Nachdem der Einsatz von künstlicher Intelligenz im kreativen Bereich in der Vergangenheit immer wieder für Kritik sorgte, traten im Sommer die Mitglieder der SAG-AFTRA (Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists) in den Streik.
Die SAG-AFTRA vertritt Schauspieler, die an Videospielen mitwirken. Der Grund für den Streik: Der sich immer weiter ausbreitende Einsatz von KI in Videospielen, unter dem auch die Darsteller leiden. Im Fall des frisch veröffentlichten Shooters „Call of Duty: Black Ops 6“ sollen sich die Schauspieler unbestätigten Berichten zufolge zu einem drastischen Schritt entschieden haben.
Den Angaben des bekannten „Call of Duty“-Insiders „TheGhostOfHope“ zufolge warf nämlich fast das komplette Team der Darsteller für den Zombie-Modus aus „Black Ops 6“ den Job hin.
Eine offizielle Bestätigung steht noch aus
Ein Schritt, der in der Führungsetage von Treyarch aktuell für reichlich Unruhe sorgen soll. „Im Moment herrscht bei Treyarch Panik“, so der Insider. „Fast alle Schauspieler, die in der Zombies-Crew von Black Ops 6 Zombies mitspielen, haben sich aus der Arbeit zurückgezogen, weil ihre Verträge keinen KI-Schutz vorsehen.“
„Dies hat zu einigen der enttäuschenden Neubesetzungen geführt, die wir jetzt schon früh sehen (z. B. Sam auf Citadelle). Und einige werden wahrscheinlich auch in zukünftigen Karten und so weiter neu besetzt werden.“
Die Verantwortlichen von Treyarch und Activision äußerten sich zu den aktuellen Gerüchten um „Black Ops 6“ noch nicht. Allerdings zeichnete sich in den letzten Tagen ab, dass die Entwickler von Treyarch bei ihrem neuesten Shooter in der Tat verstärkt auf die künstliche Intelligenz setzen.
Dies wird vor allem im Bereich der Artworks im Zombie-Modus deutlich.
Spieler kritisieren den lieblosen Einsatz der KI
Den Einsatz der künstlichen Intelligenz bei der Erstellung der Artworks sehen die Spieler nicht nur aufgrund der möglicherweise wegfallenden Jobs für Künstler kritisch. Erschwerend kommt im Fall von „Black Ops 6“ hinzu, dass die entsprechenden Artworks offenbar schnell mittels einer KI erstellt und anschließend nicht weiter überprüft wurden.
Bei gleich mehreren Artworks, mit denen die Entwickler auf die Weihnachtszeit im Zombie-Modus einstimmen möchten, fällt nämlich auf, dass die dargestellten Hände über sechs Finger verfügen. Ein Fehler, der der KI bei Erstellung von Bildern gerne einmal unterläuft.
„Es ist offensichtlich, dass das Spiel voller KI steckt. Das ist an diesem Punkt inakzeptabel“, äußerte ein Nutzer sein Unverständnis. „Das allein ist schon beschissen. Aber die Tatsache, dass sie die Zombies-Crew fast vollständig neu besetzten, weil sie KI verwenden wollen. Um die Stimmen der Schauspieler zu replizieren, damit sie aufhören können, sie zu bezahlen.“
„Es ist mir egal, ob das nicht viele lesen“, so der verärgerte Spieler weiter. „Aber es muss bekannt sein, wie beschissen und unentschuldbar das ist. Sie füttern uns mit Müll, weil sie ihren Millionärs-Managern ein bisschen mehr zahlen wollen. Das ist lächerlich.“
Sollte eine offizielle Stellungnahme zu der aktuellen Entwicklung rund um „Black Ops 6“ folgen, reichen wir diese natürlich umgehend nach.
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Kommentare
dharma
09. Dezember 2024 um 11:55 UhrKI ist halt auch viel Fluch, nicht nur Segen, daher verständlich
sAIk0
09. Dezember 2024 um 12:00 UhrRein neutral und pragmatisch betrachtet: Hört sich nach Eigentor an. Würde bei mir als Verantwortlichen, der eh auf KI setzen will, die Motivation erhöhen noch mehr und schneller auf KI zu setzen. KI streikt nicht und ist immer verfügbar.
