Zu den größten Titeln der kommenden Wochen gehört das von den tschechischen Warhorse Studios entwickelte Rollenspiel „Kingdom Come: Deliverance 2“. Aktuellen Berichten zufolge könnten Spieler eines Landes allerdings leer ausgehen.
Die Rede ist von Saudi-Arabien, das in der Vergangenheit immer wieder große Spiele verbot. Nun soll es laut der saudischen Publikation „VGA4A“ auch „Kingdom Come: Deliverance 2“ getroffen haben. Doch welche Inhalte führten zu dem möglichen Verbot in Saudi-Arabien? Laut „VGA4A“ stoßen sich die Sittenwächter der erzkonservativen Monarchie an Szenen, in denen „gleichgeschlechtliche Beziehungen dargestellt werden“.
Inhalte, die in Saudi-Arabien nicht zum ersten Mal ein Verkaufsverbot nach sich zogen.
Nicht überspringbare Szenen sorgten mehrfach für Verbote
Vor allem die Tatsache, dass es in „Kingdom Come: Deliverance 2“ nicht möglich ist, die besagten Szenen zu überspringen, habe in Saudi-Arabien den Ausschlag für das Verbot gegeben.
Sollten sich die Angaben von „VGA4A“ bewahrheiten, dann wäre das Mittelalter-RPG nicht der erste große Titel, der aufgrund von Szenen mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen in Saudi-Arabien verboten wurde.
In der näheren Vergangenheit traf es beispielsweise auch „The Last of Us: Part 2“. Den Titel aus dem Hause Naughty Dog verboten die saudischen Zensurbehörden sowohl wegen der Darstellung einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft als auch der Einbeziehung eines transsexuellen Charakters.
Im Fall von „Kingdom Come: Deliverance 2“ gilt zu beachten, dass das Verbot in Saudi-Arabien zum Zeitpunkt dieser Meldung noch nicht offiziell bestätigt wurde. Auch Statements seitens Plaion beziehungsweise der Warhorse Studios stehen noch aus.
Wann erscheint das Mittelalter-RPG?
Ursprünglich wollten die Warhorse Studios „Kingdom Come: Deliverance 2“ bereits 2024 veröffentlichen. Um dem Team etwas mehr Zeit für den finalen Feinschliff einzuräumen, wurde der Release jedoch auf 2025 verschoben.
Während der Release des Mittelalter-RPGs am 4. Februar 2025 erfolgt, startet der Preload auf der PS5 am 2. Februar.
Somit besteht ausreichend Zeit, die Daten des umfangreichen Rollenspiels herunterzuladen, um pünktlich zum Launch loszulegen. Wie „PlayStation Game Size“ vor wenigen Tagen berichtete, liegt die Download-Größe von „Kingdom Come: Deliverance 2“ auf der PS5 bei knapp 84 Gigabyte.
Unsere ausführliche Vorschau verrät euch, was das neue Rollenspiel der Warhorse Studios spielerisch zu bieten hat.
Weitere Meldungen zu Kingdom Come: Deliverance 2.
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Kommentare
CLARI7Y
16. Januar 2025 um 12:12 UhrGanz ehrlich, juckt doch keinen. Die haben da ihre „Regeln“ und wir können vermutlich eines der besten Spiele Jahres genießen ✓ 🙂
Stefan-SRB
16. Januar 2025 um 12:15 UhrOder es kommt eine eigene Version raus, wie bei Spiderman 2.
Chadder88
16. Januar 2025 um 12:15 UhrDie toleranten Saudis, ach was freue ich mich schon auf die Wm !!!! Ein Fest für alle Menschen !!!
Renello
16. Januar 2025 um 12:16 UhrEin Mittelalter Spiel darf in einem Land nicht erscheinen, dass gedanklich noch ewig nicht aus dem Mittelalter kommt.
Tja….
Ich freu mich drauf 🙂
GID
16. Januar 2025 um 12:19 UhrIrgendjemanden juckt es immer, deshalb wäre die Option solche Inhalte in allen Ländern zu überspringen sicherlich nicht verkehrt. Jeder kann dann für sich entscheiden ob er es schauen möchte oder nicht.
OzeanSunny
16. Januar 2025 um 12:26 UhrOh man.
Was soll man dazu noch schreiben.
Sind halt viele Sachen verkorkst dort.
Flex_deine_Ex
16. Januar 2025 um 12:52 Uhrİrgendwie nimmt das überhand mit diesen Regenbogen Zeug…wozu muss man in Spielen sowas einfügen.
XiscoBerlin
16. Januar 2025 um 13:01 UhrWer in Saudi Arabien lebt braucht kein Mittelalter RPG als Computerspiel, das erlebt er jeden Tag live dort. 🙁
Das_Krokodil
16. Januar 2025 um 14:29 Uhr@Flex_Deine_Ex:
Damit Menschen wie Du, die ein Problem mit Toleranz haben, sich über etwas aufregen können.
Pitbull Monster
16. Januar 2025 um 14:45 UhrVerstehe auch nicht warum man solche Inhalte nicht einfach Optional macht. Naja, wenn ich das Spiel spielen würde, dann eh am PC und dafür wird es sicherlich auch Mods geben.
RoyceRoyal
16. Januar 2025 um 14:55 UhrNaja…europäisches Mittelalter…hätten vermutlich 2 gekauft, jetzt 0.
Das man da unten überhaupt Geschäfte tätigt…aber über die daraus resultierenden Probleme wundern wir uns dann spontan und total überrascht in 30 Jahren.
Flex_deine_Ex
16. Januar 2025 um 16:04 UhrKrokodil
Ach und du weißt jetzt das ich keine Toleranz habe?mir ist egal was andere machen aber in Spielen muss man sowas nicht machen.Meine Meinung
Shezzo
16. Januar 2025 um 16:12 UhrSieht man etwa das Handgelenk einer Frau?
naughtydog
16. Januar 2025 um 16:33 UhrWenn man bedenkt, für welchen Kram sie z.T. die ganzen Frauen bezahlen, ist das ganz schön intolerant.
Jonas1992
16. Januar 2025 um 18:14 Uhr@Das_Krokodil
„Toleranz und Akzeptanz“ warum? Wieso „muss ich das sein“? Ich sag ja auch nicht „du musst“ morgen Trans oder Gay sein. Oder alles verkaufen und uns Kloster gehen um Mönch zu werden. Jeder hat das Recht auf eigene Meinung und Entfaltung aber das kapieren linke ja nicht. Und jeder der seine Meinung vertritt oder eine andere hat ist nicht immer ein toxischer Mensch oder Rassist oder Sexist.
FatMoose64
16. Januar 2025 um 19:31 UhrGab’s halt auch im Mittelalter. Wurde meist nicht sehr tolerant mit umgegangen. Also passend zu Saudi Arabien. Bin ich froh in der EU zu wohnen.
Spottdrossel
16. Januar 2025 um 22:43 Uhr@Flex_deine_Ex
Interessant, dass du das so kritisch siehst. Spiele spiegeln oft die Vielfalt der Gesellschaft wider, und es gibt unzählige Menschen, die sich in solchen Szenen endlich repräsentiert fühlen. Das erweitert die Geschichten und Perspektiven, die ein Spiel bieten kann. Wenn man sich nur darauf konzentriert, was einen persönlich anspricht, entgeht einem vielleicht, wie bereichernd es für andere ist.
TheSnake
17. Januar 2025 um 09:13 UhrZu viele Christen auf dem Bildschirm nicht das da noch einer in die Luft fliegt.