Mit „GTA 6“ steht in diesem Jahr voraussichtlich eine der größten Markteinführungen in der Unterhaltungs- und Medienbranche bevor. Das könnte vor allem auf die Videospielindustrie einen positiven Effekt nehmen. Schließlich konnten die Spieleverkäufe im vergangenen Jahr einen Zuwachs von lediglich einem Prozent erzielen. Die Hardware-Verkäufe gingen sogar um 21 Prozent zurück.
Den Release von „GTA 6“ sieht auch Matthew Ball, seines Zeichens Investmentanalyst und Forscher von Epyllion, als Chance für einen Aufschwung. Im besten Fall, so Ball, bestehe „Hoffnung“, dass Publisher Take-Two Interactive den Preis von „GTA 6“ auf „80 oder sogar 100 Dollar“ erhöhen könnte.
Retten höhere Preise die Videospielbranche?
Für das aktuell noch junge Jahr hat Ball einen umfassenden und 219 Seiten langen Bericht mit dem Titel „Stand des Videospielens im Jahr 2025“ verfasst, der sich unter anderem auch möglichen Wachstumschancen widmet. Unter dem Punkt „Wie Spieler, Spielerzeit und Spielerausgaben wieder wachsen könnten“, führt er die mögliche Erhöhung der Verkaufspreise für Computer- und Videospiele an.
Um eine „wichtige Preisbarriere“ zu durchbrechen und einen neuen Kostenpunkt zu etablieren, sei ein Spiel mit so einem großen Einfluss wie „GTA 6“ genau richtig. So gehörte Take-Two im Jahr 2020 auch schon zu einer der ersten Hersteller, die den Preis für ihre Spiele von 60 auf 70 US-Dollar erhöhten. Sollte man zum Release von „GTA 6“ den Preis erneut steigen lassen, würde das auch anderen Entwicklern und Publishern ermöglichen, höhere Gewinne zu erzielen.
Analyst sieht weitere Wachstumsmöglichkeiten
Ob „GTA 6“ am Ende tatsächlich für einen Preis von bis zu 100 Dollar verkauft werden könnte, bleibt aber abzuwarten. Noch scheint eine Preiserhöhung für Videospiele nicht in Sicht zu sein. Ohnehin haben die Hersteller in den letzten Jahren andere Mittel und Wege gefunden, um mehr Geld zu verdienen. Dazu gehören teure Sonder- und Sammlereditionen, Mikrotransaktionen wie beispielsweise Saison-Pässe oder aber Live-Service-Spiele.
In seinem Bericht sieht Ball darüber hinaus noch weitere Wachstumsmöglichkeiten, darunter auch die Expansion in „Nicht-Kernmärkte“ sowie benutzergenerierte Inhalte, Social-Game-Dienste, generative KI, Werbung, Regulierungen für App-Stores, neue Spielegenres und den Handheld- und Mobile-Bereich.
Vor allem Nintendos kürzlich enthüllte Switch 2 biete laut Ball ein hohes Potenzial für Wachstum. Aufgrund der verbesserten Hardware-Leistung könne die Konsole auch die meisten Multiplattform-Titel „angemessen“ unterstützen, was Nintendo höhere Profite bescheren könnte. Das erste Switch-Modell war hingegen sehr stark von den hauseigenen Titeln abhängig.
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Kommentare
Sid
17. Januar 2025 um 17:05 UhrNa klaaar…
Lam
17. Januar 2025 um 17:06 UhrDas ist auf so vielen Ebene falsch das man das besser gar nicht erst kommentiert!
R123Rob
17. Januar 2025 um 17:06 UhrDort wird die Reise hingehen.
AlgeraZF
17. Januar 2025 um 17:09 UhrMeinetwegen gerne. Ich warte dann immer bis die Spiele für maximal 50€ im Angebot sind. Gibt aktuell höchstens 2 Spiele für die ich das zahlen würde wenn überhaupt.
OzeanSunny
17. Januar 2025 um 17:09 UhrNa logisch können Sie das und 200 Dollar spiele retten alles.
Was ein quatsch.
Analysten sind auch echt durch.