Das Ding mit dem Artwork ist jedoch oberpeinlich.
Rikibu
09. Dezember 2024 um 12:10 Uhr@sAIk0
und wer implementiert, wenn die, die es implementieren sollen und es auch fachlich können, auf die Barrikaden gehen?
Die Ki darum bitten, sich selbst in bestehende Projekte zu integrieren, wird ja nicht funktionieren 🙂
RoyceRoyal
09. Dezember 2024 um 12:21 UhrReden wir in 10 Jahren nochmal über dem Artikel hier 🙂
sAIk0
09. Dezember 2024 um 12:32 Uhr@ Rikibu
Die die implementieren sind nicht die die ersetzt werden bzw. streiken. Die die weiter benötigt werden die lassen sich schon noch finden.
Horst
09. Dezember 2024 um 12:44 Uhr– „Den Einsatz der künstlichen Intelligenz bei der Erstellung der Artworks sehen die Spieler nicht nur aufgrund der möglicherweise wegfallenden Jobs für Künstler kritisch. Erschwerend kommt im Fall von „Black Ops 6“ hinzu, dass die entsprechenden Artworks offenbar schnell mittels einer KI erstellt und anschließend nicht weiter überprüft wurden.“ –
Tja, genau davor hab ich bereits vor Monaten gewarnt, dass das so kommen wird. Aber nein, K.I. ist nur ein Tool, um sich Ideen einzuholen! Das wird so nie verwendet werden! Künstler werden weiterhin gebraucht! Pustekuchen! Wenn man weiß, wie Menschen ticken, ist es ein Einfaches, sich auszumalen, wie K.I. tatsächlich angewendet wird. Das ist für kreative Firmen ein absolutes Armutszeugnis!
– „Aber es muss bekannt sein, wie beschissen und unentschuldbar das ist. Sie füttern uns mit Müll, weil sie ihren Millionärs-Managern ein bisschen mehr zahlen wollen. Das ist lächerlich.“ –
Dem möchte ich nichts mehr hinzufügen!
Rikibu
09. Dezember 2024 um 12:44 Uhr@sAIk0
Mit Weitblick wird sich jeder Programmierer weigern, Fremdcode zu integrieren, wenn es ihm am Ende seinen eigenen Job kostet.
Soll doch ein Publisher aus seinen Dev Teams alle entlassen wegen Arbeitsverweigerung? Wenn das publik wird, leidet deren Leumund derart, dass bei der Bude kein angesehener Entwickler mehr arbeiten will… dann ist egal, wie sehr der Buchhalter KI einführen will… und dann muss er sogar aufpassen, dass nicht sogar im controlling KI eingesetzt wird… schließlich ist automatisiertes Zahlengekröse noch einfacher zu implementieren und Jobs wegstreichgefährdet, die mit dem Würfel Prognosen aufstellen…
Früher hat man Scharlatane aus der Stadt vertrieben… heute gibts das als Software 🙂
sAIk0
09. Dezember 2024 um 12:50 Uhr@Rikibu
Das wird dann eben ganz einfach über das liebe Geld geregelt.
Wenn vorher 20 Entwickler benötigt wurden, nun aber durch KI nur noch 2, die dann noch das Gehalt für 5 bekommen. Ja dann wird sich immer wer finden lassen der das weiter macht. So läuft das eben.
Man kann natürlich auch einen auf streikenden machen und sich so noch schneller ersetzen lassen.
Mag ich diese Entwicklung? Nein, natürlich nicht. Darauf wirds aber hinauslaufen.
Horst
09. Dezember 2024 um 12:51 Uhr@Rikibu: Sollte K.I. irgendwann einmal in den Manager- und Chef-Etagen salonfähig werden, dann wird’s schon noch zum Umdenken kommen. Bis dahin sind die Fatzgen doch froh über jeden, der streikt und kündigt. Deren Ruf ist denen doch egal, man siehe nur, was Ubisoft die letzte Zeit getrieben hat. Da ist kein Platz für Ethik oder Empathie, hauptsache der Cash-Flow ist gesichert. Dass es ihnen doch irgendwann auf die Füße fallen wird (siehe auch Ubi), dafür sind sie wohl alle zu kurzsichtig 😀 😀
Rikibu
09. Dezember 2024 um 12:55 Uhr@sAIk0
was bleibt einem sonst? nichts machen und sich dem Machtverhältnis, was ja schon zu Ungunsten läuft, sofort beugen?
