Ende Oktober erschien mit „Dragon Age: The Veilguard“ das neueste Rollenspiel von Entwickler BioWare. So mussten sich Fans der Reihe fast zehn Jahre auf einen neuen Teil gedulden. Doch statt purer Vorfreude gab es im Vorfeld der Veröffentlichung vor allem eines: jede Menge Kontroversen.
Woke-Debatten und Comic-Grafikstil
Neben dem etwas gewöhnungsbedürftigen Grafik-Stil waren es vor allem die Dialoge und einige Nebengeschichten, die unter der Spielerschaft für Stirnrunzeln sorgten. „Dragon Age: The Veilguard“ sei zu „woke“ und würde eine politische Agenda durchringen wollen.
Im Umkehrschluss drohten die Fans vielerorts mit einem Kaufboykott. Auf Metacritic kam es sogar zum Review-Bombing von „Dragon Age: The Veilguard“. Doch wie gut oder schlecht konnte sich der Titel am Ende wirklich verkaufen?
In einem aktuellen Interview mit Eurogamer wurde Game Director Corinne Busche von BioWare nun genau diese Frage gestellt. Doch statt einer direkten Antwort wich Busche dieser Frage gekonnt aus und verwies dabei sogar auf den Vorgänger „Dragon Age: Inquisition“. Letztendlich lasse sich der kommerzielle Erfolg des umstrittenen Action-Rollenspiels seiner Meinung nach an drei Achsen messen.
„Auch Dragon Age: Inquisition hatte einen langen Weg“
Zunächst führt Busche an, was das Team leisten und zusammenstellen konnte: „Der Stolz, den sie darauf haben; jedes Spiel, das entwickelt wird, insbesondere im Triple-A-Bereich, wo es um Hunderte von Entwicklern und Zeitpläne geht, ist ein Wunder. Dass sie es qualitativ umgesetzt haben: Intern betrachten wir das als Erfolg.“
Der nächste Punkt sei der kritische Empfang von „Dragon Age: The Veilguard“: „Wir sind sehr zufrieden mit dem kritischen Empfang des Spiels. Es ist nicht üblich, solche herausfordernden Entwicklungszyklen zu haben und dann ein Team zu haben, das sich umdreht und den kritischen Empfang erhält, den es bekommen hat. Tatsächlich ist das in vielerlei Hinsicht der schwierigere Weg. Also ja, wir sind ziemlich stolz auf den kritischen Empfang.“
Abschließend widmet sie sich den Verkaufszahlen und fasst sich kurz: „Leider können wir darüber nicht wirklich sprechen, aber wie wir wissen, hatte auch Inquisition einen langen Weg, um diese Gesamtverkaufszahlen zu erreichen.“
Somit scheint sich „Dragon Age: The Veilguard“ zwar gut, aber nicht großartig zu verkaufen – wie zuletzt auch die US-amerikanischen Software-Verkaufscharts im Oktober 2024 zeigten.
Dragon Age: The Veilguard kein kommerzieller Flop
Die britischen Verkaufscharts zeigten außerdem, dass „Dragon Age: The Veilguard“ auch mit den großen Genre-Konkurrenten „Dragon’s Dogma 2“ und „Final Fantasy 7: Rebirth“ mithalten konnte. Somit bleibt wohl noch abzuwarten, mit welchen Verkaufszahlen der neueste Teil der „Dragon Age“-Reihe am Ende dastehen wird.
Um einen kommerziellen Flop scheint es sich in jedem Fall nicht zu handeln. Und schließlich habe ja auch „Dragon Age: Inquisition“ erst einige Zeit gebraucht, um seine Verkaufserfolge zu feiern.
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Kommentare
SoulofLordran
05. Dezember 2024 um 13:56 UhrHabe neulich diese eine Cutszene aus dem Spiel gesehen, in der ein gehörnter Dämon (?) am Tisch sitzt und herumheult weil sie/er sich keinem Geschlecht zuordnen möchte…
Da kann das Spiel noch so gut sein, keinen Cent für solche Ag.en.da..
