Kurz nach dem Abschluss der knapp 70 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme des Publisher-Giganten Activision Blizzard nahm Microsoft im letzten Jahr gleich mehrfach Entlassungen in der Xbox- beziehungsweise Gaming-Sparte vor.
Im Januar 2024 verloren fast 2.000 Menschen ihren Job. Im September wiederum strich Microsoft 650 weitere Stellen. Wie Business Insider berichtet, wird es bei diesen Entlassungen nicht bleiben. Stattdessen bestätigte ein Sprecher von Microsoft gegenüber Business Insider, dass der Konzern in unterschiedlichen Bereichen weitere Einsparungen vornimmt.
Konkrete Zahlen nannte der Sprecher nicht und wies lediglich darauf hin, dass eine kleine Anzahl an Angestellten entlassen wird. Betroffen sind Sparten wie der Verkauf, die Sicherheit und der Gaming-Bereich.
Microsoft bestätigt Gerüchte um Entlassungen
Gerüchte um die Entlassungen kamen bereits in der letzten Woche auf, als anonym bleiben wollende Microsoft-Mitarbeiter auf den bevorstehenden Schritt hinwiesen. Die betroffenen Mitarbeiter wurden laut Business Insider am Dienstag dieser Woche über ihre Entlassung informiert.
„Ein Microsoft-Sprecher erklärte, dass es sich um eine geringe Anzahl von Entlassungen handelt, ohne jedoch eine genaue Zahl zu nennen. Zudem seien diese nicht mit den von Business Insider kürzlich gemeldeten Entlassungen von leistungsschwachen Mitarbeitern im gesamten Unternehmen verbunden“, so Business Insider.
„Eine mit der Angelegenheit vertraute Person berichtete, dass Mitarbeiter am Dienstag Benachrichtigungen über Entlassungen in der Sicherheitsabteilung von Microsoft erhielten.“
Setzt sich die Krise der Branche 2025 fort?
Der Gamesbrache blieb 2024 als ein Jahr der Krise in Erinnerung, in dem zahlreiche Studios ihre Pforten schließen mussten. Gleichzeitig strichen die Studios und Publisher tausende Stellen.
Nachdem Experten und Analysten anmerkten, dass sich diese Entwicklung 2025 nahtlos fortsetzen könnte, schienen sich die Prognosen in den ersten Tagen des neuen Jahres zu bewahrheiten.
Nach nicht einmal zwei Wochen stellten im neuen Jahr nämlich bereits drei Studios ihren Betrieb ein. Darunter die Entwickler von Counterplay Games, dem Studio hinter dem PS5-Launch-Titel „Godfall“.
Zudem kam es zu Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen beim Publisher Enad Global 7, der mit Toadman Interactive ebenfalls ein Studio schloss. Alle weiteren Details zu den ersten Studioschließungen des neuen Jahres haben wir hier für euch zusammengefasst.
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Kommentare
Nörd
15. Januar 2025 um 12:29 UhrHeute müssen die Xbox Fans aber einiges schlucken.
OzeanSunny
15. Januar 2025 um 12:30 UhrIst aber momentan überall eine blöde Situation.
Egal wo.
Man kann den Betroffenen nur Glück wünschen für die Zukunft damit sie schnell wieder woanders unterkommen
PlaySeven
15. Januar 2025 um 12:36 UhrKann och mir nocht erklären. Macht MS nicht pro Quartal 20 Milliarden Gewinn?
Man hat 2024 88 Milliarden Nettogewinn erwirtschaftet. Wieso werden leute ständig entlassen.
naughtydog
15. Januar 2025 um 12:39 Uhr@Nörd
Tja, nicht nur abspritzen, auch mal schlucken!
naughtydog
15. Januar 2025 um 12:40 Uhr@PlaySeven
Wahrscheinlich weil jede Sparte für sich betrachtet profitabel sein muss/soll.
Pitbull Monster
15. Januar 2025 um 12:49 UhrHätte es mit dem kauf von TikTok geklappt, dann wäre die Xbox Sparte wahrscheinlich geschlossen worden. Meiner Meinung nach hat sich Microsoft keinen großen gefallen getan mit dem kauf von AKB. Der hype um CoD wird auch immer kürzer und kürzer und so wirklich neue Abonnenten scheinen sie immer noch nicht zu gewinnen, sonst würde man es schon raus posaunen, sobald man ein wichtigen Meilenstein erreicht hätte.
TheSnake
15. Januar 2025 um 12:52 UhrAuch ein Thema was mich stört… Zuerst nen Haufen kaufen dann schließt man Studios und setzt nen Haufen Leute auf die Straße.
alphakevin
15. Januar 2025 um 13:04 UhrMan kann vom alten aktiv blizz ceo Bobby halten was man will für mich ein Kotzbrocken jedoch hat er den guten phil zum richtigen Zeitpunkt über den Tisch gezogen und im die Reibungsenergie als nestwärme verkauft.
Dumm gelaufen MS würd ich sagen.
70 Milliarden vor einer sich ankündigenden Krise investieren…. Der alte Bobby war kein guter Mensch jedoch ein guter geschäftsmann.
Dustraiz
15. Januar 2025 um 13:08 UhrXbox ist halt unprofitabel und quasi tot, Gamepass juckt auch keinen mehr was ja eigentlich der volle Fokus sein sollte. Game over halt für Xbox.
AlgeraZF
15. Januar 2025 um 13:09 UhrDann kann ich mich da ja bewerben ohne eine Zusage befürchten zu müssen.
naughtydog
15. Januar 2025 um 13:11 Uhr@alphakevin
Die hohe Kunst bei dem Deal war, dass Phil dabei noch vor Stolz die KIöten angeschwollen sind. 😀
Jetzt muss er sich fühlen wie die armen Teufel, die damals die XBox One gekauft haben. Nur fair, die eigene Medizin auch selbst mal zu schmecken.
alphakevin
15. Januar 2025 um 13:15 Uhr@naughtydog
Hab ich damals schon geschrieben da haben jedoch alle gejubelt das der Bobby geht….
Hatte schon seine gründe warum der Bobby so vehement den Deal verteidigt hat.
Und verbrannte ip’s sollen das Geld wieder gut machen…. geht sicher nee Trust me
Icebreaker38
15. Januar 2025 um 13:31 UhrOha…läuft wohl doch nicht so gut bei dem Verein.
Barlow
15. Januar 2025 um 14:01 UhrQ1 berichte kommen ja bald also muss man traditionsmäßig Leute kicken
dukatan
15. Januar 2025 um 14:43 Uhr@icebreaker Nicht nur bei Microsoft . Dieses Jahr soll es offiziell 3 Mio Arbeitslose in Deutschland geben . Kann nur für alle hoffe, dass jeder seinen Job behalten darf.
ZerRayza
15. Januar 2025 um 15:50 Uhr@dukatan
Jup wie es aussieht bin ich wohl einer Davon.
Krasse Sache. Mindestens 10 Mann sollen wohl bei uns gehen.