Renello
17. Januar 2025 um 17:15 UhrAndromedaAnthem findet die Idee super.
Alfonthun
17. Januar 2025 um 17:15 UhrDie Spiele kosten doch längst über 100€, wenn man sie komplett haben möchte.
stevef2305
17. Januar 2025 um 17:15 UhrNicht auf dem PC, auf Konsole können sie ruhig zulangen.
Die Spiele bezahlen ja meistens die Eltern.
bastardo
17. Januar 2025 um 17:19 UhrFertige spiele zu release könnten die Branche retten!
Sage ich als Analyst
Shaft
17. Januar 2025 um 17:26 Uhrmach doch. ich warte, bis sie 20 kosten und dann kauf ich.vorher nicht. wenn ihr deppen findet, die 100 ausgeben, nur zu. man man man, früher gab es zumindest noch elektronische bauteile und platinen, die den preis gerechtfertigt haben. jetzt gibt es nur noch raffgeile anteilseigner.
branch
17. Januar 2025 um 17:26 UhrWenn das so kommen würde, würden die Spiele bloß schneller in die Angebote kommen, sodass der aktuelle Preis von 80 Euro dann wie ein guter Deal erscheint.
Die Rechnung würde aufgehen.
Klar machen nicht alle mit, aber genug.
BjGt
17. Januar 2025 um 17:32 Uhr200
NyanCat
17. Januar 2025 um 17:33 UhrNo way Jose
100€ Spiel, Battle pass, Maximum Transactions, Seasonal Pass, Pre-ordered Bonus ubdeas auch noch immer. Die haben doch gelitten.
Wir haben für Single player Spiele schon DLCs, die teilweise überteuert sind, dann müssen nicht noch 100€ Spiele her.
SebbiX
17. Januar 2025 um 17:39 UhrWegen mir, zocke dann meine alten Sachen und kauf mit dann genau gar nichts mehr
Pfälzer
17. Januar 2025 um 17:44 UhrKlar und dann nur noch Digital……
Marcus Fenix
17. Januar 2025 um 17:50 UhrWas kosten dann deluxe,ultimate edtion bei Spielen 150-200 doller, wer zahlt den sowas…..
Schlauberger
17. Januar 2025 um 17:51 UhrDer einzig wahre Analyst ist Analfist Pachter ❗ Keinem anderen schenk ich Glauben in dem Business
Affenknutscher
17. Januar 2025 um 17:51 UhrDigital gebe ich maximal 20-30 Euro für ein Spiel aus häufig auch weniger.
Auf CD sieht das ganze bisher anders aus,da Zahl ich auch gerne 70 -80 Euro für ein gutes Spiel und Verkauf es dann wieder,wenn ich die Hälfte noch bekomme bin ich zufrieden.
Sollte in naher Zukunft 100 Euro der Standard werden,und fast jeder Schund 60-80 Euro kosten bin ich raus und werde nur noch günstig im Sale kaufen.
Diese endlose Gier nach mehr Geld wird einige Studio Schließungen mit sich bringen,weil Verkäufe ausbleiben werden.
xjohndoex86
17. Januar 2025 um 17:53 UhrFür GTA VI werde ich 100€ hinlegen, als schöne Ultimate Steelbook Edition. ^^ Aber ganz ehrlich auch für die Standard Edition würde ich diesen Preis noch ausgeben. R* wäre aber auch der einzige Hersteller bei dem ich das machen würde. Da können die anderen lange drauf warten.
OldGamer
17. Januar 2025 um 17:59 UhrGTA würde ich nicht mal nehmen, wenn man mir 100 Euro dafür gibt . Und generell …habe ich ein Produkt, dass die Konsumenten möchten, kaufen die das auch in einer solchen Stückzahl, dass ich Gewinne erziele . Verkaufe ich Nonsens und inferiore Produkte, muss ich mich über den Misserfolg nicht wundern .
proevoirer
17. Januar 2025 um 18:03 UhrWenn dann die Spiele auf dem gleichen Niveau wie rdr2 wären vielleicht, aber so dürften die meisten Spiele keine 50€ kosten
Crysis
17. Januar 2025 um 18:05 Uhr100€ Spiele das Erinnert an Zeiten wo man 100 bis 120DM bezahlt hat für ein neues Spiel. Gerade mit Gamepass und den Massiven Sales würde es den Day One kauf komplett zerstören. Am Ende würde nahezu jedes Spiel floppen weil die wenigsten den Preis bezahlen wollen.
antipain
17. Januar 2025 um 18:10 UhrZuerst Digital-only und dann Preiserhöhung auf 100 Euro. Like it. Darauf wird hingearbeitet. Wir haben es nicht anders verdient.
