Die Veröffentlichung der PS5 Pro ging mit der Frage einher, welche Vorteile die leistungsstärkste Konsole der laufenden Generation für einen Preis von immerhin rund 800 Euro bietet. Zahlreiche Tests zeigten, an welchen Stellen die Hardware punkten kann – mitunter aber auch Schwächen zeigt.
Unter anderem profitiert „Final Fantasy 7 Rebirth“ von der verbesserten Hardware, während auch andere Titel wie „Final Fantasy 16“ und „Final Fantasy 14“ Performance-Zuwächse verzeichnen. Ein Techniktest nimmt sich mehreren “Final Fantasy”-Spielen an, von denen aber nur ein Titel ein Enhanced-Upgrade erhielt.
Final Fantasy 7 Rebirth
Im Test von Digital Foundry zeigte „Final Fantasy 7 Rebirth“ im Versatility-Modus – exklusiv für die PS5 Pro – eine stabilere Bildrate und klarere 4K-Optik. Die Sony-eigene PSSR-Upscaling-Technologie sorgt für eine höhere Bildschärfe.
Laut Digital Foundry erreicht das Spiel eine „gestochen scharfe“ 4K-Auflösung, während gelegentlich grafische Probleme wie Flimmern oder unsaubere Darstellungen bei Vegetation auftreten.
- Bildqualität: Die PS5 Pro verbessert die Bildklarheit erheblich im Vergleich zur Basis-PS5. Während die Optik des Spiels auf der Basis-Konsole auf einem 4K-Bildschirm weicher wirkte, liefert die PS5 Pro eine “gestochen scharfe” 4K-Auflösung. Auf der Basis-PS5 sieht es „ziemlich 1080p-ähnlich“ aus – trotz einer Auflösung, die darüber hinausgeht.
- Upscaling-Technik: Die PS5 Pro nutzt Sonys PSSR-Upscaling-Technik, die eine klare, 4K-ähnliche Detailauflösung ermöglicht, im Gegensatz zur Basis-Konsole, die Unreal Engines TAA mit einfachem Upscaling verwendet.
- Grafische Probleme: Trotz Verbesserungen bleiben einige grafische Probleme wie Flimmern, Moiré-Muster und unsaubere Draw Distance bestehen. Diese Probleme werden durch die klarere Darstellung auf der PS5 Pro teilweise verstärkt. Das Laubwerk beispielsweise weist auf der PS5 Pro aus der Ferne einige seltsame scanline-ähnliche Muster auf. Aus kürzerer Entfernung kann es manchmal übermäßig unscharf werden.
- Performance: Der Versatility-Modus der PS5 Pro erreicht in der Regel stabile 60 FPS und zeigt insgesamt eine starke Performance, obwohl gelegentlich Frame-Drops auftreten können.
„Final Fantasy 7 Rebirth“ ist das einzige der behandelten „Final Fantasy“-Spiele mit einem PS5-Pro-Upgrade. Die anderen Titel profitieren vom Boost-Modus der PS5 Pro.
Final Fantasy 16
„Final Fantasy 16“ profitiert von der neuen Hardware – auch ohne Enhanced-Patch. Im Performance-Modus verzeichnet das Spiel eine um 24 Prozent höhere Bildrate, während die Basis-PS5 in manchen Szenarien Schwierigkeiten hat, 60 FPS konstant zu halten.
- Grafik und Leistung: Obwohl FF16 nicht speziell für die PS5 Pro optimiert ist, bietet das Game Boost-Feature eine verbesserte Detailauflösung und eine etwa 24 Prozent höhere Bildrate im Performance-Modus.
- Upscaling: Die PS5 Pro zeigt klarere Details und weniger Aliasing, während eine weitergehende Optimierung hin zu FSR 2 oder PSSR laut Digital Foundry wahrscheinlich zu einem besseren Ergebnis führen würde. Aktuell genutzt wird eine Mischung aus TSCMAA und FSR 1.
