Im frühen Jahr 2022 unterstrich Sony seine Absicht, sich künftig verstärkt auf Live-Service-Spiele konzentrieren zu wollen. Zehn Titel dieser Kategorie wollte der Entertainment-Riese bis 2026 auf den Markt bringen, später wurden zwölf daraus. Ein gewagtes Unterfangen für einen traditionellen Hersteller von Singleplayer-Spielen – oder?
Sony wollte keineswegs unvorbereitet an die Sache herangehen. So übernahm der Konzern im selben Jahr den Entwickler Bungie, das Studio hinter dem Online-Ego-Shooter „Destiny“. Für 3,6 Milliarden Dollar hatten die Japaner damit geballte Multiplayer-Expertise eingekauft.
Doch genau diese führte 2023 zur Einstellung der Mehrspieler-Komponente von „The Last of Us Part 2“, nachdem Bungie Bedenken hinsichtlich der langfristigen Monetarisierung geäußert hatte. Bis zur fulminanten Bauchlandung mit dem Helden-Shooter „Concord“, bei der Marktübersättigung und Spielererwartungen mit einspielten, wurden noch weitere Projekte intern eingestellt oder neu bewertet.
Sony hat 7 von 12 Live-Service-Spielen eingestampft
Dies alles lässt nach dem Stand der Dinge bei Sonys Live-Service-Strategie und insbesondere den betreffenden Spielen fragen. Welche Titel befinden sich noch in der Entwicklung, welche zählen schon zu den „Games That Weren’t“? Wir ziehen nachfolgend Bilanz.
Eingestellt:
- The Last of Us Part 2-Multiplayer: Arbeit eingestellt im Dezember 2023
- Marvel’s Spider-Man: The Great Web: Abgebrochen zu einem unbekannten Zeitpunkt, jedoch im Zusammenhang mit dem Insomniac-Hack im Dezember 2023
- Live-Service-Spiel von London Studio: Abgebrochen, das Studio schloss im Februar 2024 seine Pforten
- Twisted Metal: Eingestellt im Februar 2024
- Payback Project (Bungie): Abgebrochen im August 2024
- Live-Service-Spiel von Bend Studio: Abgebrochen im Januar 2025
- God of War-Live-Service-Spiel (Bluepoint): Zu den Akten gelegt im Januar 2025
Veröffentlicht oder in Entwicklung:
- Helldivers 2: Veröffentlicht im Februar 2024
- Concord: Veröffentlicht im August 2024, aber nach nur zwei Wochen dauerhaft offline genommen
- Fairgame$: Im Mai 2023 angekündigt, noch in Produktion
- Marathon: Im Mai 2023 bestätigt, ebenfalls noch in Produktion
- Horizon Online: Weiterhin in Entwicklung
Somit wurden unter der Leitung Sonys schon ganze sieben der zwölf angekündigten Projekte zu Grabe getragen. Und es wäre angesichts dessen freundlich, zu behaupten, dass der Live-Service-Plan der PlayStation-Schmiede damit ins Stocken geraten ist.
Dennoch ist natürlich der massive Erfolg des Koop-Shooters „Helldivers 2“ hervorzuheben. Binnen drei Monaten erreichte das Spiel beeindruckende 12 Millionen verkaufte Einheiten und wurde so zum am schnellsten verkauften PlayStation-Titel aller Zeiten. Zusammen mit den PC-Spielerzahlen konnten in der Spitze um die 750.000 gleichzeitige Spieler erreicht werden.
Es bleibt abzuwarten, ob sich Sonys Fokus aufgrund der bisherigen Live-Service-Schlappe wieder auf das bewährte Einzelspieler-Modell richten wird. Fest steht, dass PlayStation-5-Besitzern hier einige potenzielle Kracher ins Haus stehen. Darunter befinden sich „Ghost of Yotei“, „Death Stranding 2“, „Intergalactic“ und „Marvel’s Wolverine“.
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Kommentare
-Ash-
18. Januar 2025 um 10:24 UhrIch bleibe dabei. Für mich persönlich die bisher schlechteste Generation überhaupt, von allen Beiden/Dreien? Kann man die Switch eigentlich zur jetzigen Gen oder zur vorherigen Gen zählen? x) Die Switch hat/hatte für mich noch die Meisten ansprechenden Titel, gefolgt von Sony. Dennoch…ohne Third oder Second Party wäre diese Gen eine komplette Katastrophe und in meinen Augen total unnötig gewesen. First Party technisch kamen ja weder bei PS, noch bei Xbox großartig Spiele raus. Kein Wunder, dass ich seit geraumer Zeit größtenteils nur noch ältere Games zocke. Hoffentlich wird die nächste Gen wieder besser.