Am Ende werden wir feststellen (auch wir Kunden), dass KI im kulturellen Sektor nichts voran bringt. Es erfindet nichts neu, es denkt nicht neu, es ist ein tool zur Nachahmung bestehender Sachen, nur um Effizienz und Kostenoptimierung voranzutreiben, aber nicht die Kunst selbst.
Daher müssen sich Musiker, Autoren die Dinge erleben, beschreiben, beobachten, überhaupt keine Sorgen machen. Eher müssen Buchhalter um ihren Job bangen, denn das kann man wirklich automatisieren.
Und auch der Kunde von Kulturgut kann sein Stimmrecht nutzen, wenn ein Produkt voll mit KI ist – die im Idealfall sogar intern eigens entwickelt ist und kein Lizenzzukauf – dann darf man sich schon fragen, wenn die Kosten für Humankapital gesenkt wurden, warum sinkt nicht der Verkaufspreis?
Auch Kunden haben hier eine gewisse Macht, insb. wenn die Qualität durch zu viel KI Automatismen zu noch schlechteren Spielen führt, weil der Feinschliff jetzt durch nen Algorithmus gemacht wird…
Evermore
09. Dezember 2024 um 13:05 UhrDas ist nur der Anfang. Ki wird besser und solche Sachen wie Hände mit 6-7 Fingern wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben.
Geil finde ich das auch nicht und das jetzt bei Black ops 6 keiner mal nachgeschaut hat ob soweit alles stimmt ist äußerst peinlich für ein Milliardenschweres unternehmen.
sAIk0
09. Dezember 2024 um 13:18 Uhr@ Rikibu
Anstatt auf die Barrikaden zu gehen, kann man z.B genau auf solche Punkte hinweisen und zeigen, dass man besser ist als K.I. anstatt das Handtuch zu werfen und zu streiken (ja in dem Fall sehe ich den Streik als Handtuch werfen an, da man sich rein vertraglich gegen was absichern will was in Zukunft vielleicht besser werden könnte als man selbst).
Das KI nichts neues künstlerisches erschaffen kann, halte ich zum aktuellen Zeitpunkt allerdings alles rein spekulativ und naiv. Ungefähr auf der Höhe von Aussagen wie: „Computer sind absolut nutzlos. Sie können nur Antworten geben.“ oder „Es wird weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer geben“ oder „Das Internet wird nicht mehr Einfluss auf die Wirtschaft haben als das Faxgerät“.
Heute kann keiner sicher sagen zu was KI in der Zukunft fähig sein wird und zu was nicht. Auch wir Menschen kopieren überwiegend und erschaffen nicht mit jedem tun irgendwas völlig neues wenn man ehrlich ist. Auch nicht in der Kunst. KI erschafft auch heute schon Dinge zu denen Menschen nicht in der Lage sind. War da nicht mal was von einer giftigen Substanz? Die alleine durch KI zusammengesetzt wurde und alles bisherige in den Schatten gestellt hat?
Und wir stehen gerade am Anfang.
Und die Macht der Kunden? Ach hör auf. Solange uns Jahr für Jahr solche Spiele wie FIFA, CoD oder AC um die Ohren geknallt werden, wo sich ein Titel wie der andere anfühlt, und die Masse trotzdem drauf anspringt, will ich von einer Macht des Kunden recht wenig wissen. Genau das ist doch das was die meisten Kunden allem Anschein nach wollen. Prädestiniert für KI.
Rikibu
09. Dezember 2024 um 13:43 Uhr@sAIk0
KI erlebt nichts… wie soll da ein neuer Impuls im kreativen Sinn entstehen, der sich in Kultur, Bild, Word, Lyrik, Akustik, Visualisierung niederschlägt? Auch verstehen die Systeme absolut nichts von Kontexten. Ein Schachcomputer kann Schach spielen… er kann dich sogar darin besiegen – weil rein mathematisch – aber er weiß nicht, was er da tut und er weiß auch nicht, dass Schach ein Spiel ist… von wirklicher Intelligenz sind diese Systeme und Automaten meilenweit weg.
