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UK: Auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit? Absatz physischer Medien brach 2024 ein

In einem Bericht blickt die Entertainment Retailers Association auf den britischen Videospielmarkt im Jahr 2024 zurück. Dieser kämpfte im Vergleich mit dem Vorjahr mit rückläufigen Umsätzen. Doch worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen?

UK: Auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit? Absatz physischer Medien brach 2024 ein

In den letzten Monaten erreichten uns immer wieder Berichte, in denen die Rede davon war, dass physische Medien beim Verkauf von Videospielen auch in Großbritannien eine immer kleinere Rolle einnehmen.

Untermauert wird das Ganze von diversen Statistiken zum Jahr 2024. Wie aus einem Bericht der Entertainment Retailers Association hervorgeht, generierte der britische Markt mit dem Verkauf von Videospielen im letzten Jahr Umsätze in Höhe von etwa 4,6 Milliarden britischen Pfund.

Im Vergleich mit dem Jahr 2023 entspricht dies einem Rückgang von vier Prozent. Eine Entwicklung, die Experten vor allem auf die weiter rückläufigen Verkaufszahlen physischer Medien zurückführen.

Der digitale Vertrieb dominiert auch in Großbritannien

Laut den vorliegenden Daten machten physische Medien im letzten Jahr weniger als zehn Prozent des mit dem Verkauf von Videospielen generierten Umsatzes aus. So erwirtschaftete der britische Videospielmarkt 2024 324,4 Millionen Pfund mit dem Absatz physisch verpackter Videospiele.

Zum Vergleich: Der Umsatz digital verkaufter Spiele lag auf der Insel im letzten Jahr bei rund 4,29 Milliarden Pfund. Berücksichtigt werden in den Zahlen der PC, die Konsolen und die Mobile-Systeme.



Während die Umsätze der physischen Medien gegenüber 2023 um 35 Prozent einbrachen, belief sich der Rückgang beim digitalen Vertrieb auf ein Prozent. Weiter heißt es, dass die digitalen Verkäufe im Jahr 2024 auf dem PC um fünf und auf den Konsolen um 15 Prozent zurückgingen. Die Mobile-Systeme und Tablets hingegen legten in diesem Bereich um 2,6 Prozent zu.

Als großer Gewinner gingen Abos wie PlayStation Plus oder der Xbox Game Pass aus dem Jahr 2024 hervor. Hier stieg der Umsatz in Großbritannien im letzten Jahr um zwölf Prozent.

Spiele müssen Filme und Serien den Vortritt lassen

Das meistverkaufte Spiel in Großbritannien war „EA Sports FC 25“, von dem 2024 2,9 Millionen Exemplare verkauft wurden. Die ERA gibt an, dass 80 Prozent der Verkäufe über digitale Stores erfolgten. Aufgrund der zurückgehenden Umsätze musste sich der britische Videospielmarkt im Jahr 2024 ein weiteres Mal dem Markt für Filme und Serien geschlagen geben.

Im neuen Jahr liegen die Hoffnungen des britischen Handels auf Blockbustern wie „GTA 6“ oder dem Nachfolger der Switch.



„Nach dem rasanten Wachstum der letzten Jahre ist es keine Überraschung, dass der Spielemarkt langsamer geworden ist. Aber er bleibt ein Riese“, sagte ERA-Chef Kim Bayley abschließend.

„Trotz der Attraktivität digitaler Geschäftsmodelle für Entwickler glauben wir, dass physische Produkte immer noch eine Rolle spielen werden.“

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Kommentare

Snakeshit81

Snakeshit81

08. Januar 2025 um 08:37 Uhr
Rushfanatic

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08. Januar 2025 um 08:47 Uhr
Snakeshit81

Snakeshit81

08. Januar 2025 um 08:54 Uhr
Snakeshit81

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08. Januar 2025 um 08:55 Uhr
Snakeshit81

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08. Januar 2025 um 08:59 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

08. Januar 2025 um 09:08 Uhr
Systemsüffisanz

Systemsüffisanz

08. Januar 2025 um 09:19 Uhr
Snakeshit81

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08. Januar 2025 um 09:20 Uhr
Icebreaker38

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08. Januar 2025 um 09:59 Uhr
darkbeater

darkbeater

08. Januar 2025 um 10:02 Uhr
Snakeshit81

Snakeshit81

08. Januar 2025 um 10:22 Uhr
Icebreaker38

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08. Januar 2025 um 11:22 Uhr
Stefan-SRB

Stefan-SRB

08. Januar 2025 um 12:34 Uhr
longlegend

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08. Januar 2025 um 12:49 Uhr
Icebreaker38

Icebreaker38

08. Januar 2025 um 16:55 Uhr