Mit der Remake-Trilogie von „Final Fantasy 7“ wird das Originalspiel aus 1997 neu aufgelegt. Dabei gibt es nicht nur neue Gameplay-Features. Auch an der Story wird kräftig geschraubt.
So auch bei dem zuletzt erschienenen „Final Fantasy 7: Rebirth“, das im Februar 2024 veröffentlicht wurde. Dabei erlebten die Spieler am Ende des Titels einen fiesen Cliffhanger, bei dem bislang offen bleibt, wie es mit dem Charakter Aerith weitergeht. Laut dem Director Naoki Hamaguchi wurde dieses Ende bewusst gewählt, um für Diskussionen zu sorgen.
Vorsicht! Es könnten Spoiler für „Final Fantasy 7: Rebirth“ folgen!
Fanservice sollte vermieden werden
In einem Interview mit den Kollegen von Eurogamer sprach Hamaguchi kürzlich über das Ende von „Final Fantasy 7: Rebirth“ und die Reaktionen der Fans. „Es gab eine Gefahr, es gab definitiv eine Falle“, sagte er im Bezug auf Aeriths Schicksal.
„Beim Originalspiel war ich nur ein Fan. Ich habe das Spiel gespielt, als ich jünger war, und ich habe meine Perspektive auf diese Szene als einzelner Fan. Ich hatte das Gefühl, wenn ich eine Entscheidung treffen würde – es muss in diese Richtung gehen, wir müssen es so machen – dann würde das Ganze sehr stark von den Fans bestimmt werden. Vielleicht wäre es dann eher ein Fanservice. Das wollte ich irgendwie vermeiden.“
Stattdessen konzentrierte sich Hamaguchi auf die Präsentation der Vision der ursprünglichen Entwickler von „Final Fantasy 7″, Tetsuya Nomura, Yoshinori Kitase und Kazushige Nojima. „Herr Kitase sagt oft, dass er wirklich diese Art von Debatte und Spekulationen nach dem Spiel auslösen wollte, die sich bis zum dritten Spiel zieht, damit die Leute so lange darüber reden, bis sie den endgültigen Abschluss sehen“, so Hamaguchi weiter. „In diesem Sinne denke ich, dass wir wahrscheinlich genau das erreicht haben, was er erreichen wollte, und ich bin sehr zufrieden damit, denn die Leute reden immer noch darüber.“
Spieler wissen noch nicht, wie es weitergeht
Besonders für Nutzer, die „Final Fantasy 7“ aus 1997 gespielt haben, dürfte das Ende von „Final Fantasy 7: Rebirth“ ein großes Rätsel sein. Allerdings wollte Hamaguchi noch nicht verraten, wie viel von der ursprünglichen Geschichte im dritten Teil der Remake-Reihe geändert wird.
„Wichtig ist, dass sich der Spieler fragt, ob sich etwas ändert oder nicht“, sagte er. „Wenn also alles genauso wäre wie in der ursprünglichen Handlung, wüsste man genau, was kommt: Es gäbe keine Vorfreude, keine Aufregung. Die Leute, die das Spiel gespielt haben, wüssten genau, was als Nächstes passiert. Es wäre kein wirklich unterhaltsames Erlebnis. Es wäre vielleicht nostalgisch, aber es wäre kein unterhaltsames Erlebnis.“
Laut dem Director gebe es einige Schlüsselmomente am Ende des Spiels, die die Nutzer besonders zum Grübeln bringen sollen, wie die Whispers oder Zacks alternative Zeitlinie. Der Zweck dieser Elemente sei es, den Spielern zu zeigen, dass sich die Geschichte in diesen Szenen ändern könnte, aber nicht muss.
„Ich möchte wirklich, dass sich weiterhin so viele Fans an uns wenden und fragen: Was wird sich ändern?“, so Hamaguchi. „Wie wird die Geschichte letztendlich enden? Wird es dasselbe sein? Wird sie sich verändern? Und diese Spannung und Vorfreude auf das dritte Spiel der Reihe aufrechtzuerhalten, ich denke, das ist die Aufgabe, die wir uns gestellt haben.“
Quelle: Eurogamer
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Kommentare
Rushfanatic
23. November 2024 um 11:27 UhrDaran ist nichts umstritten, lediglich missverstanden.
Wer das Ende nicht verstanden hat, schaut sich am besten das Spiel nochmal an und hört aufmerksam zu und achtet auf Details.