Renello
05. Dezember 2024 um 14:01 UhrVeilguard ist ein sehr gutes Spiel – aber ein verdammt schlechtes Rollenspiel und als das preist und Bioware das an. Im direkten Vergleich mit Origins ist Veilguard halt nur ne Lachnummer und das muss man sich halt gefallen lassen, wenn man dem Spiel den selben Namen gibt.
Vom alten RPG Flair ist halt nichts mehr übrig – weder beim Skillen, noch bei der Planung der Kämpfe, noch bei den Auswirkungen der Entscheidungen.
Morrigan? Lieber als Bibi Blocksberg. Sorry, aber das geht gar nicht! Warum nimmt man alten Charakteren ihre Essenz? Genau wie bei Isabella.
Taash ist so unglaublich drüber und zum Fremdschämen.
…genau wie die ausgedachten Pronomen, die im Browser als Rechtschreibfehler gekennzeichnet werden…
Dafür kam Veilguard wirklich sauber, poliert und bugfrei auf den Markt, was ich richtig hoch anerkenne.
Über fehlende Verkaufszahlen braucht man sich bei Bioware aber wirklich nicht wundern. Bei Mass Effect werde ich vorm Kauf wesentlich kritischer drauf schauen. Ein Wirhabenunsallelieb Universum gruselt mich und wenn jedes Gespräch mit Asari zu einer Pronomenvergewaltigung wird, kriege ich das Kotzen!
NyanCat
05. Dezember 2024 um 14:02 UhrIch bin fucking gay und selbst finde es einfach nur cringe, was in manchen Szenen geboten wurde. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die LBTQ und der anti woke Gruppe zugleich. Das sollte man erst einmal schaffen.
Die Grafik sieht gut aus, ist aber nicht mein Stil und daher eher ein Argument es nicht zu kaufen. Viel schlimmer ist aber die Story, bzw. die auswählbaren Optionen zum Antworten. Basically ist es wieder Fallout 4. Warum? Weil es meistens eigentlich nichts anders und man einfach „Ja” auf eine andere Art und Weise sagt.
GeaR
05. Dezember 2024 um 14:07 Uhr@AndromedaAnthem
Dann musst du dich differenziert ausdrücken. Du hast nämlich genau das geschrieben:
„Wer Dragon Age ~ The Veilguard und viele ähnlich tolle Games als Flop betitelt, ist für mich schon in Richtung „Toxic Gamer“ unterwegs!…“
Das sind deine Worte und du hast gleichzeitig allen Menschen unterstellt toxisch zu sein, nur weil man „tolle Games wie Dragon Age Veilguard“ als Flop bezeichnet. Da gibt es keinen Spielraum für andere Interpretation. Du hast nicht erklärt was du mit tollen Spielen, wie Dragon Age Vanguard meinst, nichts in die Richtung. Du hast direkt alle diffamiert, die nicht deiner Meinung sind. Das ist extrem intolerant und unreflektiert. Wenn wir bei den Fakten bleiben, dann darf man durchaus von Flops sprechen. Genauso war der neue Joker Film mit Ankündigung ein Flop. Das ist nicht das, was die Fans wollen. Dafür Bedarf es der Fähigkeit die Konsumenten einzuschätzen.
Wer was anderes behauptet, der kann es auch aber am Ende zählt nur die Realität und die Wahrheit eines Flops und das ist der finanzielle Erfolg, der Gewinn der eingespielt wird und nicht die persönliche Wahrnehmung. Die Mehrheit der Konsumenten entscheidet immer noch und nicht eine Minderheit und deren individuelle Wahrnehmung.
Nach meiner Wahrnehmung war bayond good and Evil ein super Game aber auch hier hat damals zur Wahrheit der Fakt dazugehört, dass es ein Flop war. Die Mehrheit der Konsumenten haben es nicht gekauft und es floppte. Sowas gibt es auch bei guten Spiele, da wiedersprechen ich nicht.
Alfonthun
05. Dezember 2024 um 14:22 UhrSeit Dragon Age 2 entwickelt sich die Reihe nicht gut und immer weiter weg von Spielen wie KoTOR oder Jade Empire. Man könnte sagen: Die Seele fehlt. Standardkost, aber nicht fesselnd.