Die Algorithmen die darüber entscheiden ob du den Kredit oder das Spenderorgan kriegst, sind die selben.
Ridgewalker
09. Dezember 2024 um 14:03 UhrWarum sollen Zombies keine sechs Finger habe?
Bei meiner Arbeit hilft eine KI sehr gut, kann auf ihn nicht verzichten.
sAIk0
09. Dezember 2024 um 14:09 UhrKI kann sich dieses Wissen dennoch aneignen.
Es kann lernen was wir beim betrachten eines Bildes als „schön“ empfinden. Es „kennt“ die 1/3 Regel, den goldenen Schnitt. Welche Lichtstimmung als angenehm und zu welcher Situation allgemein als passend empfunden wird. Es kann auch lernen mit Regeln zu brechen. All das ist wissen das wir uns als Menschen erarbeitet haben und der KI aktuell schon zur Verfügung steht. Aufgrund dieses Wissens kann es jetzt schon „künstlerische“ Werke erschaffen. Und in Zukunft möglicherweise auch selbst erweitern. Sei es durch kontinuierliches lernen was gut ankommt und was nicht oder durch weiteres Wissen welches wir Generieren und der KI zufüttern.
Ich wäre da nicht so optimistisch, dass KI dazu in Zukunft nicht selbst dazu in der Lage sein soll.
Mag sein, dass wir hier aktuell noch weit weg sind von wirklicher Intelligenz. Die Uhr dreht sich jedoch weiter. Und gerade in der IT geht diese Entwicklung rasend schnell voran.
Rikibu
09. Dezember 2024 um 14:17 Uhr@sAIk0
das setzt voraus, dass wir das Wissen, Stimmcharakteristika, Musikstile usw. einer KI – die kommerzielle Interessen hat – frei zum Fraß vorwerfen… sollten wir das tun? und warum?
Warum sollen Künstler, die mit ihrem kreativen Vermögen Dinge erschaffen, den Nährboden für Systeme liefern wollen, an denen dann nur noch der KI Eigentümer verdient?
Hier bedarf es strikter Reglementierungen, faire Bezahlmodelle… und vor allem Kennzeichnung.
Die Tatsache, wie souverän zb. ChatGPT falsche Informationen als Fakt darstellt, und erst auf Hinweis dass das falsch ist, korrigiert, zeigt, wo hier der Hase im Pfeffer liegt…
sAIk0
09. Dezember 2024 um 14:29 UhrWie willst du das als Künstler denn verhindern, dass KI Zugriff auf deine Werke bekommt?
Klar. Du kannst all deine Werke ausschließlich nur noch analog anbieten und jegliche digitale Verbreitung untersagen.
Ich weiß ja nicht ob ich das gerade zu einfach sehe. Aber KI muss sich nur die Charts der letzten Jahre anschauen und weiß welche Musikstile mit welchen Elementen wo auf der Welt zu welcher Zeit gut angekommen sind. Und hat hierdurch wieder massig Parameter bekommen um eigenes zu erschaffen. Mithilfe dieser Daten.
Selbiges für alle anderen Arten von Kunst.
Die Welt ist jetzt schon vernetzt und wird es in Zukunft noch mehr. KI hält jetzt schon Einzug auf Smartphones. Und lernt so tagtäglich überall auf der Welt mit. Die Künstler können sich da quer stellen wenn KI all das was es braucht durch die Konsumenten auf dem Tablett serviert bekommt.
Beispiel Eye Tracking. Wie interessant es doch für KI wäre das zukünftig analysieren zu können (dürfen) wo wir als Spieler wie lange hinschauen. Wie wir spielen. Was wir betrachten.
Alles Zukunftsmusik? Ja. Aufzuhalten? Ich denke nicht.
