Mit der Remake-Trilogie von „Final Fantasy 7“ erfüllte Square Enix allen Spielern, die sich eine Neuauflage des Rollenspiel-Klassikers aus dem Jahr 1997 wünschten, einen wahren Herzenswunsch. Doch auch für einige Mitarbeiter des verantwortlichen Entwicklerteams ging ein Traum in Erfüllung. Dazu zählte auch der Game Director Naoki Hamaguchi. Allerdings hätte Hamaguchi seinen Traumjob auch beinahe abgelehnt. Das hat er nun in einem aktuellen Interview mit der BBC verraten.
„Zehn Jahre meines Lebens als Spieleentwickler“
Das Ausmaß an Arbeit für die Entwicklung der Remake-Trilogie von „Final Fantasy 7“ ist gewaltig. Dementsprechend widmen die beteiligten Personen solchen Projekten auch einen Großteil ihres Lebens und ihrer Karriere. Das war auch der Grund für Hamaguchi, der mit seiner Entscheidung zunächst zögerte: „Mir wurde klar, dass dies zehn Jahre meines Lebens als Spieleentwickler sein würden, und ich war ein wenig hin- und hergerissen.“
Letztendlich sei er aber froh gewesen, sich diesem Mammut-Projekt anzunehmen. „Final Fantasy war für mich ursprünglich einer der Hauptgründe, warum ich Spieleentwickler werden wollte. Das war meine Art, der Serie etwas zurückzugeben“, erklärte Hamaguchi gegenüber der BBC. Außerdem hofft er, dass er die Spieler und Fans überzeugen konnte. Das sei schließlich „sehr schwierig“, da „das Original so berühmt ist“ und „so viele Leute ihre eigene Vorstellung davon (haben), was Final Fantasy 7 ist.“
„Ich habe alles dafür gegeben“
Angekommen am Ende seiner Reise mit den „Final Fantasy 7“-Remakes ist Hamaguchi aber noch nicht. Während „Final Fantasy 7 Remake“ und das zuletzt veröffentlichte „Final Fantasy 7 Rebirth“ bereits erhältlich sind, steht der dritte und finale Teil der Trilogie noch bevor. Allerdings dürften die Arbeiten am letzten Part bereits weit fortgeschritten sein. Dementsprechend freue sich Hamaguchi auch auf die Zeit danach.
„Ich habe alles dafür (für die FF7-Remakes) gegeben, was ich habe“, sagt Hamaguchi. Aber: „Ich möchte davon wegkommen und mich einer völlig neuen Herausforderung stellen.“ Wie diese neuen Herausforderungen letztendlich aussehen werden, bleibt abzuwarten. Neben „Final Fantasy 7 Remake Part 3“ steht im Januar 2025 auch erstmal die PC-Version von „Final Fantasy 7: Rebirth“ an.
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Kommentare
Victoy
24. Dezember 2024 um 19:21 UhrKann ich verstehen, da er bestimmt vorhergesehen hat, was für eine riesen Aufgabe es wird. Falls je nochmal von den älteres teilen, ein remake geplant ist, dann bitte nur in 3d-hd, es reicht völlig aus. Ich will da nicht wieder 2 Konsolen Generationen und 10 Jahren drauf warten, bevor ich ein Spiel zu Ende spielen kann.
Mtbp_
24. Dezember 2024 um 19:49 Uhr@Victoy
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich fände ja ein FF6 Remake im Stil von Octopath Traveller absolut geil. Es braucht nicht immer so ne deutliche Vergrößerung der Spielwelt, wie es mit FF7 gehandhabt wurde.
Nathan_90
24. Dezember 2024 um 19:56 UhrBitte ein Final Fantasy Remake von X und VIII.
So viele Erinnerungen an diese beiden Spiele. In moderner Grafik wäre vorallem Blitzball genial.
ras
24. Dezember 2024 um 20:35 Uhr„Ich will da nicht wieder 2 Konsolen Generationen und 10 Jahren drauf warten“
„Es braucht nicht immer so ne deutliche Vergrößerung der Spielwelt, wie es mit FF7 gehandhabt wurde.“
Remakes von PS1 Spielen brauchen ja nicht mehr Zeit weil die Spielwelt vergrößert wird.