The Man
23. November 2024 um 11:29 UhrAn sich ist die Idee ja ganicht schlecht, das Problem ist eben nur die ewig lange warte zeit zwischen den Spielen. Wäre nur ein Jahr zwischen den beiden Veröffentlichungen, würde das mit den Gesprächsstoff usw. vielleicht gut funktionieren, aber bei mehr als 3 Jahren zwischen den Veröffentlichungen, ist denk, die Luft was das angeht bei vielen raus, bzw, die frage, wie es nun weiter geht bei den meisten nicht mehr präsent.
ras
23. November 2024 um 11:47 Uhr„„Der eigentliche Zweck dieser Elemente besteht darin, dem Spieler zu zeigen, dass sich die Geschichte an dieser Stelle ändern könnte“, sagte er. „Das bedeutet nicht, dass sie sich ändern wird, sondern dass sie sich an dieser Stelle ändern könnte. “
Irgendwann wirds auch der Letzte gerlernt haben:D
OldGamer
23. November 2024 um 12:06 UhrWürde nach wie vor begrüßen, wenn man im Dritten Teil Wahlmöglichkeiten hätte, die zu zwei oder drei verschiedenen Enden führen würden. SE wird diesen Weg nicht gehen aber ich persönlich fände es gut . Das Original fand ich persönlich immer mittelmäßig bis schlecht . Die Neuinterpretation hat schon Vieles besser gemacht. So oder so freue ich mich auf den letzten Teil und hoffe sie können die Qualität halten . Rebirth hat wie auch ME damals geschafft , dass man virtuelle Figuren wirklich lieb gewinnen kann und dadurch echte Immersion erzeugt wird . Das schaffen nur extrem wenige Titel .
FURZTROCKEN
23. November 2024 um 12:18 Uhr….und tschüss!
Nörd
23. November 2024 um 12:32 UhrKein Fan der Story. Wenn du schon ein Remake machst, dann solltest es sich an am Original orientieren. Egal ob Story oder Gameplay. Und wenn du ihm Nachhinein die Story erklären musst, liegt es vielleicht nicht an den Spielern sondern am Storytelling.
Rushfanatic
23. November 2024 um 12:40 UhrDas Storytelling ist super und ja es liegt meist am Spieler wenn sein Hirnschmalz für das Verständnis nicht ausreicht
DanVII
23. November 2024 um 12:53 UhrEiner der größten Videospielmomente wurde verwässert.
generalTT
23. November 2024 um 12:57 UhrGibt auch Spieler die denken dass sie es verstehen, einfach weil sie kein Grundverständnis dafür haben, wie tief so eine Story gehen kann, aber eigentlich verstehen sie gar nichts, stimmt Rushfanatic? 🙂
Rushfanatic
23. November 2024 um 12:57 UhrDu hast es offensichtlich nicht kapiert xD
Nörd
23. November 2024 um 13:08 UhrEs gibt auch Leute die glauben es verstanden zu haben und sich jetzt was drauf einbilden.
Die original war brutal und konsequent. Das „Remake“ ist es nicht und versucht es jedem recht zu machen.
ras
23. November 2024 um 13:09 Uhr@DanVII
Das hat ein Grund. Den Moment wirst im 3 nochmal richtig sehen, wenn eine bestimnte Person wieder klar bei Verstand ist:)
Rushfanatic
23. November 2024 um 13:16 Uhr@Nörd
Da muss man sich nichts drauf einbilden. Komischerweise regen sich die Leute über das Rebirth Ende auf, die es offensichtlich nicht verstanden haben
Subject 0
23. November 2024 um 13:31 UhrIm Original war es wichtig und hat noch später Folgen.
Wenn man ein Remake macht sollte man die wichtigen Sachen nicht verändern.
Und ich finde es merkwürdig wenn man eine andere Meinung hat als die meisten, dann heißt es immer ja du hast keine Ahnung oder du verstehst es nicht.
Rushfanatic
23. November 2024 um 13:35 UhrEs wurde hier nichts wirklich verändert, sondern lediglich in der chronologischen Reihenfolge. Die essentiellsten Geschehnissen sind nach wie vor drin
Nörd
23. November 2024 um 13:42 Uhr@ Rushfanatic
Offenbar gibt es genügend Leute die das Ende nicht verstanden haben. Und da würde ich mir eher Gedanken machen anstatt den Spieler das Hirnschmalz abzusprechen. Insbesondere für Leute die das Original kennen und wissen wie konsequent diese Szene ist, dann macht dieses wischiwaschi Ende absolut keinen Sinn. Insbesondere weil SE das Spiel als Remake bewirbt und verkauft. Man muss jetzt sehen wie der 3 Teil wird um das gesamte Werk zu sehen. Aber momentan sehe ich hier eher gegenteilige, dass man mehr Fan Service bietet als nötig.
