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GameStop: Kette setzt nach dem Aus in Deutschland seinen Sparkurs in den USA rigoros fort

Im letzten Monat beendete die kriselnde Handelskette GameStop offiziell ihre Aktivitäten in Deutschland. Aktuellen Berichten zufolge setzt GameStop zudem seinen Sparkurs in den USA rigoros fort.

GameStop: Kette setzt nach dem Aus in Deutschland seinen Sparkurs in den USA rigoros fort

Was zunächst in Form von Gerüchten die Runde machte, wurde im letzten Monat auch offiziell bestätigt: GameStop, die wohl bekannteste Handelskette für Videospiele, stellt ihre Aktivitäten in Deutschland ein.

Vom GameStop-Aus in Deutschland waren ungefähr 500 Angestellte betroffen. Hierzulande wird GameStop sämtliche Filialen am 31. Januar 2025 und somit Ende des Monats schließen. Weiterhin stark aktiv ist die Kette in Nordamerika. Aktuellen Berichten zufolge setzt GameStop seinen Sparkurs aber auch in den USA rigoros fort.

Dies lässt sich den Aussagen betroffener Mitarbeiter entnehmen, die angeben, dass in den USA „still und heimlich Filialen geschlossen wurden“.

Eine offizielle Stellungnahme steht noch aus

Da sich die Verantwortlichen von GameStop zur aktuellen Entwicklung in den USA bislang nicht äußerten, ist unklar, wie viele Niederlassungen im Zuge der Maßnahmen geschlossen wurden. Wie die betroffenen Mitarbeiter auf X oder Reddit berichten, sollen jedoch zahlreiche Filialen dem Rotstift zum Opfer gefallen sein.

PlayStation LifeStyle gibt unter Berufung auf betroffene Angestellte an, dass GameStop derzeitigen Vollzeitmitarbeitern (darunter Managern oder stellvertretenden Managern) Abfindungen oder eine Versetzungen in eine andere Filiale anbietet.



Laut einem Benutzer, der im GameStop-Subreddit unter dem Namen „Manager“ auftritt, wurde Vollzeitmitarbeitern für jedes Jahr, das sie im Unternehmen aktiv waren, eine Entschädigung in Höhe eines Wochenlohns angeboten. Maximal belief sich die mögliche Abfindung auf eine Höhe von acht Wochenlöhnen, wie es weiter heißt.

Einfache Mitarbeiter hingegen sollen lediglich zwischen einer Versetzung und einer Entlassung wählen können. GameStop kommentierte oder bestätigte diese Angaben nicht.

Betroffene kritisieren die Kommunikation von GameStop

Doch nicht nur die Schließung der Filialen und die möglichen Entlassungen von Mitarbeitern sorgen aktuell für Kritik. Ein weiterer Punkt, der den Betroffenen sauer aufstößt, ist die Öffentlichkeitsarbeit von GameStop. Hier geht es insbesondere um die Tatsache, dass die Handelskette die Schließungen ohne eine offizielle Stellungnahme vornahm.

„Sie haben sich nicht die Mühe gemacht, vielleicht einen einfachen Beitrag zu verfassen, in dem sie sagen: Danke für Ihre jahrelange harte Arbeit oder dass es eine schwere Entscheidung war. Oder einfach nur eine symbolische Erklärung zu den Schließungen abgeben? Das würde kaum Aufwand bedeuten“, so ein verärgerter Mitarbeiter, der von den Schließungen betroffen ist.



GameStop gehörte zu den Handelsketten, die sich von den Einschnitten der COVID-19-Pandemie nie ganz erholen sollten. Vor allem der stetig wachsenden Anteil an digital verkauften Spielen machte GameStop in den letzten Jahren zu schaffen und führte zu einer finanziellen Schieflage.

Die daraus resultierende Folge: Seit 2020 schloss GameStop mehr als 1.000 Filialen.

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Kommentare

XiscoBerlin

XiscoBerlin

07. Januar 2025 um 14:07 Uhr
GamingGurly

GamingGurly

07. Januar 2025 um 15:12 Uhr
NathanDracke

NathanDracke

07. Januar 2025 um 23:06 Uhr