Im Dezember 2018 bestätigte der Präsident der Walt Disney Studios, Sean Bailey, gegenüber The Hollywood Reporter, dass der Konzern einen „neuen Ansatz“ für das „Pirates of the Caribbean“-Franchise verfolge. Baileys Statement fiel zeitlich mit den rechtlichen und medialen Auseinandersetzungen zwischen Depp und Amber Heard zusammen.
Überraschend vermerkte jedoch kürzlich das Film-Branchenblatt Variety in einer Fußnote zu aktuellen Disney-Streifen, dass der Produzent der Marke, Jerry Bruckheimer, aktuell zwei Varianten eines Drehbuchs für einen möglichen neuen „Pirates of the Caribbean“-Film entwickle.
Die erste Variante sieht vor, Johnny Depp in der Rolle des Jack Sparrow wieder zu besetzen, sollte es zu einer Versöhnung zwischen Disney und dem renommierten Schauspieler kommen. Variante zwei plant offenbar eine Fortsetzung ohne Depp. Die Publikation würzte den Artikel mit den Informationen einer nicht genannten Quelle, laut der eine Rückkehr Depps als Piratenkapitän Jack Sparrow weiterhin im Bereich des Möglichen liege.
Warum Depps Rückkehr als Jack Sparrow möglich ist
Zwar deuten Berichte vom Oktober 2024 darauf hin, dass die Produktion eines neuen „Fluch der Karibik“-Films Ende 2025 beginnen soll, und dies ohne Johnny Depp. Jedoch äußerte Produzent Bruckheimer im Mai 2024, dass er Depp gerne wieder in der Rolle des Jack Sparrow sehen würde, wenn auch die Entscheidung nicht allein bei ihm liege.
Was außerdem für eine Rückkehr des Ausnahmeschauspielers sprechen könnte, ist die Tatsache, dass das Urteil im Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard zugunsten des Amerikaners ausfiel. Die Geschworenen sprachen ihm zudem 10 Millionen US-Dollar an Schadenersatz sowie 5 Millionen US-Dollar an Strafschadenersatz zu.
Aufgrund gesetzlicher Beschränkungen in Virginia wurde der Betrag später auf 350.000 US-Dollar reduziert. Gleichzeitig erhielt Depps Ex-Frau Heard im Rahmen ihrer Gegenklage 2 Millionen US-Dollar an Schadenersatz.
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Ursprünglich forderte Johnny Depp 50 Millionen US-Dollar Schadenersatz ein, da Heards Aussagen in der Washington Post seiner Karriere erheblich geschadet haben. Schlussendlich sahen sich nach dem Prozess aber beide Schauspieler mit Erschwernissen in ihrer Karriere konfrontiert.
Dabei erhielt Depp Unterstützung von zahlreichen Prominenten und ehemaligen Partnerinnen, die betonten, dass er ihnen gegenüber nie gewalttätig gewesen sei. Unter dem Strich sind die Voraussetzungen für eine Aussöhnung zwischen dem Sparrow-Darsteller und Disney also durchaus gegeben.
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Kommentare
OzeanSunny
05. Dezember 2024 um 16:42 UhrSelbst wenn er zurückkommt ist das Franchise für mich ausgelutscht.
Teil eins fand ich klasse der zweite war okay und die restlichen Teile waren gar nicht mehr so gut
longlegend
05. Dezember 2024 um 16:46 UhrHab ich das richtig verstanden, sie verklagt ihn, er bekommt Recht, und sie aber Schadensersatz weil der Prozess auch ihrer Karriere geschadet hat? Was ist das denn?
Dirty Sanchez
05. Dezember 2024 um 16:57 Uhr@longlegend da gibts auf dem Streamingportal mit dem großem N sogar ne sehenswerte Doku drüber. Is echt sehenswert. Auch wenn man oft mit dem Kopf schütteln muss
drunkensnow
05. Dezember 2024 um 17:23 UhrDiese Verhandlung war pures Kabarett.
„My dog stepped on a bee.“
„processing speed“
Zum Thema: Fluchh der Karibik ist ohne Depp nicht das gleiche, andererseits ist es schon genug gewesen.
Nathan_90
05. Dezember 2024 um 17:34 UhrEr sollte das nicht mehr machen. Disney hat sich damit nur selbst geschadet…
DerKanzler
05. Dezember 2024 um 18:04 UhrNein?
DerKanzler
05. Dezember 2024 um 19:11 UhrDer erste Teil ist etwas besonderes! Kann man sich immer wieder ansehen. Danach ging es nur noch ums Geld und die Qualität ging den Bach runter.
Deswegen sage ich immer, keine Fortsetzungen!
drunkensnow
05. Dezember 2024 um 19:15 Uhr@DerKanzler
Naja aber es kommt durchaus vor, dass die Fortsetzungen besser sind als der erste Teil.
Kannst du wirklich kein Beispiel nennen, bei dem das so zutreffen würde? Das glaube ich nicht?
XiscoBerlin
05. Dezember 2024 um 20:06 UhrZurück in die Zukunft Teil 2, die Hover-Boards waren unschlagbar. 😉
Jack Sparrow ist hingegen ausgelutscht. Brauche persönlich keine weiteren Teile.
Ezio_Auditore
05. Dezember 2024 um 20:25 UhrFluch der Karibik ist schon lange ausgelutscht. Der erste Teil ist immer noch der Beste und hat einen gut unterhalten damals. Disney hat keine andere Wahl, als ihn zurückzubringen. Ohne ihn brauchen die erst gar nicht weitermachen. Wird garantiert floppen ohne ihn.
Lessthan
05. Dezember 2024 um 21:12 UhrAlso ich finde Teil 2 und 3 sind die besten Teile. Danach ging’s bergab.
Argonar
05. Dezember 2024 um 22:18 UhrSeh Ich anders, klar der erste Teil war was Besonderes.
Die Teile 2 und 3 waren mit Abstand die schlechtesten.
Der vierte war nach der Pause wieder relativ gut und hat die beste Dynamic zwischen Sparrow und Barbossa. Allein schon Barbossa mit Kaperbrief im Namen der Krone macht den Film sehenswert.
Der fünfte war immerhin ganz okay, was deutlich besser ist als alles was Ich über andere moderne Disney Produktionen sagen kann.
Einen Film ohne Depp können sie aber gleich einstampfen. Disney soll den Stolz runterschlucken, sich entschuldigen, einen Geldberg Richtung Depp werfen und dann klappts auch mit den Einnahmen.
Index
06. Dezember 2024 um 00:19 UhrKein Johnny Depp, kein Fluch der Karibik!
moody_hank
06. Dezember 2024 um 06:08 UhrDa schließe ich mich Index ausnahmsweise mal an.
Kein Johnny Depp und kein Fluch der Karibik. 🙂
dark_reserved
06. Dezember 2024 um 07:56 UhrTerminator 2
Scream 2
Back to the Future 2
So paar Beispiele die besser als der erste sind
L3xx
06. Dezember 2024 um 09:50 UhrHängt halt vom Skript ab. Wenn das gut ist, könnte das ein besserer Teil werden als die davor.
Und für Depp wäre es eine gut Chance wieder zurück ins Rampenlicht zu finden. Zumindest positiv.
auch wenn ichs absolut verstehen kann, wenn er mit Disney nix mehr zu tun haben will, nachdem sie ihn so schäbig behandelt haben.