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Valorant: Toxizität und störendes Verhalten - Anzahl der Verwarnungen überrascht

Im Kampf gegen toxisches Verhalten und störende Spieler wurden letztes Jahr in „Valorant“ auffällig viele Verwarnungen ausgesprochen. Mit diesem Problem steht der kompetitive Shooter jedoch nicht allein da.

Valorant: Toxizität und störendes Verhalten – Anzahl der Verwarnungen überrascht

Dass die Spielerschaft des Helden-Shooters „Valorant“ im Umgang miteinander nicht gerade zimperlich agiert, ist bekannt. Deshalb liegt bei Entwickler Riot Games eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von störendem Verhalten auf dem Tisch, in deren Rahmen letztes Jahr Hunderttausende Spieler Verwarnungen erhielten.

Insgesamt ermahnte Riot in diesem Zeitraum 500.000 „Valorant“-Spieler, die wiederholt durch negatives Verhalten aufgefallen waren. Dadurch ließ sich laut dem US-Studio das erneute Fehlverhalten um 25 Prozent reduzieren. Spieler, die trotz einer Verwarnung weiterhin ausfällig wurden, erhielten härtere Strafen.

Weitere Maßnahmen befinden sich in Planung

Überdies soll laut dem Entwickler bald ein weiteres System zur Bekämpfung negativer Verhaltensweisen eingeführt werden. Verbessert werden konnte bereits die Überwachung der Sprach-Chats von „Valorant“, die nun in allen Regionen außer Korea die englische Sprache unterstützen. Derzeit arbeitet Riot Games an spanischer Sprachunterstützung; weitere sollen folgen.

Die Maßnahmen gehen auch auf eine Forderung der ausführenden Produzentin Anna Donlon zurück. Sie verlangte im Mai 2024 ein härteres Vorgehen gegen Belästigungen und toxisches Verhalten in dem Riot-Titel.

In dem obigen Video äußerten sich Riot Games zum Stand der Dinge beim Kampf gegen Toxizität.

Auch andere Online-Shooter kämpfen gegen Spieler-Toxizität

Mit störenden Spielern hat indes nicht nur das mittlerweile vier Jahre alte „Valorant“ zu schaffen. Bei „Call of Duty“ etwa kam es in den zwölf Monaten vor Mai 2021 zur Sperrung von 350.000 Konten aufgrund rassistischer Namen oder toxischen Verhaltens.

Bis September 2022 stieg diese Zahl auf 500.000 an – dabei mussten mehr als 300.000 Spielerkonten dazu gezwungen werden, ihre anstößigen Namen zu ändern. In der Folge führte Activision In-Game-Filter zur Erkennung potenziell anstößiger Benutzernamen, Clantags und Profile ein. Außerdem implementierte das Unternehmen Technologien zur Überwachung von Text-Chats in 14 verschiedenen Sprachen.

Bei „Call of Duty“ hapert es auch an anderen Stellen:



Neben „Valorant“ und „Call of Duty“ mussten vor Jahren auch andere Online-Spiele Maßnahmen gegen toxisches Spielerverhalten einleiten. Negative Schlagzeilen machten hier häufig „Counter-Strike“, „Dota 2“, „League of Legends“, „Overwatch“ und „PUBG: Battlegrounds“. Bis heute konnte keiner der genannten Titel Herr des Problems werden.

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Kommentare

Technikeinsiedler

Technikeinsiedler

09. Januar 2025 um 13:46 Uhr
DerMitDemControllerTanzt

DerMitDemControllerTanzt

09. Januar 2025 um 14:01 Uhr
naughtydog

naughtydog

09. Januar 2025 um 14:13 Uhr
DUALSHOCK93

DUALSHOCK93

09. Januar 2025 um 14:33 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

09. Januar 2025 um 15:07 Uhr
Ridgewalker

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09. Januar 2025 um 15:16 Uhr
Skillicious

Skillicious

09. Januar 2025 um 16:02 Uhr
BigChonkus

BigChonkus

10. Januar 2025 um 00:11 Uhr