„The Witcher 4“, das jüngst auf den Game Awards 2024 inklusive eines ersten Trailers angekündigt wurde, stellt den Beginn einer neuen Hexer-Saga dar. Dabei rückt Ciri als neue Protagonistin in den Mittelpunkt. Ebenfalls im Fokus soll aber auch die Handlungsfreiheit der Spieler stehen. Das hat Game Director Sebastian Kalemba nun in einem Interview mit IGN verraten.
Handlungsfreiheit soll auch Gameplay-Perspektive beeinflussen
Ciri steht in „The Witcher 4“ – anders als Geralt in den bisherigen Spielen – noch am Anfang ihrer Hexer-Karriere. Das wollen die Entwickler laut Kalemba nutzen: „Wir wollen, dass die Spieler versuchen, sie zu definieren“, so der Game Director. „Sie ist dabei, ihren eigenen Kodex nach ihren eigenen Vorstellungen zu formulieren. Die Art, wie sie tatsächlich mit den Monstern umgeht, wie sie mit Quests und Abenteuern umgeht, ist ihre ganz eigene Art.“
Dementsprechend sollen die Spieler in „The Witcher 4“ die Möglichkeit haben, den Charakter von Ciri durch ihre Handlungen und Entscheidungen zu formen und so auch ihre Geschichte zu verändern. Kalemba zufolge, möchte man den Spielern mehr Kontrolle bieten, als jemals zuvor: „Wir wollen die Handlungsfreiheit der Spieler in den Mittelpunkt stellen.“
Dabei soll sich die Handlungsfreiheit der Spieler in „The Witcher 4“ aber nicht bloß auf das entscheidungsbasierte Erzählen der Geschichte beschränken. Stattdessen sollen die Freiheiten auch die Gameplay-Perspektive beeinflussen und für mehr Flexibilität sorgen. „Wir geben den Spielern mehr Werkzeuge an die Hand, damit sie nicht nur spielen und die Konsequenzen erzählerisch, sondern auch spielerisch mittragen können“, sagte Kalemba. „Wir wollen den Spielern mehr Möglichkeiten geben, das Gefühl zu haben, dass sie ihr Erlebnis selbst bestimmen.“
Entwickler haben aus Cyberpunk 2077 gelernt
Im Verlauf des Interviews zog Game Director Sebastian Kalemba außerdem auch Vergleiche mit früheren Spielen von CD Projekt Red. Demnach soll „The Witcher 4“ eine noch größere Spielvielfalt als sein Vorgänger bieten. Die Entwickler streben ein deutlich umfassenderes Erlebnis an – wie beispielsweise zuletzt auch in „Cyberpunk 2077“. „Ich glaube, das Gameplay (in „Cyberpunk 2077“) war abwechslungsreicher (als das in „The Witcher 3“) und es ermöglichte mehr Freiheit bei der Charaktererstellung und der Möglichkeit, Begegnungen auf eigene Weise zu erleben“, so Kalemba.
Abschließend heißt es: „Das ist etwas, was wir (in „The Witcher 4“) definitiv als Lektion mitnehmen wollen. Wir wollen das Gameplay (von „The Witcher 3“) verbessern, aber auch die Art und Weise, wie Sie die Welt erkunden können, besser aufeinander abstimmen.“
Dass der vierte Teil der Hexer-Saga noch „besser, größer und großartiger als The Witcher 3“ werden soll, hatten die Entwickler bereits im Vorfeld bekannt gegeben. Um ihr Vorhaben auch in die Tat umzusetzen, scheint in jedem Fall noch genug Zeit vorhanden zu sein. Einen angestrebten Release-Termin für „The Witcher 4“ gaben die Entwickler nämlich noch nicht bekannt.
