Filmische Adaptionen von Videospielen stehen in der Regel antonym zu Erfolgsgeschichte, mit den TV-Serien „The Last of Us“ (HBO) sowie „Fallout“ (Amazon Prime) gibt es jedoch Ausnahmen. Insofern zieht es Sender wie Filmemacher unverändert in die Welt der virtuellen Spielereien, zu denen künftig auch GSC Game World, das Studio hinter der erfolgreichen „S.T.A.L.K.E.R.“-Reihe, zählen könnte.
So gab der Mehrheitseigentümer von GSC Game World, Maksym Krippa, im Gespräch mit Forbes Ukraine zu Protokoll, dass man derzeit Unterhaltungen mit Netflix über eine Serien-Umsetzung von „S.T.A.L.K.E.R.“ führe. Näheres dazu verriet der Investor in diesem Rahmen nicht, allerdings erwähnte er interessante Details zum aktuellen Serien-Ableger „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“.
S.T.A.L.K.E.R. 2 jetzt schon profitabel
Obwohl GSC Game World „zig Millionen“ in die Entwicklung und das Marketing von „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“ investiert habe, werfe der neue Ego-Shooter bereits Profit ab, teilte Krippa gegenüber Forbes mit. Dies ist besonders vor dem Hintergrund interessant, dass das Sequel bei Steam einen eher durchwachsenen Start erwischte.
Viele Spieler kritisierten nach dessen Veröffentlichung die fehlende oder fehlerhafte Implementierung von „A-Life 2.0“, das das Verhalten von NPCs und Kreaturen in der Zone simulieren sollte. Ferner waren technische Probleme, Quest Bugs und eine angeblich nicht zeitgemäße Gamepad-Steuerung Gegenstand der Kritik.
Dennoch konnten laut Maksym Krippa inzwischen mehr als eine Million Exemplare von „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“ verkauft werden; zudem besuchten zahlreiche Game-Pass-Nutzer die alternative Version Tschernobyls. Diese setzt sich übrigens aus 20 nahtlos miteinander verbundenen Regionen zusammen – insgesamt beträgt die Größe Spielwelt etwa 64 Quadratkilometer.
Mehr zum Erfolg von „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“:
Inzwischen ist es um „S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl“ bei Steam deutlich besser bestellt. Dort ergibt sich aus momentan über 70.000 Spielerrezensionen das Gesamturteil „Sehr positiv“, was vor allem den Inhalten des großen Patches 1.1 zu verdanken sein dürfte. Dieser bot zahllose Fehlerkorrekturen und A-Life-Verbesserungen, die unter anderem dafür sorgen, dass nun fühlbar mehr NPCs die Zone bereisen.
Weitere Meldungen zu Netflix, S.T.A.L.K.E.R. 2, TV-Serie.
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Kommentare
Snakeshit81
19. Dezember 2024 um 13:18 UhrS.T.A.L.K.E.R als Serie, wäre fantastisch. Schön düster und atmosphärisch wie Fallout. Bin dabei. Habe neulich die PS4 Version von Stalker 1 geholt. Ist echt ein guter Port und es gibt viel zu tun. Es ist aber stellenweise echt schwer
KaIibri-96
19. Dezember 2024 um 13:20 UhrLive Action oder Anime?
Serial Killer
19. Dezember 2024 um 13:22 UhrAbsolut…ist halt so ähnlich wie fallout.
Postapokalypse ist beim Publikum immer sehr gefragt
Da könnte man eine menge drauß machen aber ob netflix dafür die richtige Adresse ist
Mmmhhhh
Spritzkuchen
19. Dezember 2024 um 13:25 UhrAlso man kann STALKER doch nicht mit Fallout vergleichen, bis auf die Postapokalypse
black_haze_24
19. Dezember 2024 um 13:59 UhrGEIL!
ZerRayza
19. Dezember 2024 um 14:52 UhrBitte nicht Netflix.
Resident Evil war schon Schmutz.
Serial Killer
19. Dezember 2024 um 16:17 Uhr@Spritzkucken
Warum nicht muatationen,anomalien, lost places
Usw. Ist natürlich vom zeitlichen abstand der Katastrophe eine andere kiste
Aber es gibt genug parallelen
Serial Killer
19. Dezember 2024 um 16:18 UhrUnd die postapokalypse ist eben der große gemeinsame nenner
DasBlaueLicht
19. Dezember 2024 um 21:10 UhrKönnte ich mich drauf freuen, wenn das eine HBO Serie werden würde…..über Netfllix kann ich nur lachend wirr mit dem Kopf schütteln.