Rustikel
18. Januar 2025 um 10:26 UhrNeptun226
„Irgendwie hat Sony die PS5 Generation voll vor die Wand gefahren.
WO SIND DIE SPIELE SONY ?!?“
Wie du weißt, arbeitet Microsoft neuerdings auch für die Playstation. Es werden genug Spiele in Erscheinung treten.
Rustikel
18. Januar 2025 um 10:30 Uhr@nico2409
„Deshalb wird es AC Shadows und das neue Game von ND ziemlich schwer haben wenn nicht sogar ein finanzielles Fiasko.“
Kannst du mir ein Game von ND nennen, bei dem es so war?
Es sind genau diese willkürlichen Behauptungen, die einem zeigen, dass man keinen Wert auf deine Kommentare legen sollte.
peaceoli
18. Januar 2025 um 10:31 UhrDas sind richtig gute Nachrichten! Schuster bleib bei deinen Leisten ! Sony sollte sich auf hochwertige Single Player Games konzentrieren!
Sunwolf
18. Januar 2025 um 10:40 UhrGanz ehrlich, was interessiert mich als Konsument von SONY was MS für Fehler gemacht hat. Ich finde es witzig das sobald SONY einen Seitenhieb abbekommt, Leute in Rage geraten und sofort mit den Verkaufszahlen von MS um die Ecke kommen.
Interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht was die Konkurrenz da macht. Für mich zählt nur SONY als Konsole und nicht Nintendo oder sonst wer…
Pfälzer
18. Januar 2025 um 10:59 UhrEs gibt immer flauten, nur hat Sony mMn sich zu sehr auf die Remaster der Remaster von den Remastern und die unnötigen PC Ports konzentriert in letzter Zeit.
Buzz1991
18. Januar 2025 um 11:12 Uhr@KoA:
Aber müssten diese nicht dann monetarisiert werden?
@Clive95:
Ich kenne jetzt nicht eine allgemeingültige Definition, aber nach meinem (!) Verständnis sind GaaS-Titel Spiele, die fortwährend erweitert, aber auch monetarisiert werden auf mindestens eine Art. Muss ja keinen Battle Pass, Season-Pass geben, aber Mikrotransaktionen oder bezahlpflichtige Erweiterungen.
Schlüze
18. Januar 2025 um 11:29 UhrHogwarts Legacy ist das einzige Spiel was ich bisher für die ps5 gerne spielen würde. Bisher habe ich noch keinen Kaufanreiz für die Konsole.
keepitcool
18. Januar 2025 um 11:29 UhrDas Kuriosum ist ja das es keinerlei Auswirkungen auf die PS5 haben dürfte, da können die Grünlinge a la Neptun aka Hills aka Shadow Moses noch so sehr die gleiche Grütze von sich geben und rumtrollen da XD wohl nicht ausreicht…
2025 hat Sony u.a. Ghost of Yotei und Death Stradning 2 in der Pipeline, das sind zumindest mal 2 große Exklusives. Den Rest übernehmen einige Exklusivdeals, 3rds und von MS gepublishte Titel wie Indy oder Doom. Gerüchteweise dürften eh ne Menge MS-Titel kommen wenn sich Halo, Gears etc. bewahrheitet, auch Hellblade 2 opder Starfield sind mehr als wahrscheinlich. Outer Worlds 2 ist ja z.b. sogar Day 1 für die PS5 angekündigt…Und wenn GTA 6 tatsächlich noch im Herbst erscheint gehts eh volledns dahin….