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Kommentare
OzeanSunny
15. Dezember 2024 um 07:07 UhrIch bin so gespannt drauf und freue mich schon riesig.
Der Trailer hat genau gepasst für mich.
st0nie
15. Dezember 2024 um 07:21 UhrBitte lieber die Story in den Mittelpunkt stellen!
Liegestütz-Maschine
15. Dezember 2024 um 07:31 Uhrauf grundlage von einem trailer lässt sich halt sehr wenig über das tatsächliche spiel sagen
„Wir wollen den Spielern mehr Möglichkeiten geben, das Gefühl zu haben, dass sie ihr Erlebnis selbst bestimmen.“ ja das ist erstrebenswert aber auch nicht nur das gefühl haben sondern tatsächlich etwas bestimmen zu können wäre einiges wert
ist halt einfach da behauptungen reinzuwerfen mit „besser, größer und großartiger als The Witcher 3“ ich glaube das erst wenn ich es sehe
und auch direkt darauf zu schließen dass sie „in jedem Fall noch genug Zeit vorhanden“ haben nur weil kein offizeller release angekündigt ist ist leider sehr naiv
mal schaun was die so aus den „lektionen von 2077“ mitnehmen weil „freiheit in der charaktererstellung“ ist jetzt nicht das was als erstes in sinn kommt vor allem wenn man schon einen recht etablierten charakter spielt
AlgeraZF
15. Dezember 2024 um 07:56 UhrDas wird wieder so episch. Aber erstmal wird Intergalactic gezockt. Endlich wieder paar Spiele in Aussicht auf die ich mich freuen kann.
Nathan_90
15. Dezember 2024 um 08:13 UhrEs muss nicht größer sein. Einfach qualitativ nochmal ne Schüppe drauflegen und eine ordentliche Story abliefern.
ras
15. Dezember 2024 um 08:25 Uhr@AlgeraZF
„Aber erstmal wird Intergalactic gezockt.“
Du wirst sehr sehr viele Spiele vorher zocken müssen bis die kommen:P
AlgeraZF
15. Dezember 2024 um 08:42 Uhr@ras
Bei Intergalactic bin ich mir nicht so sicher. Es ist seit 2020 also ca. 5 Jahre in Entwicklung. Es sollen auch wieder andere Studios aushelfen wie bei TLoU2.
martgore
15. Dezember 2024 um 08:44 UhrDie Bücher geben genug Stoff, damit die Hauptquest schon der Grund sein wird, das Spiel zu spielen. Auch wird Siri, wie Gerald, den Rahmen eines Sandbox chars, einzugrenzen. Die Entwickler meinten ja schon, das Gerald andere ideale hat, als eine Siri und sie deshalb andere Lösungen vorgeben können. The Witcher 3 war ja auch schon offen, manchmal zu offen. Warum sollte man die Rettung seiner “Tochter”, einem Kartenspiel runde hinten anstellen ?
Die Antwort war, weil man es kann, passte nur nicht wirklich zur Quest.
Das will man diesmal besser machen.
Sind wir ehrlich, the Witcher 3 war das bester rpg, nicht nur für eingefleischte Aktion rpg Fans, sondern auch für casual Spieler.
Jetzt das Kampfsystem etwas verfeienern, das hat es nötig. Da gab es inzwischen einige Beispiele, die eine kollisionsabfrage besser gemacht haben.
Ich erwarte nicht mehr, als das beste Action-rpg seiner gen.
DbzKing
15. Dezember 2024 um 08:54 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
BigChonkus
15. Dezember 2024 um 08:54 UhrIch habe noch immer Hoffnung. Auch wenn sie im Trailer etwas seltsam aussah, jedenfalls nicht so wie die Ciri, die wir kennen, kann das ingame ganz anders sein. Aber moderne Storys haben im Moment sehr große Probleme mit weiblichen Heldinnen umzugehen. Wo ich mir am meisten Sorgen mache ist, wie werden die romantischen Optionen sein?
Wir leben in einer Zeit, wo irgendwie krampfhaft und fast schon geisteskrank danach gestrebt wird, die Frau nicht zu sexualisieren. Dabei ist es Natur der Sache, dass wir das gegenteilige Geschlecht attraktiv finden.
