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Concord-Desaster: Director von Marvel Rivals kennt den Grund

„Concord“ entwickelte sich für Sony zu einer wahren Katastrophe: Nicht einmal zwei Wochen nach der Veröffentlichung, wurden die Server des Hero-Shooters schon wieder abgeschaltet. Der Director von „Marvel Rivals“ scheint nun den Grund für das Desaster zu kennen.

Concord-Desaster: Director von Marvel Rivals kennt den Grund

Mit „Concord“ wollte Sony in der großen Riege der Helden-Shooter ordentlich mitmischen, doch das ambitionierte Projekt entwickelte sich stattdessen ganz schnell zu einer wahren Katastrophe. Nach nicht einmal 14 Tagen wurden die Server von „Concord“ wieder vom Netz genommen. Die Gründe für das Scheitern scheinen dabei vielschichtig zu sein. 

Ein Hauptgrund für den Misserfolg von „Concord“ könnte jedoch der fehlende „einzigartige Wert“ sein. Davon ist zumindest Thaddeus Sasser überzeugt, seines Zeichens Director des frisch veröffentlichten „Marvel Rivals“. Das gab er nun in einem Interview mit VideoGamer zu verstehen. Dadurch sei es schwierig gewesen, langjährige Genre-Fans zum Umstieg auf „Concord“ zu bewegen.

Spieler wechseln nach Investitionen nicht so einfach

Außerdem führte Sasser auch die „Umstellungskosten“ an: Spieler, die bereits in einen anderen Vertreter des Genres – wie beispielsweise „Overwatch 2“ – in Skins und andere kosmetische Inhalte investiert haben, würden nicht so einfach mehr wechseln. „Ich habe bereits in Overwatch investiert. Ich habe 15 Skins für Pharah. Ich gehe nirgendwohin.“, so Sasser im Gespräch.

Letzten Endes sei es laut Sasser auch immer „wirklich schwer, im Voraus zu sagen“, ob ein Spiel Erfolg haben wird. „Als Spieleentwickler macht man sich immer Sorgen, bis das Publikum reagiert“, sagte er. „Die Wahrheit ist, dass ich nicht glaube, dass irgendjemand das genau vorhersagen kann, sonst wäre die Spieleindustrie heute radikal anders.“

Abschließend heißt es: „Es gibt viele Spiele, die herauskommen und die Leute sagen: ‚Das wird gut laufen‘, dann floppt es, oder die Leute kommen und sagen: ‚Das wird floppen‘, und es schlägt erstaunlich gut ein. Also denke ich, dass es wirklich schwer ist, etwas im Voraus zu sagen, und man macht sich immer Sorgen darüber.“

Marvel Rivals schlägt die Erfolgsspur ein

Sorgen um sein eigenes Spiel muss sich Sasser aber erst einmal nicht machen. Nachdem „Marvel Rivals“ am letzten Freitag veröffentlicht wurde, konnte nach nur 72 Stunden die Marke von mehr als zehn Millionen Spieler geknackt werden. Den Vorteil von „Marvel Rivals“ sieht Sasser in seinem großen Aufgebot an Superhelden. Schließlich bestehe der „Trick“ am Ende darin, den Spielern einen guten Grund zu geben, sich das eigene Spiel anzuschauen.



„Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber als ich das Konzept hörte, dachte ich: ‚Oh mein Gott, ich möchte als Storm in einem Spiel spielen‘, ‚Ich möchte als Doctor Strange in einem Spiel spielen‘. Ich möchte diese Helden im Spiel sein. Das klingt fantastisch. Und natürlich kamen mir sofort alle coolen Möglichkeiten in den Sinn, die man damit haben könnte. Das ist meiner Meinung nach auch das, was die Leute anziehen wird.“

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Ridgewalker

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10. Dezember 2024 um 16:05 Uhr
FURZTROCKEN

FURZTROCKEN

10. Dezember 2024 um 16:58 Uhr
StoneyWoney

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10. Dezember 2024 um 17:00 Uhr
Squallus Leonardus

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10. Dezember 2024 um 17:20 Uhr