2026 sind dann u.a. Wolverine und der neue Housemarque-Titel geplant, alles weitere wird man dnan sehen, v.a. wie weit Intergalactic oder die neue Barlog-IP ist…
JA das mit Bend und Bluepoint ist natürlich einigermaßen tragisch, aber es ist kein Beinbruch, Sony wird schon genug Titel haben und man ist auch gar nicht so abhängig davon wie man immer wieder sieht…In diesem Jahr hatte Sony auch nur Astrobot, dafür aber ne Menge Exkluivdeals die das Jahr gerettet haben, da findet Sony immer Wege das Lineup so zu gestalten das es da immer wieder starke Titel gibt und zwar nur auf der PS5…Siehe Black Myth Wukong, FF7 Rebirth, Rise of the Ronin oder Stellar Blade…
Ebenso recht amüsant wie sich die Grünlinge einen auf ihre ach so viele MS-Titel einen keulen, wohlwissend das gefühlt alles auch für die PS5 erscheinen wird^^…Am Ende des Tages wird die PS5 weiter dominieren und sich keiner groß für die XBox interessieren und genau darum gehts!!!…Aber dafür sind manche einfach zu beschränkt…Mehr als genug Spiele und pure Dominanz der PS5…Das einige Studios jetzt dafür bluten mussten ist ärgerlich, lässt sich aber nicht mehr ändern, die Lücke wird Sony anderweitig schliessen und irgendwann wirds dann auch wieder besser werden…
keepitcool
18. Januar 2025 um 11:31 Uhr@Schlüze
Na dann lass es ganz bleiben wenn dir nach über 3 Jahren nur Hogwarts einfällt^^…Sowas kannst dnan auch auf der Switch zocken, wenn auch etwas bescheiden
Samson86
18. Januar 2025 um 11:35 UhrDas dreiste an dem tlous MP ist eig. Das er mal Teil von Tlous 2 war, jedoch nie nachgereicht. Ne Entschädigung gibts nicht, nicht mal ein aufschrei der Lemminge. Geschickt gemacht Sony, einfach jahrelang verschleppen und die Masse hat’s vergessen.
keepitcool
18. Januar 2025 um 11:40 Uhr@Samson86
„Das dreiste an dem tlous MP ist eig. Das er mal Teil von Tlous 2 war, jedoch nie nachgereicht. Ne Entschädigung gibts nicht, nicht mal ein aufschrei der Lemminge. “
Ja, irgendwann entscheid man sich eben für ein eigenständiges (zu) ambitioniertes MP.Projekt im TLoU Unviersum das eben letztlich gecancelt wurde…Also wo soll es jetzt den Aufschrei geben?. Der Grossteil will von ND weiterhin storybasiete SP-Blockbuster…Den Aufschrei sollte es eher dafür geben das wertvolle Jahre dadurch flöten gegangen sind und wir mit Intergalactic gerade mal auf Krapmf einen großen ND-Titel zum Ende der PS5 Gen sehen werden, wenn überhaupt…
Samson86
18. Januar 2025 um 11:42 UhrZum Thema: Sony steckt einfach in einem hausgemachten Loch. Sie wollen das Apple der Videospielbranche sein, können das jedoch nicht finanzieren. Der nie endende gaas- Geldfluss fehlt. Da bringt es auch nichts, wenn deren spiele übertriebene Wertungen oder Preise erhalten, wenn die am Ende dennoch zu wenig gegekaut werden. Astrobot, schönes Spiel, kommt gerade so über die 2 Mio. Marke. Sowas trägt Sony nicht. Selbst die exklusiven thrids, die sich Sony kaufen muss, reichen offensichtlich nicht, da sie Teilen müssen. Sony ist auch mehrere Gaas-Spiele angewiesen. Alle 6-7 Jahre mal n Brecher, ist Zuwenig, selbst wenn man diese melken will und zur remasterstation wird.
Samson86
18. Januar 2025 um 11:45 Uhr@keepitcool
Der Aufschrei hätte kommen müssen, weil der MP bereits im Preis enthalten ist. Scheint der Massen mittlerweile natürlich egal zu sein, das sie Geld für Versprechen bezahlen, welches nie eingelöst werden muss. Sony hat sich da ne schöne Käuferschaft anerzogen.
DonFlamingo7
18. Januar 2025 um 11:47 UhrIch hab fest damit gerechnet das jetzt die beiden Studios Bend und Bluepoint ihr Spiele ankündigen und jetzt wissen wir wieso nicht. Ich war mir ziemlich sicher das Bluepoint ihr Spiel dieses Jahr releasen werden. Ich habe absolut nicht damit gerechnet das gerade dieses Studio an einem live Service game arbeiten und dann noch an einem god of war. Wie kommt man bitte auf sowas? Wir werden jetzt wohl eine zeitlang von diesen Studios nichts hören. Es ist so ärgerlich. Das einzig gute ist das Sony hier vielleicht auf Nummer sicher geht und wir vielleicht Bloodborne und Days gone 2 bekommen!?
