Die „Persona“-Reihe umfasst bereits mehrere Hauptteile, Ableger und Spin-Offs. Vor allem in Japan erfreuen sich die Rollenspiele von Entwickler Atlus einer großen Beliebtheit. Und seit dem Release von „Persona 5“, welches bis heute als eines der besten Rollenspiele gilt, bekommt die Reihe auch in westlichen Gefilden immer mehr Aufmerksamkeit. So wurde zuletzt auch „Persona 3 Reload“ veröffentlicht, eine überarbeitete Neuauflage des dritten Teils.
„Persona 3“, welches ursprünglich 2006 erschien, betrachtet Entwickler Atlus auch als Wendepunkt für die Reihe und für die Werte des Studios. Das hat Kazuhisa Wada, seines Zeichens Creative Producer der „Persona“-Reihe, auf der diesjährigen IT-Konferenz CEDEC+KYUSHU (via Automaton) in Japan bekannt gegeben. Dabei sprach er auch über die Philosophie der Spiele und den verfolgten Ansatz bei der Entwicklung.
Persona 3 sorgte bei Atlus für eine neue Philosophie
Laut Wada hielt man sich vor „Persona 3“ an ein Wertesystem, das er selbst als „Only One“ bezeichnete. So wollte man Nischenspiele entwickeln, die sich nicht anpassten, Schockmomente und einen starken Einfluss boten. Der kommerzielle Erfolg stand dabei im Hintergrund. Wie Wada erklärte, sei es damals schon „uncool“ gewesen, nur darüber nachzudenken, ob sich ein Spiel gut verkaufen würde. Man entwickelte Spiele nach dem Motto: „Wenn es ihnen gefällt, dann gefällt es ihnen, wenn nicht, dann nicht.“
Doch „Persona 3“ habe die Philosophie von Atlus schließlich verändert. Ab sofort verfolgte man einen Ansatz namens „Unique & Universal“: Die Spiele sollten einzigartig aber auch nachvollziehbar sein. Dadurch begannen die Entwickler ihre Titel Massenmarkt-tauglicher zu gestalten, damit sie für alle Spieler verständlich und unterhaltsam wurden. Hierbei zog Wada einen interessanten Vergleich: „Um es kurz zu machen: Es ist, als würde man den Spielern tödliches Gift in einer süßen Hülle servieren.“
Dabei bezieht sich das von Wada genannte Gift auf die traditionelle Philosophie von Atlus, wirkungs- und eindrucksvolle Inhalte zu erschaffen. Die süße Hülle hingegen stehe für die stilvollen Designentscheidungen, attraktive Charaktere und eine gewisse Portion Humor. Dadurch lasse sich eine breitgefächerte Spielerschaft ansprechen. Auch zukünftige „Persona“-Spiele sollen laut Wada diesen „einzigartigen und universellen“ Ansatz verfolgen.
Wann kommt Persona 6?
Nach den Erfolgen von „Persona 5“ und „Persona 5 Royal“ und der jüngst veröffentlichten Neuauflage „Persona 3 Royal“ warten die Fans gespannt auf „Persona 6“. Offiziell angekündigt wurde der nächste Teil der JRPG-Reihe bislang aber noch nicht. Möglicherweise könnte eine Enthüllung aber im kommenden Jahr stattfinden. Ersten Leaks zufolge könnte sogar ein Release von „Persona 6“ noch 2025 stattfinden.
Verschiedene Gerüchte zum Gameplay von „Persona 6“ haben außerdem auch schon die Runde gemacht. Demnach dürfen sich Rollenspiel-Fans auf eine halboffenen Spielwelt freuen, während die beliebten Social-Features der Reihe noch erweitert werden und deutlich mehr Interaktivität bieten sollen. Zudem soll es zwei spielbare Hauptcharaktere geben, während die Handlung ein weiteres Mal an einer Schule angesiedelt sein soll.
Weitere Meldungen zu Persona, Persona 3 Reload, Persona 5, Persona 6.
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Kommentare
Rushfanatic
27. Dezember 2024 um 12:35 UhrEinfach eine fantastische Spielereihe <3
TheMoeJoe
27. Dezember 2024 um 12:41 UhrEine meiner Lieblingsspielreihen. Wobei ich sagen muss, das Metaphor: ReFantazio die Persona-Spiele für mich sogar noch übertroffen hat. Was die Erwartungen an Persona 6 natürlich extrem ansteigen lässt.
Farbod1990
27. Dezember 2024 um 12:43 UhrMir haben die persona Spiele auch sehr gefallen und zocke aktuell persona 3 reload bin gespannt wie persona 6 wird
Renello
27. Dezember 2024 um 12:56 UhrHab vorher nur Catherine von Atlus gespielt. Aktuell Spiele ich Metaphor und ich liebe es.
OldGamer
27. Dezember 2024 um 13:25 UhrHabe eine gewisse Affinität für Unterhaltung die aus Japan kommt . Finde Gefallen an den verspultesten Mangas und Animes . Aber mit Persona kann man mich jagen. Aber richtige Katastrophe war Metaphor. Ich will wirklich meine Lebenszeit für die Demo zurück . Davon ab , dass es frech ist im Jahr 2024 noch PS1 Technik zu servieren hat auch kein einziges Stilelement zusammen gepasst und Story und Charaktere waren zum kotzen .
Aber Atlus muss dringend an die Technik auch wenn der Rest Geschmackssache ist . ToA, Granblue und VoM zeigen wie Comic/Anime Grafik im Jahr 2024 auszusehen hat. Veraltete Technik verzeihe ich nur Klassikern .
StoneyWoney
27. Dezember 2024 um 21:12 Uhr@OldGamer lol