Der Handheld-Markt soll das nächste große Schlachtfeld der Videospielbranche werden. Microsoft hat längst die Arbeiten an einer Hardware bestätigt. Und auch Sony könnte diesen Weg gehen.
Andere Unternehmen sind einige Schritte weiter: Mit der Vorstellung der PC-Handhelds Nitro Blaze 11 und Nitro Blaze 8 wagt Acer einen wortwörtlich großen Vorstoß in die Welt des mobilen Gamings.
Handheld mit 10,95-Zoll-Display
Das Modell Nitro Blaze 11 ist mit einem 10,95-Zoll-WQXGA-Touchscreen ausgestattet, der eine Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln, eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Helligkeit von bis zu 500 Nits bietet. Mit diesen Spezifikationen soll das Gerät selbst bei schnellen Bewegungen flüssige und klare Darstellungen gewährleisten.
Die Hardware umfasst einen AMD Ryzen 7 8040HS-Prozessor, 16 GB LPDDR5x-RAM und bis zu 2 TB NVMe-SSD-Speicher. Zu den weiteren Besonderheiten gehören abnehmbare Controller, ein integrierter Ständer und eine Frontkamera für Videokonferenzen oder Livestreaming.
Die integrierte AMD Radeon 780M-Grafikeinheit sowie Technologien wie AMD FidelityFX Super Resolution und Radeon Super Resolution sollen das Gaming-Erlebnis weiter optimieren. Nutzer profitieren von reduzierten Ladezeiten, da die SSD über PCIe Gen 4 angebunden ist. Hall-Effekt-Trigger und -Sticks der Controller sorgen laut Acer für eine präzise und langlebige Steuerung.
Ein weiteres Feature ist die Game-Space-App von Acer, die das Verwalten von Spielen und Anwendungen erleichtern soll. Hinzu kommen allerlei Anschlüsse, darunter USB 4, USB 3.2, Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3.
Die Größe hat es in sich: Der Acer-Handheld Nitro Blaze 11 misst satte 36,4 cm x 17,1 cm x 1,59 cm und wiegt 1050 Gramm. Ob die Controller dabei berücksichtigt wurden, ist unklar. Mit mindestens 1199 Euro sind Interessenten dabei. Der Preis hängt letztlich von der gewählten Größe des Speichers ab.
Kleinere Alternative mit 8,8 Zoll
Neben dem größeren Nitro Blaze 11 hat Acer mit dem Nitro Blaze 8 ein kompakteres Modell vorgestellt. Es verfügt über ein 8,8-Zoll-Display mit 144 Hz Bildwiederholrate und wiegt 720 Gramm.
Während die Controller hier fest verbaut sind, setzt das Gerät ebenfalls auf den AMD Ryzen 7 8040HS-Prozessor und die 780M-Grafik. Preislich geht es ab 999 Euro los. Die Maße liegen bei 30,5 cm x 13,4 cm x 2,2 cm.
Zudem hat Acer den Gaming-Controller Nitro-Mobile angekündigt, ein faltbares Zubehör, das mit Android- und iOS-Geräten kompatibel ist. Dank Schnellladefunktion und ergonomischem Design ist der Controller laut Hersteller besonders praktisch für Gaming-Sessions unterwegs.
Weitere Meldungen von der CES 2025:
Die Handheld-Modelle Nitro Blaze 11 und Nitro Blaze 8 sowie der Nitro-Mobile-Controller sollen ab Ende des zweiten Quartals 2025 erhältlich sein. Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Technische Details hält Acer auf dieser Webseite bereit.
Weitere Meldungen zu Acer.
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Kommentare
Nörd
07. Januar 2025 um 16:10 UhrGibt es einen eigenen Store wo ich mir die Spiele kaufen kann? Oder gibt es eine Verbindung zu Steam?
stevef2305
07. Januar 2025 um 16:29 UhrWird wohl Windows basierend sein. Somit kannst du Steam, Epic usw. nutzen.
OldGamer
07. Januar 2025 um 16:40 Uhr@Nörd:
Wie auf allen Windows basierten Handhelds, kannst Du alle Stores nutzen, die auch unter Windows funktionieren .
Nettes Gerät und wäre mir lieber als ein Gaming PC aber ich nutze nur Windows freie Hardware 🙂
Frage mich aber gerade wo da noch ein „Xbox Handheld“ rein passen soll ? Man kann doch GP for PC nutzen .
Nintendo hat seinen Markt . Das SteamDeck ist Windows frei und hat auch seine Nische, genauso wie die Portal von Sony . Aber mir fehlt da wirklich die Fantasie, dass der 20te Win Handheld genug Verkäufe schafft .
Yolo_Molo
07. Januar 2025 um 18:06 UhrDas ist ne ganz andere Klasse als das Gerümpel was Nintendo oder Sony verkauft.
Oipoi
07. Januar 2025 um 18:56 UhrBei den Preisen kann einem ja schlecht werden!
FakeAccount
07. Januar 2025 um 19:43 Uhr@Oipoi
Denke nicht, dass es überteuert ist, jedoch ist die Zielgruppe schon tendenziell klein.
Die Preise vom Steam Deck lassen sich nicht mit dem anderer Gaming Handhelds vergleichen. Das Steam Deck wird nun mal massiv durch den hauseigenen Store subventioniert.