Tochterfirmen im Anime- und Mediensektor. Zu den Bestandteilen gehört etwa der Online- und Telekommunikationskonzern Dwango samt Spieleentwickler Spike Chunsoft, bekannt für Titel wie „Dragon Ball: Sparking! Zero“.
Anfang des Jahres erweiterte Kadokawa das Gesamtpaket durch die Übernahme des Studios Acquire, das unter anderem an „Octopath Traveler“ gearbeitet hat.
Mit Kadokawas vielfältigem Portfolio, das Verlagswesen, Film, Spieleentwicklung und Cross-Media-Produktion umfasst, könnte eine Übernahme durch Sony strategische Synergien freisetzen.
In unserem Special fasst Sven ausführlich zusammen, welche Marken und Unternehmen zu Kadokawa gehören:
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche zwischen Kadokawa und Sony entwickeln und welche konkreten Auswirkungen eine mögliche Übernahme auf die Spielebranche haben wird. Es wäre letztlich eine gewichtige Antwort auf die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft, auch wenn Kadokawas Portfolio weit über Videospiele hinausgeht.
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Kommentare
Crnstionnr1
20. November 2024 um 15:25 Uhr@pinguin27
Falsch, man wird ein bloodborne 2 nur bekommen, wenn Sony es will. Bloodborne ist eine IP von Sony.
Ratchet123
20. November 2024 um 15:36 UhrAlso kauft Sony nicht nur From Soft sondern direkt Kadokawa und alles was da nit dran hängt. Wenn das durchkommt wäre das krass. Und ein ganz schönes noch größeres Todesurteil für die Xbox. Und klar Sony will ihr Crunchyroll Anime Monopol weiter ausbauen. Macht in dem bereich auch sinn
Strohhut Yago
20. November 2024 um 15:38 UhrIch drücke die Daumen 🙂
Wäre Cool wenn’s klappt.
Spykules
20. November 2024 um 15:42 UhrMit der Übername von Sony wird die Qualität leiden. Na, das Gleiche könnte man auch von Activision sagen. Mit der Übernahme von Microsoft leidet die Qualität….
Um Qualität brauchen sich die ganzen Game Pass Nutzer doch eh keine Gedanken mehr zu machen. In Qualität investieren tun die doch mit ihrer (Hauptsache Abo ist billig) Einstellung eh nicht. Bin selber dafür das From Software Multi bleibt. Aber die Leute, die groß gefeiert haben als Microsoft im großen Still übernommen hat, heulen hier jetzt ganz böse was von du du du Sony…..
Pinguin27
20. November 2024 um 15:51 Uhr@Crnstionnr1
Sony hat die Rechte, aber wer außer FS soll das entwickeln? Wenn die kein Bock oder Muse haben? Ein von FS ungewolltes/gezwungenes BB2 wird dann sicherlich auch so grandios wie der erste Teil. /s
Sony hat sicherlich vor Jahren schon bei FS nach BB2 gefragt. Genau das meinte ich damit, dass FS sich bisher nichts hat diktieren lassen, deshalb sind ihre Spiele so grandios in meinem Augen.
Mauga
20. November 2024 um 15:58 UhrRoyceRoyal
20. November 2024 um 15:16 Uhr
@Mauga
Und ich frage mich wie man nur einen PC haben kann und mit diesem Bewusstsein auch noch kotzen möchte?
Na vielleicht kommt ja langsam dann GTA6 für den Rechenknecht während auf der PS6 Elden Ring 2 schnurrt
——-
Weil ich kein Geld für eine Konsole rausschmeiße auf der ich nur 1-2 Spiele spiele. Das macht keinen Sinn diese 300 Tage im Jahr ausgeschaltet verstauben zu lassen.
CAP
20. November 2024 um 16:29 UhrPuplisher kaufen plötzlich wieder gut? 😉
keepitcool
20. November 2024 um 17:03 Uhr@Kamazutra Yakuza
„Niemand außer auf Play3 will das, mal wieder typisch. “
Blabla…Es wollte auch niemand außer auf XD das ABK und Bethesda übernommen werden. So ist es eben…
Für Sony wäre dieses Deal Gold wert und würde die Marke Playstation enorm stärken…
Also ja, als PSFan wünsche ich nir das Sony dieser Coup gelingt, drücken wir ganz fest die Daumen:-D
Fr3eZi
20. November 2024 um 17:13 UhrIch drücke so fest ich kann die Daumen und wünsche Sony das ihnen dieser Deal nicht gelingt.
Von diesem Deal hat am Ende keiner was.
Hier wurde immer gesagt Multi spiele sollen Multi bleiben. Also bitte, lässt die Spiele Multi.
StoneyWoney
20. November 2024 um 17:16 Uhr@Fr3eZi So isses. Elden Ring ist schon episch. Unter Sony kann nichts besser daran werden, was From Software nicht eh schon hinkriegt. Wenn also kein Raum zur Verbesserung da ist, kanns ja eigentlich nur nach unten gehen. „Kosteneinsparungen“ incoming 😉
Den frohlockenden Usern wünsche ich mal, die Erfahrung zu machen, dass ihr Betrieb von einem anderen Großkonzern aufgekauft wird. Da fängt man in der Regel präventiv mit der Jobsuche an…