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Sega: Hersteller zieht Netflix-ähnlichen Abo-Dienst für Spiele in Erwägung

Offenbar plant Sega einen eigenen Abo-Dienst, ähnlich wie PlayStation Plus oder Xbox Game Pass, an den Start zu bringen. So hat Sega-Präsident Shuji Utsumi nun in einem Interview mit der BBC verraten, dass man entsprechende Möglichkeiten in Erwägung ziehen und prüfen würde.

Sega: Hersteller zieht Netflix-ähnlichen Abo-Dienst für Spiele in Erwägung

Neben den beiden großen Hauptakteuren Sony und Microsoft, die mit PlayStation Plus und dem Xbox Game Pass jeweils über einen eigenen Abo-Dienst für Videospiele verfügen, stiegen in der Vergangenheit auch Hersteller wie Electronic Arts und Ubisoft in das Netflix-ähnliche Geschäft der Spiele-Abonnements ein. Nun scheint sich mit Sega möglicherweise bald ein weiteres Unternehmen für diesen Schritt zu entscheiden.

Sega plant womöglich ein eigenes Gaming-Abo

So hat jetzt Shuji Utsumi, seines Zeichens Präsident von Sega, in einem Interview mit der BBC verraten, dass man einen Abo-Dienst für die eigenen Spiele in Erwägung ziehen würde. Er erklärte, dass Dienste wie Netflix durchaus „sehr interessant“ seien und man dementsprechend „einige Möglichkeiten prüfen“ würde. „Wir denken über etwas nach – und diskutieren etwas -, das wir derzeit nicht bekannt geben können“, so Utsumi.

Demnach scheint es sich bei Segas Vorhaben bislang nur um eine Idee zu handeln, die sich aktuell noch in der Planungsphase befindet. Doch den Grundgedanken hinter dieser Idee machte Utsumi schnell klar: „Ich möchte Sega wieder richtig zum Glänzen bringen“, sagte er der BBC. Während Sega in den 1990er-Jahren noch als großer Rivale von Nintendo in der Gaming-Welt dominierte, habe man laut Utsumi in den vergangenen Jahren seinen Weg verloren.

Sega entfernte bereits Spiele aus anderen Diensten

Als weiterer Hinweis auf einen möglichen Abo-Dienst von Sega dient die Tatsache, dass das Unternehmen in jüngster Zeit damit angefangen hat, die eigenen Spiele – darunter vor allem Klassiker wie die „Sega MegaDrive Classics“-Sammlung, „Sonic the Fighters“ oder „Virtua Fighter 2“ – aus den Bibliotheken anderer Dienste zu entfernen. Gut möglich also, dass Sega in Zukunft all seine Spiele in einem eigenen Gaming-Katalog zusammenfassen möchte.

Kritisch gesehen wird diese Entscheidung aber auch von mehreren Insidern, die ebenfalls mit der BBC gesprochen haben. So würde ein eigener Abo-Dienst von Sega nicht nur dazu führen, dass die Spiele aus konkurrierenden Abonnementdiensten entfernt werden, sondern dass interessierte Spieler auch immer mehr Abos für entsprechende Dienste abschließen und somit mehr Geld zahlen müssten. 



Im Gespräch mit der BBC zeigte sich Sega-Präsident Shuji Utsumi in jedem Fall zuversichtlich, was die Zukunft des Unternehmens angehen würde. Schließlich feierte man erst in diesem Jahr große Erfolge und konnte unter anderem dank „Metaphor: ReFantazio“ sogar mehrere Auszeichnungen gewinnen.

Und auch abseits der Videospiele läuft es gut für Sega: „Sonic the Hedgehog 3“ startet hierzulande in wenigen Tagen in den Kinos und die ersten Prognosen sagen schon jetzt einen Kassenschlager voraus. 

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XiscoBerlin

XiscoBerlin

21. Dezember 2024 um 13:31 Uhr
XiscoBerlin

XiscoBerlin

21. Dezember 2024 um 13:32 Uhr
Affenknutscher

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21. Dezember 2024 um 14:46 Uhr
Affenknutscher

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21. Dezember 2024 um 14:47 Uhr
BoC-Dread-King

BoC-Dread-King

21. Dezember 2024 um 14:59 Uhr
Leider_Geil

Leider_Geil

21. Dezember 2024 um 18:47 Uhr