Rushfanatic
23. November 2024 um 13:54 UhrAerith ist tot. Der Rest spielt sich alles in Clouds Kopf ab. Ich fand es sehr konsequent und absolut nicht wischiwaschi. Sephiroth spielt mit den Hoffnungen der Spieler, dass man Aerith retten könne.
Nörd
23. November 2024 um 14:16 UhrWieso konnte man sie dann bis zum Ende steuern und mit Ihr kämpfen? Sie war ja bei Endkampf ein Bestandteil des Team. Zu sagen es spielt sich im Clouds Kopf ab, ist mir zu einfach. Führ mich fühlt es sich hier eher so an, als habe man sich eine Hintertür offen gelassen. Genauso wie beim Zack. Aerirh ist nicht tot, sie lebt in einem anderen Handlungsstrang weiter. Aber wie gesagt, warten wir erstmal den 3 Teil ab um das Gesamtbild zu sehen.
ras
23. November 2024 um 14:19 UhrIhr beurteilt etwas, was noch garnicht abgeschlossen ist:) Was jetzt noch komisch/falsch wirkt, wird nachdem man Part 3 fertig hat, Sinn ergeben.
Ihr müsst Euch nur mal komplette Interviews geben, nicht nur so kleine Play3 Auschnitte.
Oder die Ultimania Bücher.
Auch die Fan/Spieler Reaktionen. Die wissen was se tun. Diese Reaktionen sind gewollt.
Rushfanatic
23. November 2024 um 14:21 UhrCloud akzeptiert nicht, dass Aerith Tot ist. Es spielt sich alles in seinem Kopf ab. Das ist offensichtlich, da der Rest der Truppe trauert.
Nörd
23. November 2024 um 15:46 Uhr@ Rushfanatic
– Aerith stirbt.
– Dann gibt es den Kampf gegen Jenova.
– Da kommt der letzte Kampf gegen Sephiroth bei dem Aerith erscheint, in den Kampf eingreift und spielbar ist. Sephiroth reagiert sogar auch Aerith.
– Danach kommt die letzte Szene wo klar wird das sie tot ist.
Das hat eben nichts mit akzeptieren zu tun. Das ist schlecht gemacht.
Rushfanatic
23. November 2024 um 15:59 UhrCloud akzeptiert es eben nicht, daher der Kampf, der in seinem Kopf startfindet und die Zeitlinie die Cloud kreiert hat, als er Sephiroths Fall auf Aerith abwehrt, für die sich Aerith bedankt.
Alles in seinem Kopf, weil er es nicht akzeptieren will und Aerith weiterhin sieht.
Tifa kennt die ganze Wahrheit und sie wird ihm den Kopf zurechtrücken, so wie im Original und dann werden wir die Originalszene von Aeriths Schicksal sehen, so wie es auch die Gruppe erlebt hat.
Oder findest du es nicht eigenartig, dass der letzte Kampf mit Aerith gegen Sephiroth auf einer Wasseroberfläche stattfindet?(metaphorisch für den See, in dem Aerith von Cloud getragen wird)
Nudelz
23. November 2024 um 17:52 Uhr@Rushfanatic
Sag mal liest du überhaupt was du hier schreibst. Man hat einen Großteil der Story in Rebirth verändert und vor allen die Reunion (Vereinigung). Im Orginal geht es darum das die Vereinigung mit Jenova zu tun hat und in Rebirth geht es um eine Art Multiversum das ist dir schon klar oder. Das merkt man schon an den ganzen Zack Scenen. An der Story wurde auch vieles verändert, Die Waale wo Tife ins Mako fällt gibt es nicht, Nibelheim war kein Auffangzentrum für Makoverseuchte sondern wurde von Shinra wieder aufgebaut um alles zu vertuschen, Die Gi hatten nie mit dem Alten Volk zu tun und noch vieles mehr ich könnte ewig so weiter machen. Square hat hier ein rießen Story Durcheinander veranstaltet und nein das Ende spielt sich nicht in seinem Kopf ab. Aerith wird am Ende getötet und bei Zack lag eine im Koma, es kann genau so gut sein das die dann erwacht ist und im Kampf eingreift. Die Storyengriffe in Rebirth sind einfach schlecht gemacht und das Ende ist nicht schlüssig und es ist verwirrend. Da kannst du dir noch soviel zusammen dichten
Rushfanatic
23. November 2024 um 23:45 UhrIch dichte mir nichts zusammen xD
Und die ganzen Ereignisse die dazukamen, verbessern die Lore sogar noch.