Die Spiele müssen auch von Grund auf entwickelt werden. Die können nicht einfach die PS1 Discs in die Microwelle tun und da hast dein Remake.
Mtbp_
25. Dezember 2024 um 02:24 Uhr@Ras
Darum gehts auch eindeutig nicht. Mir ist schon klar, dass ein Spiel was so groß ist wie FF7 viel mehr Zeit in Anspruch nimmt. Es ging mir viel mehr darum um die künstliche Vergrößerung der Orte, die befüllt sind mit extrem vielen Menschen, was nun wirklich nicht FF7 ausgemacht hat. Weniger ist manchmal mehr. In dem Fall, wäre es deutlich besser gewesen. Und ich rede noch nicht mal von Inhalt, der neu dazu kam. Das sind alles optionale, unnötige Sachen, die die Produktion der Reihe deutlich verlangsamt. Da hat es für mich persönlich FF16 viel besser hingekriegt.
Renello
25. Dezember 2024 um 02:47 UhrIch würde mich sehr über ein FFX Remake freuen, weil es einfach mein absoluter Lieblingsteil der Reihe ist.
Der erste FFVII Remake Teil ging schon stark in die richtige Richtung. Jetzt muss man nur noch den ganzen Chadley Kram weglassen.
Argonar
25. Dezember 2024 um 13:04 UhrFFVII HD-3D gibts als Mod am PC. Mittlerweile sogar mit ausgetauschten Models in den FMVs.
Was die Remake Trillogie gemacht hat war die einzig richtige Entscheidung. Ein FFVIII Remake sollte auch so aussehen oder wir brauchens gar nicht. Dass die Spiele so viel größer werden ist ein Problem speziell aus der PS1 Ära. Denn die waren schon 3D, aber mit sehr viel Abstraktion.
Der ganze Chadley Kram ist komplett optional, Ich versteh nicht wie man sich da drüber beschweren kann. Seid Ihr im Original 15 mal nach Fort Condor gereist um alle verfügbaren Kämpfe dort selber auszuspielen? Nein? Dachte Ich mir, selbst der Game Guide von damals spach nur von 4. Der Unterschied ist, dieses Mal sagt einem das Spiel welche optionalen Inhalte es gibt und man kann nichts verpassen.
Im Original hab ich etliche Stunden nur Materia gegrinded, droppable/stealable Items gefarmed, Spielstand geladen, weils nicht der richtige Chocobo war, usw. Da gefällt mir der neue Ansatz deutlich besser und das Grinden geht automatisch mit.
Mtbp_
25. Dezember 2024 um 22:50 Uhr@Argonar
Jetzt stell dir mal vor man ist ein großer FF7 Fan und zockt diese Spiele und möchte auch optionale Sachen machen, weil man das Original sehr gemocht hat. Ich kann ja nicht vorher wissen, was da an optionalem Content auf mich zukommt, bis ich es gemacht habe. Und genau da fängt es an, dass Charaktere wie Chadley echt sehr nervig werden. Ich fand sogar das größere Problem an Chadley war seine komische KI Assistenz, die ständig nervige Laute von sich gegeben hat, während des Kampfes. Es ist eine Schande, was die mit dem Original durch so viel optionalen Schnick Schnack gemacht haben. Das zerstört die Immersion und besonders die Qualität und das Pacing des gesamten Spiels. Genauso nervig sind Nebencharaktere wie Kyrie oder Johnny (zugegeben, der war schon im Original aber war da nicht ansatzweise so präsent). Das ist Ressourcenverschwendung. Diese Kritik ist nur als Unterstützung für mein Argument, dass es nicht 10 Jahre dauern würde für ein FF7 Remake, wenn sie es nicht in 3 Spiele geteilt hätten und das, was im Original war mit qualitativ grottigen Elementen verdünnt hätten.
Ich hatte trotzdem jede Menge Spaß an den bisher beiden Titeln, jedoch finde ich immer mehr, dass sie FF7 zu viel Aufmerksamkeit schenken und gefühlt auf Krampf versuchen uns entsprechenden Inhalt zu verkaufen. Weniger wäre im Fall von FF7 Remake definitiv viel viel mehr gewesen.