Final Fantasy 14 und Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin
„Final Fantasy 14“ zeigt auf der PS5 Pro deutliche Verbesserungen. Mit einer bis zu 40 Prozent höheren Framerate im 4K-Modus bleibt die Bildrate stabil bei 60 FPS, selbst in anspruchsvollen Spielsituationen. Nur sporadisch werden die 60 FPS unterschritten.
- Leistung: Auf der PS5 Pro erreicht FF14 im Grafikmodus eine um 40 Prozent höhere Bildrate und läuft meist stabil bei 60 FPS im 4K-Modus.
- Bildqualität: Auch bei der niedrigeren Auflösung von 1440p zeigt die PS5 Pro erhebliche Verbesserungen und läuft ohne VSync-Beschränkung etwa 32 Prozent schneller.
Ähnlich verhält es sich bei „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“, das ebenfalls vom Game-Boost beflügelt wird. Das actionorientierte Spiel erreicht auf der PS5 Pro fast stabile 60 FPS und eine Performance, die auf der Basis-Konsole in intensiven Momenten oft nachlässt.
- Performance: Auf der PS5 Pro sind Frame-Drops seltener, und das Spiel erreicht ein semi-konstante 60 FPS, was eine deutliche Verbesserung gegenüber der Basis-Konsole darstellt.
- Bildqualität: Obwohl keine formale PS5-Pro-Optimierung vorhanden ist, liefert die verbesserte GPU eine zufriedenstellende visuelle Erfahrung.
Kein großer Sprung bei älteren Titeln
Ältere „Final Fantasy“-Titel wie „Final Fantasy 7 Remake“ und „Crisis Core Reunion“ laufen auf der PS5 Pro ähnlich gut wie auf der PS5 und zeigen nur marginale Verbesserungen. Das liegt daran, dass sie schon auf der Basiskonsole eine stabile Performance zeigen. Spiele aus der PS4-Ära wie „Final Fantasy 15“ profitieren kaum von der neuen Hardware.
Weitere Einzelheiten liefert der Artikel von Digital Foundry. Darüber hinaus werden die Ergebnisse in einem Video präsentiert:
Weitere Meldungen zu Final Fantasy VII: Rebirth, Final Fantasy XIV, Final Fantasy XVI, PS5 Pro.
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Kommentare
OzeanSunny
23. Dezember 2024 um 15:15 UhrZitat:
Laut Digital Foundry erreicht das Spiel eine „gestochen scharfe“ 4K-Auflösung, während gelegentlich grafische Probleme wie Flimmern oder unsaubere Darstellungen bei Vegetation auftreten.
Final Fantasy 7 Rebirth sieht wirklich absolut gelackt aus.
Vor allem auf dem heimischen Fernseher noch viel mehr.
Ich bin absolut zufrieden so wie es aussieht und ich kann mit den wenigen oder gelegentlichen Fehlern mit PSSR leben.
Ich habe den Performance Modus damals angespielt auf der Base Ps5 und das Video von Digital Foundry zeigt ja wie schlecht es gegenüber der Pro ausschaut.
Absolut klasse.
Die anderen Final Fantasy Spiele nutzen ja nur den Boost Modus der Ps5 Pro und das ist ja selbst ohne Patch eine leichte Verbesserung.
Clive95
23. Dezember 2024 um 15:19 UhrIch konnte es auch endlich testen und Leute, lasst euch nicht von den „Problemen“ beirren, dass spiel sieht weit besser aus als auf der Basis PS5. Mir ist gestern echt die Kinnlade runter, so beeindruckt war ich 😀 sieht einfach klasse aus!
OzeanSunny
23. Dezember 2024 um 15:34 Uhr@ Clive95
Da bin ich voll bei dir! ✌️
peaceoli
23. Dezember 2024 um 15:37 UhrKann man was zur HDR Performance sagen in HGiG spielbar ?
Bademeister09
23. Dezember 2024 um 15:47 UhrDas Spiel sieht richtig gut aus, aber gerade in der Gongaga Region ploppt die Vegetation doch stark auf meiner Meinung. Habt ihr das auch so gesehen? Das fand ich schon sehr merkwürdig. Ansonsten starkes upgrade auf der Pro.