WTF
05. Dezember 2024 um 14:25 Uhr@GeaR Es gibt nach wie vor keinen belegbaren Fakt, dass das Spiel ein finanzieller Flop ist. Offenbar verkauft es sich gut, aber nicht überragend.
Wenn also jemand, wohl wissend das es sich gut verkauft, da es so im Artikel steht, schreibt, dass es ein Flop ist, ist das eine Falschinformationen, die aufgrund absichtlicher emotionaler Abwertung des Spiels verbreitet wird. Das ist toxisch.
Irdorath
05. Dezember 2024 um 14:27 UhrDiese ausweichende Antwort hat in der Vergangenheit oftmals bedeutet, dass das Spiel unterperformt.
Was ja nicht unbedingt heißen muss, dass es ein finanzieller Flop ist. EA ist ähnlich wie Ubisoft und Square Enix dafür bekannt, völlig übertriebene Absatzzahlen zu erwarten. Sobald ein Spiel seine Kosten drinnen hat, ist es rechnerisch kein Flop.
naughtydog
05. Dezember 2024 um 14:32 Uhr@SoulofLordran
Ich frage mich da, warum dieser Part nicht nur dann im Spiel ist, wenn man seinen Charakter n0n-binaer macht. Dann hätte jeder was er will und nicht, was er nicht will.
naughtydog
05. Dezember 2024 um 14:34 Uhr@WTF
Es ist definitiv noch ein Flop, da noch nicht kostendeckend. Das kann sich natürlich ändern. Sind ja nur noch wenige Millionen Stück die beim Absatz fehlen dürften.
GeaR
05. Dezember 2024 um 14:41 Uhr@WTF
Ich hab im letzten Kommentar ausführlich über die Fähigkeit gesprochen Dinge zu analysieren und habe sogar Beispiele genannt, wo die Prognose eintraf. Sowas kann man immer nochen. Es ist unverbindlich und zeigt niemals den 100% stand. Aber in der heutigen Zeit tun die Hersteller das beste, um ihre Verkaufszahlen zu verschleiern. Siehe Insomniac Games und ihrem Xbox One exklusiven Spiel. Es war eine totale Katastrophe aber die Hersteller versuchen immer alles zu verheimlichen. Die Konsumenten sollen nur Positives sehen.
Daher dürfen wir meiner Meinung nach auch mit den Dingen die wir zur Verfügung bekommen, wie News, Leaks, Aussagen usw. Nutzen und dadurch kann man ein Bild assoziieren. Das Google Stadia ein Flop war, hat man dem Kunden auch kurz vor dem einstampfen verheimlicht. Sogar kurz vor der Ankündigung der Schließung wurde es dementiert… Also wenn analysieren toxisch ist, was machen die Hersteller dann?
Wem tu ich weh, wenn ich richtig liege? Anscheinend nur Leuten, die nur positives über ihr geliebtes Spiel hören wollen. Ich gebe dem Spiel auch seine Chance aber nicht jetzt. Habe schon Kill the Justice League und Gotham Knights durchgespielt und diese Spiele haben sich ihre Ideologie inne, die nicht jedem gefällt. Ich gebe den Spielen trotzdem ihre Chance aber vorher ein Bild sich über spiele machen, ist total okay. Und ich muss sagen, dass ich noch nie die Entscheidung bereut habe, diese Spiele günstig gekauft zu haben. Sie waren genau das was ich vorher erwartet habe, wenn nicht sogar schlimmer.
_YoungAvenger_
05. Dezember 2024 um 14:45 UhrEines steht fest – der Spiele-Journalisums ist auf Fall der große Gewinner der ganzen Veilguard-Thematik. Die Artikel und Videos werden so gut geklickt und kommentiert, dass uns der Content noch mindestens bis zum Release von Mass Effect 5 begleiten dürfte, das ist doch auch was. So viel Engagement erzielt auch noch lange nicht jedes Game. Und so sparsam wie BioWare bisher mit dem Informationsfluss zu ME5 haushaltet, füllt das doch bis dahin ganz gut die Gazetten. 🙂
AndromedaAnthem
05. Dezember 2024 um 14:52 Uhr@WTF
Gut gekontert! 😉
@GeaR
Du Schlingel verdrehst mir meine Worte, und wie sie gemeint sind, BEWUSST im Munde… 😉
WTF
05. Dezember 2024 um 15:05 Uhr@GeaR Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du verstehst, wovon ich schreibe. Ich habe keine Probleme damit, dass jemand analysiert und Situationen einschätzt. Machen wir alle. Ständig. Wenn ich auf die Toilette muss, schätze ich auch ein, wie lange ich noch aushalten kann, ohne dass es feucht im Schritt wird.
