Anfang 2022 formulierten die Verantwortlichen von Sony Interactive Entertainment noch das Ziel, bis 2026 insgesamt zehn Live-Service-Titel an den Start zu bringen.
Rund lief es seitdem nur selten. Im November 2023 räumte das Unternehmen beispielsweise ein, dass sich die Hälfte der geplanten Live-Service-Titel verschieben wird. Darüber hinaus stellte Sony Interactive Entertainment den Multiplayer-Titel zu „The Last of Us“ ein. Und dann wäre da ja noch der Multiplayer-Shooter „Concord“, der eine kommerzielle Bruchlandung hinlegte und quasi nach Rekordzeit wieder vom Netz genommen wurde.
Wie Sony Interactive Entertainment zum Abschluss der Woche bestätigte, stellte das Unternehmen kürzlich zwei weitere Live-Service-Titel ein. Betroffen sind unangekündigte Titel von Sony Bend („Days Gone“) und Bluepoint Games („Demon’s Souls“).
Ein Live-Service-Projekt auf Basis von God of War?
Zunächst berichtete der Bloomberg-Journalist und gut vernetzte Industrie-Insider Tom Henderson vom Aus der beiden Projekte. Nur kurze Zeit später bestätigte auch ein Sprecher von Sony Interactive Entertainment, dass die beiden Live-Service-Projekte in der Tat eingestellt wurden.
Weitere Details zu den Projekten an sich oder den Gründen, die zum Aus der beiden Titel führten, nannte Sony Interactive Entertainment nicht.
Den Informationen von Schreier zufolge soll Bluepoint Games an einer Live-Service-Umsetzung von „God of War“ gearbeitet haben. Wie diese aussehen sollte, verriet Schreier allerdings nicht.
Laut dem Sprecher von Sony Interactive Entertainment werden sich Sony Bend und Bluepoint Games nach den eingestellten Live-Service-Titeln anderen Projekten zuwenden.
Live-Service-Offensive mit Licht und Schatten
Neben den eingangs erwähnten Projekten umfasst die Live-Service-Offensive von Sony Interactive Entertainment noch weitere Titel. Positiv stach natürlich der Release von „Helldivers 2“ im Februar 2024 hervor.
Der von Arrowhead entwickelte Coop-Shooter entwickelte sich trotz kleinerer Kontroversen zum bislang schnellstverkauften Titel in der Geschichte von Sony Interactive Entertainment.
Bis Mai 2024 verkaufte sich „Helldivers 2“ mehr als zwölf Millionen Mal. Dem gegenüberstehen gescheiterte Projekte wie der Live-Service-Titel der „Blood and Truth“-Entwickler von SIE London. Dieser führte sogar zum endgültigen Aus des Studios.
Zudem stellte Sony Interactive Entertainment 2024 ein Live-Service-Projekt auf Basis von „Twisted Metal“ ein.
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Kommentare
AlgeraZF
17. Januar 2025 um 11:59 UhrBluepoint hat jetzt jahrelang an einem GoW GaaS gearbeitet? WTF!
Warum auch ein Bloodborne oder The Legend of Dragoon Remake entwickeln?
Scardust
17. Januar 2025 um 12:12 UhrDas können von bluepoint an einem GaaS zu verschwenden Ost echt absurd. Mit Demon Souls haben sie was abgeliefert was es so noch nicht gegeben hat. Absolute Verschwendung!
Schade um die verlorene Zeit. Hoffe da wird sich auf die nächste Perle konzentriert.
sAIk0
17. Januar 2025 um 12:26 UhrWarum entscheidet man sowas? Solche Studios an eine Live Service Mist zu setzen? Obwohl die Spieler es absolut nicht wollen und regelrecht nach bewährten SP Games betteln. Ich hoffe die kommen langsam mal wieder klar dort.
keepitcool
17. Januar 2025 um 12:40 UhrGanz schwierige Lage aktuell. Kein Wunder das man auf neue Titel von Bend und Bluepoint die letzten jahre vergeblich gewartet hat, hier haben wir wohl die Antwort…Von ND haben wir jetzt wenigstens Intergalactic bekommen, aber das sehe ich auch nicht vor Ende 26…
Puh, wenn Insomniac nicht wäre…
generalTT
17. Januar 2025 um 14:30 UhrWie kommen Leute auf The Legend of Dragoon? Ich weiß dass Bluepoint mal sagte, dass sie gerne daran arbeiten würden, aber dass Sony das in Auftrag gibt…maximal unwahrscheinlich^^auch wenn ich es mir genau so wünschen würde wie ihr! Eines der besten jRPGs ever made.
Auch hieß es mal dass sie eine eigene Marke aufbauen und an etwas Neuem entwickeln – denke davon werden wir irgendwann in Zukunft was sehen
Stefan-SRB
17. Januar 2025 um 14:36 UhrKein Wunder, dass wir kein Bloodborne Remake oder Days Gone 2 bekommen haben. Junge, Junge dafür müsste Ryan eigentlich in den Knast lol, was der Sony angetan hat …
Raine
17. Januar 2025 um 14:45 UhrSchlechteste Playstation-Gen … mit Abstand. Bei SIE sitzen in der Chefetage nur Narren.
HabaneroOnIce99
17. Januar 2025 um 15:32 UhrJetzt wissen wir immerhin woran Bluepoint gearbeitet hat 🙂