Dexter250686
23. Dezember 2024 um 16:00 Uhr„Ältere „Final Fantasy“-Titel wie „Final Fantasy 7 Remake“ und „Crisis Core Reunion“ laufen auf der PS5 Pro…“
Stranger of Paradise ist aber älter als Crisis Core Reunion
Mtbp_
23. Dezember 2024 um 16:08 UhrAn Stranger of Paradise hat auch noch ein separates Team mitgewirkt, vielleicht deswegen
Gam3r
23. Dezember 2024 um 17:38 UhrFF Remake ist in meinen Augen ein Sorgenkind. Wie wird Teil 3 laufen? Auf der Pro butterweich mit richtig guter Grafik, aber was ist mir der Base PS5? Rebirth ist im Performancemode grafisch einfach nicht gut und ich werde mir Teil 3 nicht kaufen.
King Kratos
23. Dezember 2024 um 18:14 UhrAlso ich halte absolut nichts von Digital Foundry.
Die Spiele sehen für das normale Auge überwiegend gut bis sehr gut aus auf der Pro.
DF nennt oft fps Einbrüche von 4-5 fps als negativ dar obwohl kein Mensch es merkt.
Noch dazu zoomen sie oft 8-12x fach in das Bild um negative Sachen zu sehen.
Wieder etwas was kein normaler Mensch merkt geschweige den sieht im normalem Gebrauch.
Die Vorteile der Ps5 Pro überwiegen oft sehr deutlich, nur wird es medial oft nicht klar dargestellt.
Werde das Gefühl nicht los das die meisten zwanghaft auf der Suche nach dem Haar in der Suppe sind.
Das schärfer Bild, die höhere Auflösung und die teils deutlich höhere fps merkt man aber sofort. Wenn juckt es das paar Objekte hier und da mal flimmern oder was unschärfer sind auf die kein Mensch wirklich achtet?
bausi 2
23. Dezember 2024 um 18:42 UhrZock zwar kein FF aber freue mich für all die Pro User das es jetzt so super ausschaut, mir geht es mit anderen games auf meiner pro aber auch so, outlaws sieht jetzt in 60 fps richtig nice aus schön klares scharfes bild
AndromedaAnthem
23. Dezember 2024 um 19:28 Uhr@peaceoli
HGIG HDR ist stark von der Spitzenhelligkeit deines TVs oder Monitors abhängig. Habe 1600 Nits zur Verfügung und den PC 4:4:4 Modus zusätzlich aktiviert. Sieht echt mega aus! 🙂
BoC-Dread-King
24. Dezember 2024 um 05:01 UhrSunny übertreibt schon wieder maßlos mit der Formulierung.
FFVIIR schaut nicht „schlecht“ aus auf der PS5, sondern hat hier schon eine sehr gute Grafikqualität. Auf der PS5Pro schaut es nun nochmal besser aus, wäre ja traurig wenn nicht!
OzeanSunny
24. Dezember 2024 um 09:23 Uhr@ BoC-Dread-King
Sunny übertreibt schon wieder maßlos mit der Formulierung.
Ähm das Video von Digital Foundry geschaut?
Die Base Version sieht verwaschen aus und die Pro kristallklar.
Ich glaube nicht das ich übertreibe.
Dein Zitat: FFVIIR schaut nicht „schlecht“ aus auf der PS5, sondern hat hier schon eine sehr gute Grafikqualität.
Wenn das für dich sehr gut aussieht dann hast du definitiv einen sehr geringen Anspruch.
Es sieht gut aus auf der Base aber von sehr gut Lichtjahre entfernt.
Digital Foundry hat vor einem Monat geschrieben unterschied wie Tag und Nacht.