Feuchtmacher
17. Januar 2025 um 18:13 UhrGebe ich gerne aus für hochwertige Qualitätsware…
Aber nicht fürs xte Assassins Creed oder FIFA Kader Update…
The boy who lifted 2
17. Januar 2025 um 18:20 UhrFinde selbst den Hunni Mega fair, wenn man auf den Preis pro Stunde runterrechnet. Hoffentlich bleibt dadurch mehr bei den Entwicklern hängen
raphurius
17. Januar 2025 um 18:26 UhrGute und hochwertige Spiele die zu Release nicht verbugt sind könnten die Branche vermutlich auch retten!
DerKonsolenkenner
17. Januar 2025 um 18:27 UhrWenn es gut genug ist, gerne
Soniel
17. Januar 2025 um 18:28 UhrKostenpflichtige Day One Patches könnten die Branche auch retten
Affenknutscher
17. Januar 2025 um 18:39 Uhr@antipain
Die Menschen werden nichts mehr besitzen,aber dafür glücklich sein das ist der Weg in jeglicher Hinsicht.
Hippiekiller
17. Januar 2025 um 18:42 UhrAufgeblasene Spiele die 100 Stunden gehen müssen, die tausende Skins KOSTENLOS anbieten müssen, die ohne Multiplayer nicht mehr auskommen können und monatelang noch Updates und Patches bringen müssen, das ist es doch was Zeit und Geld kostet.
Bringt mal ein Singleplayer (darf gerne Jump´n Run, Horror, Thriller oder was weiß ich sein) welches 6 Stunden geht, 1080p mit 60 Fps bietet, eine gute Atmosphäre bietet, keine Skins, keine Patches, Pitches, Hubbies und Flubbies, jagt es durch die Qualitätskontrolle und ich kaufe es für 60 bis 70 Euro.
Ihr braucht eure Firmen nicht aufblasen mit Mitarbeitern, die ihr später rausschmeißt und Bobby Kotick muss auch keine drei Lamborghinis fahren und zig Frauen belästigen. Einfach mal auf dem Boden bleiben.
Ich bin mir sicher, dass ich nicht alleine mit dieser Meinung da stehe.
RegM1
17. Januar 2025 um 18:46 UhrHumble Choice, 9 Spiele im Monat für ~10€, darunter auch viele Triple-A Games.
Epic Games Store, jede Woche gratis Spiele, zu Weihnachten sogar jeden Tag, gab schon einige Triple-A-Titel.
Sollen die Firmen es ruhig mit 100$ Basisversionen versuchen und dann 200$ für die Ultimate Edition nehmen, on top kommen natürlich noch Booster, ingame-Währung, kosmetische Skins etc., wie soll man sonst überleben?
Ich bin dann jedenfalls raus, AndromedaAnthem muss dann eben ein paar Spiele mehr kaufen, während ich meinen 1000+ Spiele umfassenden Backlog wegzocke 😉
FURZTROCKEN
17. Januar 2025 um 19:16 UhrKomisch, meine Studie sagt aus, dass 120 Dollar die Branche noch mehr retten könnten! Irgendwo muss er einen Fehler gemacht haben.
Ren_55
17. Januar 2025 um 19:25 UhrIch hätte tatsächlich KEIN Problem damit, 100€ für ein GTA6, Witcher 4, „Baldurs Gate 4“ usw. Auszugeben, ABER dann müssen die Games Day1 komplett sauber spielbar sein !!!
Ansonsten ist es ne Farce !!!
ADay2Silence
17. Januar 2025 um 19:38 UhrNein
AllroundGamer79
17. Januar 2025 um 19:40 UhrFür 100€ möchte ich aber dann gerne fertige Games,sollte man eigentlich auch für 80€
erwarten,was ja meisten nicht der Fall ist.
AllroundGamer79
17. Januar 2025 um 19:42 UhrGut 80€ habe ich schon lange nicht mehr bezahlt,da am PC die Games meistens 10-15€ billiger sind als auf Konsole zum Release.
StoneyWoney
17. Januar 2025 um 19:52 UhrKönnten. Jau.
20 Dollar Spiele KÖNNTEN auch die Branche retten.