Entwickler Remedy ist für seine storylastigen Einzelspieler-Spiele wie beispielsweise „Alan Wake“ oder „Control“ bekannt. Demnach kam die Ankündigung von „FBC: Firebreak“ im letzten Jahr etwas überraschend, da es sich hierbei um einen Mehrspieler-Titel mit Fokus auf kooperativem Gameplay handelt. Wie Game Director Mike Kayatta von Remedy nun aber verriet, wollte man die Chance nutzen, dank des Multiplayer-Ansatzes etwas Neues zu machen.
Multiplayer-Spiele ermöglichen andere Erzählweise
Wie Kayatta im Gespräch mit GamesRadar verriet, sei „FBC: Firebreak“ vor allem eine Chance, seine Geschichten auf eine andere Art und Weise zu erzählen, wie es nur Mehrspieler-Spiele möglich machen. Demnach könne man auf eine sich entwickelnde Erzählweise setzen, die durch die Handlungen und Interaktion der Spieler entsteht. „Wenn man eine Spielwelt mit anderen Menschen teilt, entsteht eine Art Magie“, so Kayatta.
Weiter heißt es: „Echte Menschen bringen Unvorhersehbarkeit und eine einzigartige Art des Geschichtenerzählens in Welten ein, die wir in einer fokussierten Heldenreise-Erfahrung einfach nicht replizieren können.“ Da es sich bei „FBC: Firebreak“ um den ersten Multiplayer-Titel des Studios und somit um „Neuland für uns“ handelt, gesteht Kayatta aber auch ein: „Wir wissen, dass wir noch viel lernen müssen, um das Potenzial, das wir sehen, zu erfüllen, aber es steckt viel Leidenschaft und Antrieb hinter unserem Vorstoß in diesen Bereich.“
Remedy legt Fokus weiterhin auf Singleplayer-Spiele
Fans von Einzelspieler-Spielen mit starker Narrative brauchen sich aber keine Sorgen zu machen: Auch in Zukunft will Remedy weiterhin auf sein Steckenpferd setzen und seine Prioritäten beibehalten. „Während die Gestaltung dieser Art von kontrollierten und immersiven Einzelspieler-Erlebnissen weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt für das Studio bleibt, dachten wir, dass es endlich an der Zeit ist, das Remedy Connected Universe auf gemeinsame Räume auszudehnen und etwas Neues zu wagen“, sagte Kayatta abschließend.
Das Remedy Connected Universe ist das übergreifende Universum, das alle Remedy-Spiele miteinander verbindet. Auch Studio-Chef Sam Lake gab erst kürzlich bekannt, dass man mit dem RCU noch am Anfang stehen würde. Somit scheint „FBC: Firebreak“ nun der nächste Schritt zu sein, um das eigene Universum weiter auszubauen.
„FBC: Firebreak“ wird einige Jahre nach den Ereignissen von „Control“ ansetzen und die Spieler erneut in das Oldest House – die Operationsbasis der Organisation FBC – schicken. Erscheinen soll der Koop-Shooter noch 2025, während die Veröffentlichung für die PS5, Xbox Series X/S und den PC geplant ist. Außerdem verspricht Remedy für den Titel einen langanhaltenden Support in Form von neuen Inhalten – ein Live-Service-Titel soll das Spiel allerdings nicht sein.
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