Seit einiger Zeit wissen wir, dass BioWare an einem neuen „Mass Effect“-Abenteuer arbeitet. Da zunächst die Fertigstellung von „Dragon Age: The Veilguard“ im Fokus der internen Bemühungen stand, sind handfeste Infos zum neuen „Mass Effect“ noch spärlich gesät.
Zu den wenigen bestätigten Details gehört die Tatsache, dass für die Entwicklung des neuen „Mass Effect“ diverse Veteranen zurückkehren, um der Reihe zu alter Stärke zu verhelfen. Da sich BioWare mit konkreten Informationen ansonsten vornehm zurückhält, sind den Spekulationen der Spieler natürlich Tür und Tor geöffnet. Die neuesten Gerüchte drehen sich um das Moralsystem der „Mass Effect“-Reihe.
Wie die Fans aktuell spekulieren, könnte dieses im kommenden Ableger ein Comeback feiern. Vermutungen, an denen BioWares Project Director und Executive Producer Michael Gamble nicht ganz unschuldig ist. Doch der Reihe nach.
Ein altes Bild sorgt für Spekulationen
Den Anfang machte ein offizielles Artwork zum neuen „Mass Effect“, das BioWare ursprünglich schon zum N7-Day im November 2023 veröffentlichte. Schnell fällt auf, warum die Grafik die Gerüchte um eine Rückkehr des Moralsystems befeuerte. Riskiert man einen genaueren Blick, wird man nämlich schnell eine Ähnlichkeit mit dem ikonischen Paragon-Symbol bemerken.
Dabei blieb es in den letzten Tagen allerdings nicht. Stattdessen klinkte sich Michael Gamble in die Diskussionen ein und zitierte einen Tweet, in dem über die Rückkehr des Moralsystems spekuliert wurde.
Wie Gamble anmerkte, setzten seinerzeit mehr Spieler auf gute Entscheidungen, anstatt sich dem Bösen hinzugeben. Trotz allem hätten natürlich auch die bösen Entscheidungen ihre Daseinsberechtigung.
„Ja, es stimmt, dass mehr Leute Paragon gespielt haben. Aber es wäre bedeutungslos gewesen, wenn es Renegade nicht gegeben hätte. Die Möglichkeit zu wählen ist meiner Meinung nach stärker als die Anzahl der Leute, die eine Option spielen“, so Gamble.
Um möglichen Gerüchten den Wind aus den Segeln zu nehmen, wies Gamble gleichzeitig darauf hin, dass er sich bei seinen Aussagen nur auf die klassische „Mass Effect“-Trilogie bezieht. Als eine Bestätigung für die Rückkehr des Moralsystems will er seinen Tweet ausdrücklich nicht verstanden wissen.
An den Spekulationen der Community änderte diese Aussage erwartungsgemäß aber nichts.
Was hat es mit dem Moralsystem auf sich?
Die originale „Mass Effect“-Trilogie bot euch die Möglichkeit, mit euren Entscheidungen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Geschichte und das Schicksal der Charaktere zu nehmen. Je nach Spielweise konntet ihr „vorbildliche“ (Paragon) oder „abtrünnige“ (Renegade) Entscheidungen treffen und so die weitere Handlung beeinflussen.
In einem kurzen Status-Update zum neuen „Mass Effect“ stellte sich BioWare Ende Oktober der Kritik am Grafikstil von „Dragon Age: The Veilguard“.
Wie das Studio versicherte, wird es dem bisherigen Grafikstil der Reihe treu bleiben und auch beim nächsten „Mass Effect“-Titel auf einen realistischen Look setzen.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Pixar-Vergleich zustimme. Aber Mass Effect ist fotorealistisch und wird es auch bleiben, solange ich verantwortlich bin“, kommentierte Gamble die Kritik am Grafikstil von „Dragon Age: The Veilguard“.
Wann wir mit der offiziellen Enthüllung des neuen „Mass Effect“ rechnen dürfen, ist leider weiterhin unklar.
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