Wir werden sehen, was in Part 3 passiert. Ich habe nach dem Remake schon viele Theorien genannt, welche auch so eintrafen und auch damals schon wurde dasselbe gesagt „was dichtest du dir zusammen“
Carneol
24. November 2024 um 02:21 Uhr@Rushfanatic
Mich hat das Ende von Rebirth extrem überfordert! Wusste nicht mehr wo vorne und hinten ist ^^ Kenne das Original sehr gut und hoffe das Square genügend Mut beweist, Clouds desolaten Zistand zu zeigen. Sollten sich Tipps bei Atlus holen!
Aber deine Theorie ist megacool, bin gespannt 🙂
Rushfanatic
24. November 2024 um 08:37 UhrWir hatten Tifas Moment und ihre Vergangenheit dieses Mal schon in Gongaga gesehen, somit weiß sie , wie sie sich verhalten muss, um Cloud zu behandeln, wenn er in den Lebensstrom fällt. Das fand ich im Original schon immer eigenartig, dass sie keine Panik hat, dass sie im Lebensstrom Clouds Vergangenheit sieht.
Square hat damals schon im Original das geplant, was sie nun umsetzen.
Der Riss, den Cloud im Himmel sieht am Ende, diesen Riss sieht man auch im Original im Hintergrund bei Clouds Therapie im Lebensstrom mit Tifa. Die Devs von Square wissen exakt, was sie tun. Natürlich soll man verwirrt sein, da es gerade für uns Hardcore Fans auch was neues geben muss. Ein 1 zu 1 Remake wäre einfach öde. Sephiroths Ziel ist Verzweiflung in der Truppe zu säen, genauso wie beim Spieler. Wie viele haben gehofft, dass es für Aerith dieses Mal anders ausgehen wird.
Nudelz
24. November 2024 um 14:24 Uhr@Rushfanatic
Du weist schon das auch im Artikel von einer Alternativen Zeitlinie geredet wird was der Entwickler selbst bestätigt hat also dichtest du dir was zusammen
Rushfanatic
24. November 2024 um 14:48 UhrDu verstehst leider gar nichts xD
Genau das soll man glauben. Man soll glauben „da ist was in einer anderen Zeitlinie, also gibt’s ja Hoffnung“
Und klar dichte ich mir was zusammen, jedoch etwas was deutlich plausibler klingt als nur „Ja da ist ne neue Zeitlinie, dann kann man Zack und Aerith jetzt am Leben lassen und ein 0815 Schickimicki Disney Happy End Müll serviert bekommen.“
Am Ende wird sich nichts verändert haben was die Geschichte des Originals und den 5 Jahre späteren Ereignissen aus Advent Children
Rushfanatic
24. November 2024 um 14:49 Uhr*betrifft
Subject 0
24. November 2024 um 15:15 Uhr5 Jahre später Advent Children? Der Film spielt 2 Jahre später nach den Ereignissen vom Original.
Und es gibt mehrere Universen wurde deutlich im Spiel gezeigt. Und finde ich einfach nur schwach.
Subject 0
24. November 2024 um 15:16 Uhrund das finde
eine Bearbeitung von seinen Kommentaren wäre schön Play 3.
Rushfanatic
24. November 2024 um 15:20 UhrDie mehreren Zeitlinien haben ein „Ablaufdatum“ das erklärt Sephiroth auch ausführlich. Bei Manchen frage ich mich wirklich, ob sie beim Zocken überhaupt richtig zuhören
ras
24. November 2024 um 15:20 Uhr“ „Herr Kitase sagt oft, dass er wirklich diese Art von Debatte und Spekulationen nach dem Spiel auslösen wollte, die sich bis zum dritten Spiel zieht, damit die Leute so lange darüber reden, bis sie den endgültigen Abschluss sehen“, so Hamaguchi weiter. „In diesem Sinne denke ich, dass wir wahrscheinlich genau das erreicht haben, was er erreichen wollte, und ich bin sehr zufrieden damit, denn die Leute reden immer noch darüber.““
„„Der eigentliche Zweck dieser Elemente besteht darin, dem Spieler zu zeigen, dass sich die Geschichte an dieser Stelle ändern könnte“, sagte er. „Das bedeutet nicht, dass sie sich ändern wird, sondern dass sie sich an dieser Stelle ändern könnte. “
Die wissen genau was se tun.
Rushfanatic
24. November 2024 um 15:35 UhrKonjunktiv verstehen manche eben nicht
dukatan
24. November 2024 um 17:11 UhrIch mag Multiversen nicht. Weder bei Marvel noch bei FF. Damit kann man einfach schlechtes Story telling mit allem begründen und absurte Dinge erzählen.
Ich bin Logan Fan . Aber was man mit deadpool & Wolverine gemacht hat Grenz schon an Vergewaltigung…
Nein ich mag meine Multiversen