Jetzt beschleicht mich das Gefühl das Housemarque ebenso an einem live service spiel gearbeitet hat und es eingestellt wurde, weil kürzlich der Platinum games director für das neue Spiel eingestellt wurde. Ich fand den Zeitraum ziemlich unpassend, weil das momentane Spiel ja auch schon länger in Entwicklung ist und ich überlegt habe ob es für das jetzige Spiel ist oder erst das nächste.
Squallus Leonardus
18. Januar 2025 um 11:53 Uhr@Samson86
„das Apple der Videospielebranche“
Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon oft. Das fällt diese Gen extrem auf, man soll nur noch gemolken werden mit Remastern und relativ teurer Hardware wie der Pro, Seitenplatten, dem Edge und VR2. 40 Euro für GaaS Titel wie Concord zum Release. Separater Standfuß, kein Laufwerk in der Pro, Erziehung zu digital Only… Die Liste ist lang.
keepitcool
18. Januar 2025 um 11:58 Uhr@Samson86
„Der nie endende gaas- Geldfluss fehlt.“
Der wäre auch durch 3rds oder eben durch exklusive Auftragsarbeiten realiserbar. Fortnite wurde damals hauptsächlich auf der PS4 gespielt und brachte Sony Mrd. ein, ebenso ist Helldivers 2 durchaus sehr erfolgreich…
„Da bringt es auch nichts, wenn deren spiele übertriebene Wertungen oder Preise erhalten, wenn die am Ende dennoch zu wenig gegekaut werden.“
Erstens ist da nichtsmübertrieben, es stimmt nun mal die Qualitöt und die wird eben dann auch dementsprechend honoriert, allein Astrobot hat jedne Preis verdient. Und zweitens es bringt sogar sehr viel, nämlich enorm Prestige. Sonys Ruf hat sich über Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte dahingehend entwickelt das sie starke Exklusives haben, sowas zieht eben auch Käuferschichten an….ABER…jetzt kommt das große ABER. Sony pumpt enorm viel Geld in Marketing, Werbung etc. Zudem wird die Entwicklung immer teurer, die Margen sinken. Ergo, muss Sony die Einnahmen etwas ausweiten udn bedient mitterwile auch (zeitversetzt) den PC…
„Der Aufschrei hätte kommen müssen, weil der MP bereits im Preis enthalten ist. “
Wo hast das denn her?. Ja mag sein das einer geplant war, man sich aber dann für ein eigenständiges MP-Projekt entschieden hat…Wurde dann halt nichts draus…TLoU Part 2 hat damals deswegen auch keine 100 Euro gekostet, sondern normal seine 70 oder 80 Euro…
OzeanSunny
18. Januar 2025 um 12:09 UhrKann passieren dass man sich mal falsch orientiert.
Aber es wurde wieder auf Kurs gebracht und das ist das wichtigste.
Einige scheinen nur exklusiv Spiele zu spielen.
Ist zwar traurig da es so viele gute Games gibt in dieser Gen.
Diejenigen die unzufrieden sind mit dieser Gen oder der Ps5 sollten ihre verkaufen.
Für euch wird es nie gut sein.
Samson86
18. Januar 2025 um 12:09 Uhr@keepitcool
Lies meine Kommentare nochmal.
Prestige wird Sony ja nun langsam zum Verhängnis. Er kostet zu viel Geld, welches mit thrids oder sp eben nicht gedeckt werden kann. Die sp’s verkaufen sich gut und refinanzieren sich selbst, jedoch kein weiters Projekt zusätzlich. Das ist der Unterschied. Daher Brauch Sony halt gut laufende gaas-titel, die kontinuierlich Geld abwerfen, ohne das Sony noch groß Geld reinstecken muss. Sony kann sich von ihren Preisen nun mal nichts kaufen und der starke Anstieg an Verkäufen bleibt offensichtlich aus.
Zu Tlous 2, es wurde anfangs damit geworben, seitens Sony und Entwickler. Okay, das Sony gerne mit Dingen wirbt, die nicht da sind, ist ja teilweise auch ihre Strategie.