Habe aber immer noch Vertrauen in die Polen, mit Cyberpunk haben sie immer noch bewiesen, dass sie es können.
DbzKing
15. Dezember 2024 um 08:55 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
DbzKing
15. Dezember 2024 um 08:56 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
DbzKing
15. Dezember 2024 um 08:57 UhrDieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
alphakevin
15. Dezember 2024 um 09:34 UhrMal schauen ob es spielbar erscheint… wird eher so wie bei CP eine goty mit dlc gesund gepatcht und rund.
Affenknutscher
15. Dezember 2024 um 10:14 UhrEin eigenen Charakter zu erstellen wäre geil gewesen,aber so werde ich es natürlich auch zocken.
Bratente
15. Dezember 2024 um 10:44 UhrKommt bestimmt eh erst zum ende der ps5 gen raus, dann lohnt es sich schon auf den remaster für ps6 zu warten. PS5 kann nichtma Cp77 in bester grafik abspielen und Witcher 4 wird bestimmt noch eins draufsetzen.
Thor86
15. Dezember 2024 um 10:45 UhrDie Konsolen Versionen werden bestimmt wieder ein bug und Performance mess sein wie letztes mal bei Cyberpunk, weil wie ich sehe ist Cd-Projekt Red auf voll Pc fokussiert und kümmert sich wenig um Konsolen Ports. Die haben sogar die Ps5 Pro Patch einfach ignoriert. Kein Wunder wenn der Game Direktor exklusive Interviews für pc-gaming channels gibt. :/ Wird ein absoluter hard skip für mich.
Gam3r
15. Dezember 2024 um 13:32 UhrIst jemand tiefer im Witcher Universium und kennt die Lore? Ich würde es schade finden, wenn in dem Game die Lore gebrochen wird.
GeaR
15. Dezember 2024 um 14:27 Uhr@Gam3r
Die Lore ist doch sowieso anders als in den Büchern. Allein Gerald ist ein ganz anderer. In den Büchern ist Gerald eher zynisch und im Spiel heroisch und der Retter.
Storytechnisch gibt es auch Unterschiede und im Spiel hat man die Möglichkeit sich zu entscheiden, was natürlich in den Büchern nicht möglich ist.
Ich finde man sollte sich entweder ganz an die Bücher halten oder eben nicht und dann sein eigenes Ding machen. Da es schon mit dem „wir machen unser eigenes Ding“ anfing mit den Spielen, dann soll es weiterhin so bleiben. Natürlich orientieren die sich an die Bücher weiterhin aber es wird weiterhin Unterschiede geben.
PS Dragon
15. Dezember 2024 um 14:32 UhrCDPR lernt es nicht oder ? ‚Anstatt große Reden zu schwingen und Sachen zu versprechen sollten sie lieber schauen ein einigermaßen Bug Freies Game raus zu bringen … das hat ihnen bei Cyberpunk zuletzt fast das Genick gebrochen .. viele Pläne, Versprechungen und ein mega Hype und naher ein reisen Scherbenhaufen den den man ewig Patchen musste.
Gam3r
15. Dezember 2024 um 14:40 Uhr@GeaR
Ich bin da grundsätzlich bei dir. Ich bin in der Lore nicht so tief drin und ich finde Ciri als Charakter gut. Wenn grundlegende Gesetze geändert werden, finde ich das nicht gut, da je stärker die das fundament aufgeweicht wird, je mehr wird Fans vor den Kopf gestoßen.
Meine Frage bezieht sich auch darauf, dass Ciri Kraüter nimmt. Ist sie nicht zu alt und gibt es überhaupt weibliche Wichter? Ciri könnte das Game auch tragen, ohne explizit ein Witcher zu sein zu müssen.
Witcher 3 war super und ich hoffe, dass der nächste Teil auch super wird.
Samson86
15. Dezember 2024 um 15:20 UhrFreue mich jetzt schon auf die ganzen Bugs und der cut-content, der dann als kostenlose Dlcs nachgereicht wird Ala Witcher 2 und 3.