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Square Enix: Neue Richtlinie soll Mitarbeiter vor Belästigung durch Fans schützen

Als Reaktion auf toxisches Verhalten der Community hat Square Enix eine neue Unternehmensrichtlinie veröffentlicht. Wer dagegen verstößt, muss mit harten Strafen rechnen.

Square Enix: Neue Richtlinie soll Mitarbeiter vor Belästigung durch Fans schützen

Dem japanischen Spieleentwickler Square Enix reicht es: Mit seiner „Group Customer Harassment Policy“ hat das Unternehmen eine neue Richtlinie eingeführt, um Mitarbeiter vor Gewalt, Verleumdung und anderen Formen von Fan-Belästigung zu schützen. Ziel ist es, ein respektvolles Miteinander in der Community zu fördern und toxisches Verhalten zu unterbinden.

Konkret behält sich Square Enix in seinem Text das Recht vor, Verstöße mit der Einstellung von Supportleistungen zu ahnden. Außerdem kommt die Sperrung von Produktenzugängen infrage. In schweren Fällen droht die Tokioter Firma mit rechtlichen Schritten oder strafrechtlicher Verfolgung.

„Belästigendes Verhalten beeinträchtigt nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern auch das Erlebnis anderer Kunden“, heißt es in dem mit der Richtlinie verbundenen Statement. Zur Klarifizierung führt die neue Ordnung relevante Grenzüberschreitungen durch Fans auf; darunter Gewalt, Verleumdung, Einschüchterung und andere Belästigungsformen.

Final Fantasy 7, deine Diskussionen

Die neue Richtlinie kommt zu keinem willkürlichen Zeitpunkt: Mit der bevorstehenden Veröffentlichung der PC-Fassung von „Final Fantasy 7 Rebirth“ am 23. Januar rückt die bisweilen sehr leidenschaftliche Fanbase erneut ins Rampenlicht. Besonders die Debatte um die Charaktere Aerith, Tifa und Cloud gilt als emotional aufgeladen.

In diesem Kontext rief die Schauspielerin Briana White (Aerith) im Dezember 2024 zu mehr Gelassenheit unter Fans auf. Ebenso meldete sich Cloud-Sprecher Cody Christian im Januar zu Wort und kritisierte die Sexualisierung der Figuren durch die Community. Derlei Darstellungen könnten die Tiefe und emotionale Komplexität der Figuren untergraben, so Christian.

Auch bei „Valorant“ wird gegen Spieler-Toxizität vorgegangen:



Das Thema Fan-Belästigung ist bei den „Final Fantasy“-Spielen nicht neu. So sprach auch Naoki „Yoshi-P“ Yoshida, Produzent von „Final Fantasy 14“, im Jahr 2022 öffentlich über destruktive Kommentare, die die Motivation seines Teams gefährden könnten. Letztes Jahr thematisierte er zudem transphobe Angriffe gegen die Synchronsprecherin Sena Bryer.

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Kommentare

naughtydog

naughtydog

10. Januar 2025 um 14:31 Uhr