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Ubisofts Zukunft: Tencent und Guillemot-Familie erwägen Berichten zufolge neuen Vorstoß

Im letzten Jahr kam erstmals das Gerücht auf, dass die Familie Guillemot und der chinesische Konzern Tencent eine Übernahme und Privatisierung von Ubisoft planen könnten. Einem aktuellen Bericht aus dem Hause Bloomberg zufolge wird intern jedoch noch über eine andere Strategie gesprochen.

Ubisofts Zukunft: Tencent und Guillemot-Familie erwägen Berichten zufolge neuen Vorstoß

Im vergangenen Oktober berichtete Bloomberg, dass die Guillemot-Familie mit einem drastischen Schritt auf die Krise von Ubisoft reagieren könnte. Den Informationen von Bloomberg zufolge schlossen sich die Guillemots mit dem chinesischen Gaming-Riesen Tencent zusammen, um über eine mögliche Übernahme und Privatisierung von Ubisoft zu verhandeln.

Im Dezember wiederum sprach Reuters in einem Bericht davon, dass diese Pläne erst einmal vom Tisch sind, da beide Parteien unterschiedliche Ziele verfolgen. Vor allem die Tatsache, dass die Guillemot-Familie nach einer Übernahme durch Tencent weiter die Kontrolle über Ubisoft ausüben wollte, soll den chinesischen Konzern abgeschreckt haben.

In einem aktuellen Artikel von Bloomberg heißt es nun, dass Tencent und die Guillemot-Familie einen weiteren Vorstoß ins Auge fassen: Die Gründung eines Joint Ventures.

Steigerung von Ubisofts Wert im Fokus

Laut den Informationen von Bloomberg denken die Gründerfamilie Guillemot und Tencent über die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens nach, dem die Verantwortlichen ausgewählte Vermögenswerte von Ubisoft übertragen möchten. Den Angaben von mit der Sachlage vertrauten Quellen zufolge wollen die Verantwortlichen mit diesem Schritt den Wert von Ubisoft steigern.

Derzeit prüfen Tencent und die Guillemots, welche Vermögenswerte in ein neues Unternehmen aufgenommen und wie diese bewertet werden sollen, so die anonymen Quellen weiter.



Ein Deal dieser Art würde Tencent in die Lage versetzen, sich einen Anteil an Ubisoft zu sichern und mehr Kontrolle über einige der geistigen Eigentumsrechte von Ubisoft zu erlangen. Gleichzeitig würde Tencent mit einem solchen Abkommen sein Gaming-Geschäft außerhalb Chinas ausbauen.

Weiter führten die von Bloomberg zitierten Quellen aus, dass Tencent und die Guillemots bezüglich eines möglichen Joint Ventures bislang keine konkreten Entscheidungen trafen. Stattdessen werden intern noch unterschiedliche Vorschläge und Konzepte diskutiert.

Tencent wollte sich auf Nachfrage nicht zu den aktuellen Berichten äußern.

Ubisoft verfolgt zukünftig eine andere Strategie

Anlässlich der erneuten Verschiebung von „Assassin’s Creed Shadows“ veröffentlichte Ubisoft ein Update zur zukünftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Laut dem veröffentlichten Statement ernannte Ubisoft führende Berater, um „verschiedene transformative strategische und kapitalistische Optionen“ zu prüfen und zu verfolgen.

Eines der von Ubisoft verfolgten Ziele: Den kriselnden Publisher wieder auf ein stabiles Fundament zu stellen.



In diesem Zusammenhang sprach Ubisoft von einer Reduzierung seiner Fixkostenbasis um über 200 Millionen Euro bis zum Geschäftsjahr 2025/26 und kündigte an, den Qualitätsstandard kommender Produktionen zu erhöhen.

Gleichzeitig möchte Ubisoft im Bereich von Investitionen zukünftig selektiver vorgehen, um weitere Kosten einzusparen.

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

15. Januar 2025 um 13:47 Uhr
Farbod1990

Farbod1990

15. Januar 2025 um 14:01 Uhr
Dirty Sanchez

Dirty Sanchez

15. Januar 2025 um 14:03 Uhr
Dunderklumpen

Dunderklumpen

15. Januar 2025 um 14:23 Uhr
_YoungAvenger_

_YoungAvenger_

15. Januar 2025 um 14:46 Uhr
Johannes89

Johannes89

15. Januar 2025 um 15:11 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

15. Januar 2025 um 17:44 Uhr