Ich schreibe von der absichtlichen Verbreitung von Falschinformationen. Im Artikel steht folgendes:
“Dragon Age: The Veilguard kein kommerzieller Flop”
“Somit scheint sich „Dragon Age: The Veilguard“ zwar gut, aber nicht großartig zu verkaufen – wie zuletzt auch die US-amerikanischen Software-Verkaufscharts im Oktober 2024 zeigten.”
“Die britischen Verkaufscharts zeigten außerdem, dass „Dragon Age: The Veilguard“ auch mit den großen Genre-Konkurrenten „Dragon’s Dogma 2“ und „Final Fantasy 7: Rebirth“ mithalten konnte.”
Es ist offensichtlich also kein Flop. Ich kann mich auch auf den Marktplatz stellen und schreien: “Der Mond ist aus Käse!” – Stimmt genauso wenig. Warum reden viele das Spiel also absichtlich schlecht? Weil sie keine argumentative Grundlage gegen das Spiel haben als ihre eigene Intoleranz. Leute wie Stefan-SRB faseln die ganze Zeit etwas von politischer Agenda, meinen aber eigentlich nur alles, was nicht ihrer eigenen politischen Agenda entspricht.
Die Leute hier in den Kommentaren verbreiten absichtlich proaktiv Falschinformationen und instrumentalisieren diese für ihre eigene Agenda der Intoleranz. Und das unter jedem Artikel.
Hier geht es schon lange nicht mehr um eine eigene Meinung. Die wenigsten von den Kommentatoren hier haben eine. Die plappern nur nach was ihnen irgendwelche aufmerksamkeitgeilen Clickbait-Youtuber in den Kopf gepflanzt haben. Hier geht es um ganze Hasskampagnen gegen Entwickler und Spieler. Und das wiederum, ist eine politische Agenda. (Die ja angeblich nichts in Spielen zu suchen hat.)
naughtydog
05. Dezember 2024 um 15:06 Uhr@_YoungAvenger_
Falls ME5 überhaupt kommt.
OzeanSunny
05. Dezember 2024 um 15:08 UhrIch bin immer wieder erstaunt das einige in ihrer Sexualität sich so angegriffen fühlen oder besser geschrieben so unsicher sind dass sie es so hier ausleben müssen.
Ist schon lustig mit euch hier. 😉
RoyceRoyal
05. Dezember 2024 um 15:26 UhrDragon Age interessiert mich vom Szenario null, aber zum Thema muss ich schon sehr lachen.
Man stelle sich mal vor wie heute die unerreichte Mass Effect Trilogie zerrissen würde. Das ganze Spiel strotzt vor Woke, LTBG und alles von dem die meisten hier Angst haben.
Ist halt ganz normal wenn man sein Haus, sein Land oder seinen Planeten verlässt.
Freut mich für Mass Effect, dass es zu einer Zeit rauskam, als das Fremde noch „normal“ behandelt wurde. Baldurs Gate 3 konnte da überraschend auch gut wegtauchen.
Doc Milu
05. Dezember 2024 um 15:27 UhrWenn sich ein Spiel gut verkauft, dann ist es in der Regel nicht nötig, es im Preis zu senken. Amazon verscherbelt das Spiel gerade für 45 Eur. Was könnte bloß wohl der Beweggrund sein, dass der größte Online-Händler das Spiel nach knapp sechs Wochen schon um 50 % senkt. Andere Spiele wie Stellar Blade sind noch immer kaum im Preis gesunken. Klar sind das Indizien, da EA sich mit Zahlen zurückhält, aber die Indizien deuten schon stark darauf hin, dass das Game nicht gerade ein Hit ist.
