GTA 6: Verbesserungen an RAGE-Engine - Entwickler leakt technische Details

Nach der Veröffentlichung des ersten Trailers zu „GTA 6“ im Dezember 2023 folgten nur spärliche Informationen zum neuen Rockstar-Blockbuster. Nach wie vor warten viele Fans beispielsweise auf den Trailer Nummer 2.

Während unklar ist, wann der Publisher Take-Two und der Entwickler Rockstar Games wieder in die Offensive gehen, lieferte die Eigenbeschreibung eines Mitarbeiters Informationen, die offenbar nicht für die Allgemeinheit bestimmt waren.

Prozedurale Generierung und Next-Gen-Technologien

Im Mittelpunkt der neusten Berichte zu “GTA 6” steht das LinkedIn-Profil von Ryan Woods, Principal Engine Programmer bei Rockstar Games. Dort wurden zentrale Aspekte der Entwicklung beleuchtet. Laut der Beschreibung des Rockstar-Mitarbeiters hat die neueste Version der RAGE-Engine (Rockstar Advanced Game Engine) wesentliche Fortschritte gemacht.

Zu den neuen Technologien zählen unter anderem eine prozedurale Objekt- und Umgebungsgenerierung, die für dynamischere und realistischere Spielwelten sorgen soll. Diese Funktion ermöglicht es offenbar, dass Objekte und Umgebungen unterschiedlich generiert werden, was aber womöglich nur innerhalb der Entwicklung relevant ist.

Zudem werden in der Engine moderne Grafiktechnologien wie Raytracing und Raytraced Global Illumination integriert, um die visuelle Qualität weiter zu steigern. Woods beschrieb außerdem die Optimierung der Engine für stabile Leistungen auf mehreren Plattformen, darunter Next-Gen-Konsolen und PCs.

Da er laut seiner Beschreibung explizit an “GTA 6” arbeitet(e), wird mit seinem Profil auch ein offenes Geheimnis mehr oder weniger bestätigt: Eine PC-Version des Blockbusters ist längst in trockenen Tüchern.

Insgesamt setzte sich die Jobbeschreibung von Ryan Woods aus folgenden Punkten zusammen:

• Leitung des Designs, der Entwicklung und der Optimierung der Kern-Engine von Rockstars hauseigener RAGE Engine, die Rendering, Physik, KI und Speichermanagement umfasst. Ziel ist es, die Engine für offene Welten und Simulationen zu optimieren.
• Zusammenarbeit mit technischen Leads, Produzenten und Direktoren, um die technische Vision und Architektur der Engine-Systeme für aktuelle und zukünftige Titel zu definieren.
• Performance-Optimierung und Profiling:
  • Verbesserung der Echtzeit-Rendering-Leistung.
  • Sicherstellung der stabilen Performance auf mehreren Plattformen, einschließlich Next-Gen-Konsolen und PCs.
• Integration neuer Technologien in die Engine-Pipeline, darunter:
  • Raytracing
  • Raytraced Global Illumination
  • Prozedurale Generierung von Objekten und Spielumgebungen

Warum “setzte”? Das Profil wurde inzwischen um einige Informationen bereinigt. Allerdings lassen sich die Angaben des auf Reddit geposteten Screenshots über das Google-Snippet verifizieren.

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