Dass Reglementierungen her müssen steht außer Frage. Aber weder sind die Firmen da bisher interessiert daran noch können sich die Regierungen auf etwas einigen
Rikibu
09. Dezember 2024 um 14:41 Uhr@sAIk0
hier ist eben der Gesetzgeber gefordert. Es kann doch nicht sein, dass sich jemand der eine Maschine erfindet, an der Arbeit anderer bereichert, Urheberrechte quasi damit umgeht? Warum soll das, was wir Konsumenten, Uploadern usw. strafrechtlich vorwerfen, wenn sie mit Werken Dritter in Gewinnerzielungsabsicht unrechtmäßig umgehen, nicht auch für Firmen gelten? Und wie kann die Zielperson, die mit KI Nonsense überschüttet wird, das falsche vom echten unterscheiden?
Eine KI ohne Daten kann nichts… soll sie aber deshalb das Recht haben, Elvis zu imitieren, weil ihr nichts selbst einfällt? Damit stellen wir jegliche Urheberrechtsthematik neu zur Diskussion.
Rikibu
09. Dezember 2024 um 14:45 Uhr@sAIk0
Die Frage ist doch, darf KI – nur weil es keine KI ist – alles? Warum soll sie sich an Werken anderer bedienen dürfen, um sie nachzumachen? Und zu welchem Zweck, abseits der Kommerzialisierung?
Dass wir damit ein Werkzeug erschaffen, welches nur in der Hand weniger großer Big Techs ist, mal ganz abgesehen… Es reicht schon, wie spotify die Musikszene negativ verändert….
sAIk0
09. Dezember 2024 um 14:52 UhrNaja, jetzt bewegen wir uns in der Diskussion von „kann sie es jetzt oder in Zukunft“ hin zu „sollte sie es dürfen oder nicht“.
Zwei unterschiedliche Punkte.
Aber die Fragen sollten jetzt gestellt werden. Und möglichst schnell dann auch beantwortet. Und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Rikibu
09. Dezember 2024 um 14:57 UhrNur hinkt die Juristische Ebene der Gesellschaft und Technologie um mindestens 10 Jahre hinterher
Teilzeitzocker83
09. Dezember 2024 um 18:59 UhrFrüher gab es auch keine Schauspieler für Videospiele. Da musste alles handanimiert werden. KI kann hier als Unterstützung dienen. Besteht doch keine Pflicht für alles Schauspieler einsetzen zu müssen.
Feulas
10. Dezember 2024 um 02:17 UhrKi wird kommen so oder so. Und auch alles klauen so oder so. Also akzeptiert es oder lasst es bleiben aber daran ändern wird es nix. Die Zukunft ist ki in fast allen Bereichen und da kann man sich drüber beschweren aber auch das wird nix ändern. Das Konzept von copyright wird aufgehoben. So wird es halt kommen. Die Büchse der Pandora lässt sich nie mehr schließen.
Rikibu
10. Dezember 2024 um 08:31 Uhr@Feulas
wenn man doch weiß, dass es so kommt – wenn man verpasst, entscheidene Schritte vorab dagegen zu unternehmen, bevor es soweit ist und der Zustand nicht umkehrbar… warum sollte man es so weit kommen lassen? Ich würde mir jedenfalls keine KI generierte Musik anhören… mir geht ja schon deaging in Filmen total auf n Sack und generell der Einsatz von wirklich schlechten KI Tools. Wenn ich mir ansehe, was Cameron durch KI mit seinem Vermächtnis anstellt, dann ist das abgrundtief schlecht.
Feulas
10. Dezember 2024 um 12:58 Uhr@Rikibo
Komplett richtig, definitiv sollte man hier frühzeitig entsprechende Regulierungen setzen. Das Problem ist nur das wenn du eine ki reguliert eine andere im „geheimen“ entwickelt wird. Genauso wenn du es in der EU reguliert, kommt eine andere aus einem anderen Land.
Deshalb bin ich dieser Meinung. Es ist natürlich klar, dass Künstler sich und ihre Werke schützen wollen, aber ich denke dann hätte es früher bereits bei der ersten ki begrenzt werden müssen. Warum kann mir chatgpt was zu game of Thrones sagen als Beispiel, es wurde damit gefüttert und müsste somit rausgeworfen werden aber wer will sowas kontrollieren was da eingespeist wird. Aber bin da schon deiner Meinung klar