RoyceRoyal
05. Dezember 2024 um 15:28 UhrWird mein Kommentar überprüft weil dort das Wort woke und LTBG drin steht?
-Testpost-
RoyceRoyal
05. Dezember 2024 um 15:29 Uhr@play3: Ja anscheinend.
naughtydog
05. Dezember 2024 um 15:35 Uhr@Doc Milu
Wenn ein Spiel gut läuft, kommt meistens auch DLC hinterher. Aber:
„Dragon Age: The Veilguard directors say they would’ve loved to explore „what lies beyond the sea“ and add new classes in the DLC we’re never getting“ – gamesradar vor zwei Stunden.
GeaR
05. Dezember 2024 um 15:44 Uhr@AndromedaAnthem
Gut, dann nehmen wir deinen Kommenta unter die Lupe:
„Wer Dragon Age ~ The Veilguard und viele ähnlich tolle Games als Flop betitelt, ist für mich schon in Richtung „Toxic Gamer“ unterwegs!…
Fanboys and Girls mit superrosaroten Brillen könnten nicht weiter von der Wahrheit entfernt liegen, als diese freudlosen Internet-Giftspritzen, finde ich!…..“.
Ich lese und interpretiere „wer tolle Spiel wie XYZ als Flop bezeichnet, ist toxisch unterwegs“.
Danach kommt von dir eine Fanboy/Girl Geschichte, die überhaupt kein Sinn ergibt, weil es doch nur Fanboys und Girls gibt, die eben ein Produkt über alles stellen und eben andere deswegen fertig machen, weil andere das Produkt nicht feiern. Als Krönung hast du dann nochmal diesen Nutzer*innen eine Wahrheit zugesprochen, die sie nicht besitzen, weil anscheinend du die alleinige Wahrheit kennst und dann diese Menschen als freudlosen Internet-Giftspritzen beleidigt.
Was genau hab ich jetzt verdreht? Das sind deine Worte. Du hast diese Menschen, die bloß das Wort Flop mit dem Spiel in den Mund nehmen als toxische Menschen und Giftspritzen bezeichnet. Das steht in deinem Kommentar im Zusammenhang.
Meiner Meinung nach, musst du differenzierter schreiben, damit man deine Meinung auch so versteht, wie du sie meinst. Ich kann schließlich keine Gedanken lesen, sondern nur Texte.
Und für die anderen Leute hier, nur weil jemand sagt, dass alles okay ist, heißt es nicht, dass alles okay ist. Das haben wir aus vergangenen Projekten doch gelernt. Das ist eine Lernphase. Ich sag nochmal Google Stadia oder auch aktuell XDefiance, wo auch alles dementiert wurde und dann kam auf einmal doch genau das, was vorher gesagt wurde.
WiSEWOLF
05. Dezember 2024 um 15:56 Uhr@feulas
Ein Spiel, das wirklich allen gefällt? Unmöglich, meiner Meinung nach. Früher hatten Entwickler noch die Freiheit, einfach ihr Ding zu machen, ohne dass sofort irgendeine Community – egal, welche – alles in Grund und Boden stampft. Heute sieht’s anders aus: Angst vor Shitstorms und Backlash schränkt die Kreativität ein, und es wird nur noch daten- und faktenbasiert gearbeitet, um ja niemanden zu verärgern. Das ist schade, weil der kreative Geist, der Spiele so besonders macht, dabei oft verloren geht.
Trotzdem hab ich überhaupt kein Problem damit, wenn Spiele angepasst werden. Das würde mir den Spielspaß auf keinen Fall verderben. Im Gegenteil, in manchen Fällen finde ich das sogar richtig cool – wie bei Cyberpunk. Der DLC zeigt, wie man aus Fehlern lernt und eine coole Entwicklung hinlegen kann. Solange es gut gemacht ist, sehe ich da nur Vorteile.