Samson86
18. Januar 2025 um 12:12 Uhr@Squallus Leonardus
Wie gesagt, sie versuchen es zwar, dafür gibt es derzeit jedoch noch zu viel Konkurrenz. Es fehlt einfach noch das Alleinstellungsmerkmal.
AllroundGamer79
18. Januar 2025 um 12:20 Uhr„Einige scheinen nur exklusiv Spiele zu spielen.
Ist zwar traurig da es so viele gute Games gibt in dieser Gen.“
Schon seltsam sonst hieß es immer Xbox keine Spiele als die Exklusiven ausblieben.
Habe diesen Spruch schon früher nicht verstanden.
keepitcool
18. Januar 2025 um 12:28 Uhr@Samson86
„Prestige wird Sony ja nun langsam zum Verhängnis.“
Naja, die Gründe hatte ich dir je genannt. Dieses Prestige hat aber eben auch dafür gesorgt das es dafür da draußen eine riesige treue Community gibt und die Marke Playstation sich einen so großen Status erarbeitet hat das die VKZ weiterhin stimmen…Und darauf lässt sich eben aufbauen und auch so eine Phase eben locker überbrücken…Und wnen wir ehrlich sind, die meisten zocken auf PS/XBox eh immer das Gleiche…Allein GTA 6 wird es richten, ob Sony jetzt da 2-3 weniger Exklusives in den kommende 2-3 Jahren bringt fällt da nicht ins Gewicht…Ein exklusives PS5 GTA 6 uUndle ist mehr wert als alle Exklusives zusammen;-)
Khadgar1
18. Januar 2025 um 12:50 UhrSo wie man aus fast all seinen Marken OW Action Adventures gemacht hat, hat man sich scheinbar auch gedacht, aus allen ein GaaS zu machen. Lol
Khadgar1
18. Januar 2025 um 12:54 UhrDas Strategiemeeting hätte ich gern gesehen.
Stefan-SRB
18. Januar 2025 um 12:58 UhrSchade, dass es keine Gameswetten gibt. In Sportwetten-Quoten würde ich Fairgames eine 1,10 Quote geben, dass es floppt und bei Marathon immerhin eine 1,30 Quote. Würde gutes Geld drauf setzen 😀
Samson86
18. Januar 2025 um 13:03 Uhr@keepitcool
Offensichtlich eben nicht. Sony wusste schon lange vor Veröffentlichung das nngta 6 kommt. Ihre gaas „Strategie“ beweist halt das Gegenteil. Wäre Sony sich auch nur ansatzweise so sicher, würden sie sich nicht so versteifen.
sickbiig
18. Januar 2025 um 13:11 Uhr@Samson86
Ohne die sony blockbuster, wird auch die PS über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wie die xbox.
Was nützen GaaS games, wenn man statt 100 Millionen potentiellen Kunden nur noch 50 Millionen Kunden ansprechen kann, weil die Konsole selbst einfach immer weniger Leute bindet.
Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass generelle Lebenskosten immer weiter steigen und der Luxus einer Spielekonsole (das war schon immer ein eigentlich nicht zwingend notwendiger Luxus, den man sich da gönnt) gerät damit für immer mehr Leute in den Hintergrund.
Lohnt es sich also wirklich 10 GaaS-Titel für je 50 Millionen zu entwickeln, in der Hoffnung, dass zumindest 1, 2 davon einigermaßen das Interesse der Spieler weckt? Wenn keines davon ein Dauerbrenner wie fortnite wird, ist das in der Regel halt auch immer nur für ein paar Jahre ein erfolg, danach verschwinden die games quasi komplett. Wenn es einfach wäre das zu planen, würde es nur noch solche games geben und dann kämen wir direkt zum nächsten Problem damit:
Wer soll denn 10 verschiedene gaas games gleichzeitig zocken und in jedem davon auch nochmal Geld ausgeben?
