Vision Pro: Sony und Apple machen gemeinsame Sache und das ist geplant - Bericht

Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass Apple und Sony seit mehreren Monaten gemeinsam daran arbeiten, die PS-VR2-Controller mit Apples Vision Pro kompatibel zu machen. Eine offizielle Ankündigung dieser Partnerschaft steht zwar noch aus, könnte aber für die Gaming-Zukunft von Vision Pro eine zentrale Rolle spielen.

Apple und Sony: Zusammenarbeit seit Monaten?

Die Partnerschaft zwischen Apple und Sony begann Berichten zufolge Anfang des Jahres, als Apple auf Sony zuging, um die Integration der PS-VR2-Controller in das Vision Pro zu besprechen. Ziel ist es, die Gaming-Erfahrung des Headsets zu verbessern und die Möglichkeiten von visionOS zu erweitern.

Laut einem Bericht von Bloomberg habe Apple darüber hinaus Drittentwickler kontaktiert, um sie für die Integration der PS-VR2-Controller in ihre Titel zu gewinnen.

“Bei Sony hat man mir gesagt, dass die Arbeit mehrere Monate gedauert hat. Und Apple hat den Plan mit Drittentwicklern besprochen und sie gefragt, ob sie die Unterstützung in ihre Spiele integrieren würden“, so die Publikation.

Ein zentraler Aspekt dieser Zusammenarbeit ist, dass Sony bislang keine eigenständigen PS-VR2-Controller ohne das zugehörige Headset verkauft. Sollte die Integration realisiert werden, könnte dies bedeuten, dass Sony eine neue Produktlinie entwickelt, die unabhängig von PS VR2 funktioniert.

Geplant ist laut Bericht in diesem Zusammenhang, dass Sony die Controller über Apples Einzelhandels- und Online-Kanäle vertreiben wird.

Mehr als nur Gaming

Apple plant laut Bloomberg nicht nur eine Nutzung der PS-VR2-Controller für Spiele. Die Controller könnten auch für präzisere Steuerungen in Apps wie Final Cut Pro und Adobe Photoshop unter visionOS eingesetzt werden.

Die Funktionalität soll dabei über die bereits vorhandenen Standard-Bluetooth-Controller hinausgehen, die bislang auf einfachere Bedienoptionen beschränkt sind. Dadurch könnte das Vision Pro eine breitere Zielgruppe ansprechen, die über Gaming hinausgeht.

Trotz der potenziellen Vorteile gibt es Hürden: Die Verkaufszahlen des Vision Pro und die bisher verhaltene Unterstützung durch Spieleentwickler werfen Fragen auf, ob die kostspielige Plattform das Potenzial hat, sich als Gaming-Gerät zu etablieren. Die Verkäufe dürften überschaubar sein. Allerdings ist nicht bekannt, welche weiteren Hardware-Pläne Apple verfolgt.

Letztlich müsse Apple “einen Kampf an mehreren Fronten” führen. Dazu gehören laut Bloomberg nicht zuletzt die Finanzierung von Spielen und eine Verbesserung des Marketings.

Unklar ist, wann Apple und Sony ihre Zusammenarbeit offiziell ankündigen werden, da eine ursprünglich geplante Veröffentlichung der Informationen dem Vernehmen nach verschoben wurde.

“Was die Unterstützung der PlayStation VR2-Controller angeht, wollten Apple und Sony diese Funktion ursprünglich schon vor Wochen ankündigen, aber die Einführung wurde verschoben“, heißt es auf Bloomberg. Dort geht man weiterhin davon aus, dass die Kooperation beseht – es sei denn, sie wurde “abrupt verworfen”.

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PlayStation VR2 wurde bereits im Februar 2023 veröffentlicht. Nach ersten Erfolgen, die über die erste PS-VR-Generation hinausgingen, war es in der Folgezeit eher ruhig. Zwischenzeitlich wurde die Virtual-Reality-Hardware mit dem PC kompatibel gemacht. Ebenfalls arbeitet Sony an einer neuen Steuerungslösung.

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