Für mich zählt am Ende nur, ob das Spiel Spaß macht. Lässt es mich abschalten, in eine andere Welt eintauchen und den Alltag vergessen? Wenn ja, ist alles andere nebensächlich. Ich hab keine Zeit und auch keine Lust, mich über solche Themen aufzuregen. Spielen und genießen – vielleicht ist das die beste Herangehensweise, die wir alle ein bisschen öfter ausprobieren sollten.
naughtydog
05. Dezember 2024 um 16:02 Uhr@WiSEWOLF
Spiele, die allen gefallen sollen werden irgendwie immer schrottig.
Jede Musikrichtung hat ihre Festivals. Da gibt es auch nicht einfach ein riesiges für alle. Verschiedene Spielertypen brauchen verschieden Spielelemente und wollen unterschiedlich unterhalten werden.
WiSEWOLF
05. Dezember 2024 um 16:17 Uhr@naughtydog
Absolut, Spiele, die allen gefallen sollen, werden oft einfach seelenlos und beliebig. Das ist, als würdest du versuchen, auf einem Festival jede Musikrichtung unterzubringen – am Ende hast du zwar von allem ein bisschen, aber niemand ist wirklich zufrieden.
Verschiedene Spielertypen brauchen nun mal unterschiedliche Ansätze: Manche wollen eine krasse Story, andere taktisches Gameplay, wieder andere schnelle Action oder einfach nur einen kreativen Sandkasten. Wenn man versucht, alles gleichzeitig zu bedienen, verliert das Spiel oft seine Identität.
Am besten funktionieren Games, die eine klare Vision haben und sich treu bleiben – egal, ob sie damit nur eine Nische ansprechen oder nicht. Qualität über Quantität, ganz einfach. Indiens sind mittlerweile das was früher auch größere AAA waren.
Van_Ray
05. Dezember 2024 um 16:20 UhrEs polarisiert, siehe auch hier wieder 60 Kommentare. Gedanken würde ich mir machen, wenn es den Leuten einfach egal wäre.
Wird vielleicht kein Megaerfolg, aber so schlecht wie hier von einigen dargestellt wird es auch nicht abschneiden. Diejenigen, die es spielen, sind zum Großteil auch sehr zufrieden mit dem Spiel. Mich eingeschlossen. Ist nicht herausragend gut, aber ein gutes Spiel. Gehe mit dem Metascore kanpp über 80% voll mit.
naughtydog
05. Dezember 2024 um 16:33 Uhr@WiSEWOLF
Deshalb verstehe ich lnkIusion auch so, dass ein großer Publisher für jeden was im Portfolio haben sollte und nicht in jedes Spiel alles reinpresst, was diese überbezahlten Agenturen sagen. Macht schon deshalb keinen Sinn, weil man eh nicht alles spielen kann was so rauskommt.
WiSEWOLF
05. Dezember 2024 um 16:41 Uhr@naughtydog
Absolut!
Zischrot
05. Dezember 2024 um 16:47 UhrEinfach die nächsten Quartalszahlen von EA abwarten, dann dürfte sich der Schleier lüften, ob es die finanziellen Erwartungen von EA erffüllen konnte, oder nicht.
Doc Milu
05. Dezember 2024 um 16:47 Uhr@wisewolf. DA-V war aber nicht konzipiert, dass es möglichst nicht polarisiert, das Gegenteil scheint ja eher der Fall gewesen. Und DA ist ja nicht das einzige Beispiel, in den letzten Jahren kamen viele Games raus, die „diverse“ Themen in den Vordergrund gestellt und offenbar willentlich in Kauf genommen haben, weniger Appeal bei einem großen Teil der Käuferschicht zu haben. MMn wurde oft am (Massen-)Markt vorbeientwickelt – und war das Erstaunen groß, dass die großen Absatzzahlen ausbleiben..
Doc Milu
05. Dezember 2024 um 16:51 UhrZur Info. Ich habe jedes.DA platiniert und finde Veilguard aus vielen Gründen den schwächsten Teil, aber man muss loben,.dass es technisch einwandfrei zu Release war.
RegM1
05. Dezember 2024 um 17:15 Uhr@Maik Seidl
Mit Tom musst du aber noch üben, ist hier voll am misgendern des queerosexual gendermancers (laut Corinne’s Twitterbio).
