Zum Abschluss der Woche räumte Sony Interactive Entertainment ein, dass die geplante Live-Service-Offensive der PlayStation Studios weiterhin alles Andere als rund läuft.
So stellte das Unternehmen kürzlich zwei weitere Live-Service-Projekt ein. Diese befanden sich bei Bluepoint Games, dem Studio hinter dem Remake zu „Demon’s Souls“, und den „Days Gone“-Machern von Sony Bend in Entwicklung. Bekanntermaßen führte das Aus eines Live-Service-Titels in der Vergangenheit des Öfteren zu Studioschließungen.
Man denke nur an den kommerziellen Fehlschlag von „Concord“, der das Aus der Firewalk Studios besiegelte. Ähnlich lief es bei den SIE London Studios. Doch wie hoch ist die Gefahr, dass es nun auch Sony Bend und Bluepoint Games trifft?
Ein Sprecher gibt Entwarnung
Um erst gar keine Gerüchte aufkommen zu lassen, wies ein Sprecher von Sony Interactive Entertainment in einem kurzen Statement darauf hin, dass nach der Streichung der Live-Service-Titel weder Sony Bend noch Bluepoint Games von einer Schließung bedroht beziehungsweise betroffen sind.
Stattdessen werden sich die beiden Studios auf die Arbeiten an anderen Projekten konzentrieren.
„Sony Bend und Bluepoint sind hochqualifizierte Teams und geschätzte Mitglieder der PlayStation Studios-Familie. Wir arbeiten eng mit jedem Studio zusammen, um die nächsten Projekte zu bestimmen“, kommentierte ein Sprecher von Sony Interactive Entertainment die aktuelle Entwicklung.
Gleichzeitig betonte das Unternehmen in einer internen Memo, dass alles unternommen wird, „um die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb so gering wie möglich zu halten“. Ob und in welchem Umfang die eingestellten Projekte für Entlassungen bei Sony Bend und Bluepoint Games sorgten, ließ Sony Interactive Entertainment offen.
Zuletzt mehrere Live-Service-Projekte gescheitert
Ursprünglich formulierte Sony Interactive Entertainment im Februar 2022 das Ziel, bis 2026 zehn Live-Service-Titel zu veröffentlichen. Von diesem Ziel ist das Unternehmen jedoch weit entfernt.
Denn während sich ein „Helldivers 2“ zu einem der größten Überraschungshits des Jahres 2024 entwickelte, scheiterten in der Vergangenheit gleich mehrere andere Projekte. Darunter der Multiplayer-Titel zu „The Last of Us“, den die PlayStation-Macher 2023 einstellten.
Ebenfalls eingestellt wurden ein nicht näher konkretisiertes Projekt der SIE London Studios oder ein Reboot zu „Twisted Metal“, der auf einem Live-Service-Konzept basieren sollte.
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Kommentare
RoyceRoyal
17. Januar 2025 um 17:50 Uhr@John: Findest Du wirklich. Beschämend für den Markt, aber es war mein GOTY hinter Demons Souls letztes Jahr. Bin immer bisschen hinterher mit Pile of Shame.
Ich fand das Remake echt super! Grafik wirklich teilweise atemberaubend, Gameplay supergut und der Sound eh toll.
Aber leider versteh ich deine Argumente gut und kann da auch nicht widersprechen. So bin ich zweigeteilt und freue mich über das Erlebnis das ich hatte, gleichzeitig blöd, dass eine Zukunft somit vertan ist.
Vielleicht wäre der Weg wie ME Trilogie der richtige gewesen, mit der hatte ich auch richtig viel Freude.Aber auch hier war mein erster Gedanke: Eine Remake wäre toll!
An Teil 5 habe ich nicht dabei gedacht? Obwohl ich kein Hater von Andromeda bin, scheint mir ein anknüpfen an die Qualität der Trilogie wohl fast absurd.
xjohndoex86
17. Januar 2025 um 18:02 Uhr@Royce
Ich will das Remake nicht schlecht reden. Motive hat da eine super Arbeit abgeliefert und ich habe es mir selber für 35€ vor kurzer Zeit gegönnt. Ich finde halt nur, dass man es auch in 10 Jahren noch hätte machen können und EA einfach hier den falschen Ansatz gewählt- und damit die Marke wieder begraben hat. Sehr, sehr schade.