WiSEWOLF
05. Dezember 2024 um 17:48 Uhr@doc Milu
Ich verstehe, was du meinst, aber bei DA-V empfinde ich es bisher gar nicht so extrem. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch nicht so weit im Spiel bin, wo es dann vielleicht deutlicher wird, aber aktuell wirkt es auf mich eher subtil. Es gibt zwar ein paar Momente, wo man merkt, dass gewisse Themen präsent sind, aber sie scheinen (zumindest bis jetzt) nicht so sehr im Vordergrund zu stehen, dass sie einen überrollen. Vielleicht ändert sich das noch, mal sehen.
generalTT
05. Dezember 2024 um 18:41 Uhr„Habe neulich diese eine Cutszene aus dem Spiel gesehen, in der ein gehörnter Dämon (?) am Tisch sitzt und herumheult weil sie/er sich keinem Geschlecht zuordnen möchte…
Da kann das Spiel noch so gut sein, keinen Cent für solche Ag.en.da..“
100 % true
BTW ist AndromedaAnthem doch ein Troll, oder? Anders kann ich mir manche Kommentare von ihm nicht erklären^^und auch sein Fetisch für Meta 50er bis 60er Games
Herald of Darkness
05. Dezember 2024 um 20:17 UhrDas Spiel hatte auf Steam glaube ich nen Peak von rund 70.000 Spielern was DA: The Veilguard zu dem wohl erfolgreichsten Steam-Launch eines BioWare Titels machte. Aber da gibt es natürlich viele „Abers“. Der Titel befand sich lange in der Entwicklungshölle weil man sich viel zu lange uneins war, was das Spiel werden sollte. Dann gab es ja ein komplettes Re-Branding. Das Budget zu The Veilguard wird vermutlich so aufgebläht sein durch die ganzen verschiedenen Pitches und der Neustruktur innerhalb BioWares, dass es einfach unglaublich schwer ist, die Produktionskosten wieder einzuspielen. Ein Problem, womit so viele AAA-Titel zu kämpfen haben.
Der Player-Count auf Steam ist in Windeseile nach unten gerutscht und auch der Post-Launch-Support von BioWare sieht aktuell relativ mau aus. Dass man einen großen DLC bereits vor Release ausgeschlossen hat, hat man das Spiel damit eigentlich zum sterben zurückgelassen. Dazu natürlich noch die ganzen Nebenschauplätze vom Game-Director, der Trans ist und viel Poltical-Agenda, da war es abzusehen, dass das Spiel natürlich auch kontrovers diskutiert werden wird.
Auf Konsole dann auch noch das 80 Euro Preisschild. Da kommt ne menge zusammen. Würde mich wundern, wenn DA wirklich Profit machen würde.
Ich fand übrigens die Frostbite Engine schon immer furchtbar. Seitdem man diese bei FIFA damals eingesetzt hat, haftet allen Spielen, darunter auch DA: Inquisition, ME: Andromeda und nun DA: The Veilguard ein schäbiger Comic-Look an. Wobei The Veilguard noch etwas weiter geht und das ganze gefühlt wie ein Low Budget Disney Animated Movie aussieht. Die Engine ist optimal für Battlefield, aber besonders die BioWare Titel leiden darunter. Ich wage es schon gar nicht mehr Andromeda und The Veilguard als RPG’s zu bezeichnen.
Mit der Dragon Age Reihe habe ich wenig am Hut aber ich mache mir einige Sorgen um das neue Mass Effect. Jeder, der hier sagt, BioWare ist wieder in Topform, hat vermutlich nie BioWare in Topform erlebt. Und genau wie Blizzard ist es sowieso nur noch der Name, der geblieben ist.
Mauga
06. Dezember 2024 um 08:21 UhrHoffentlich macht der Laden dicht. Als würden die noch ein gutes Mass Effekt hinbekommen. Tut mir auch nicht leid um die Leute, die haben es auch verbockt. Nicht wie im Fall von Cyberpunk wo das Management versagt hat bei Release. Dann haben sie mehr Zeit um sich auf die Straße festzukleben oder sich die Haare zu färben oder gegen Atomkraft zu demonstrieren.