Wirkt für mich leider eher wie die Jagd nach dem schnellen Geld, anstatt etwas dauerhaftes zu etablieren.
keepitcool
18. Januar 2025 um 13:49 Uhr@Samson86
Sie wollten halt ihr eigenes Fortnite, sie wollten auch was vom GaaS-Kuchen abhaben wenn man sieht was gewisse Spiele Monat für Monat, Jahr für Jahr abwerfen. Das mag man ihnen ja nicht verdenken. Nur braucht es dafür Know How, die richtigen Studios, die richtigen Leute udn eine ordentliche Portion Glück…All das hatten sie bisher nicht, so einfach ist das eben…Und nun gilt es eben die Schwerben zusamme zu kehjren und sich größtentiels weieder auf seien Ströäeken zu besinnen udnd ei waren eientlich seit der PS3-Ära SP-Blockbuster…Man muss dahingehend auch wieder lernen mal wieder mehr auf kleienre Titl zu setzen, gerade was den A-AA-Bereich angeht. Astrobot hats vorgemacht, 3 Jahre Enwicklungszeit mit 60 Leuten und schaus dir an…Man hat meh als genug Ips die man wiederbeleben könnte, aber es muss halt ein Spiel sein was mehrere Hundert Mio. allein an Marketing verschlingt;-)
keepitcool
18. Januar 2025 um 13:53 Uhr@sickbiig
„Ohne die sony blockbuster, wird auch die PS über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wie die xbox.“
Halte ich dagegen. Die Marke Playstation steht seit jeher für Konsolen-Gaming, die meisten zocken darauf CoD, Fortnite, Roblox, GTA Online etc…was ja auch bei der XBox der Fall ist…Die großen Sony Exklusives kommen da eben on top für die Gourmets wie uns, aber wir sind in der Minderheit. Sony wäre also auch ohne uns erfolgreich, nur mit paar Mio. weniger verkauften Konsolen…Das Standing der Marke und der Kultstaus ist zu groß als das es so kommen dürfte…Die XBox hat und hatte ja ganz andere probleme…
KoA
18. Januar 2025 um 14:10 Uhr@ Buzz1991:
„Aber müssten diese nicht dann monetarisiert werden?“
Monetarisierung muss nicht zwingend durch direkte zusätzliche Geldeinnahmen erfolgen, sondern kann auch auf Umwegen u.a. über Plattform- bzw. Kundenbindung, sowie mittels erweiterte Imagepflege erreicht werden. Je mehr Zeit ein Kunde auf einer bestimmten Plattform verbringt, um so mehr festigt sich dessen generelle Bindung zu dieser. Und in jeder Minute, in der er das tut, ist er für die jeweilige Konkurrenz nicht profitabel erreichbar.
Das dürfte auch einer der wesentlichen Gründe sein, warum MS jetzt die eigene XBox-Plattform völlig neu zu definieren versucht und dazu übergeht, konkurrierende Plattformen für sich zu kapern und jeweils als ihre eigene Plattform auszugeben bzw. auszulegen.
Teilzeitzocker83
18. Januar 2025 um 14:23 UhrEin Spiel, dass kostenlose Zusatzinhalte bekommt, ist kein GaaS. Auch einfache (kostenpflichtige) DLC in geringerem, zeitlich begrenztem Rahmen sind kein GaaS. Dann müsste ja jedes zweite Spiele ein GaaS sein. Früher gab es auch Zusatzinhalte wie Addon für Spiele bevor es überhaupt Internet gab. Deswegen blieben es trotzdem Singleplayer-Titel.
GaaS-Spiele sind vom Konzept schon genau darauf ausgerichtet, um Spieler langfristig bei Laune zu halten und vor allem kontinuierlich über die Spiele Zusatzeinnahmen zu generieren, z.B. über kostenpflichtige Inhalte. Sonst würde das ganze Prinzip ja gar keinen Sinn machen.
GaaS ist “ kontinuierlich Umsatz erzielen“ über die bestehende Spielerschaft. Das ist die Definition des ganzen.
Astrobot z.B. ist kein GaaS.
Samson86
18. Januar 2025 um 14:27 Uhr@sickbiig
Das ist ja der Grund, weshalb Sony so viele Projekte in Auftrag gab. Nicht weil sie dachten, alle werfen am Ende ständig Geld ab, sondern das min. 1-2 langanhaltend Profite abwerfen. Und nein, die Bindung würde nicht leiden, wenn Sony keine bzw. Wie aktuell kaum eigene spiele rausbringt. So gut wie jeder hat längst seine Bibliothek und Freundeskreis auf einer Plattform, diese gibt keiner so schnell auf.
@keep
Sie wollen es nicht nur, sie brauchen es, das ist der Punkt. Die Blockbuster werden immer teurer, länger und müssen besser werden. Sony steht mit sich selbst in der Konkurrenz. Verkäufe von unter 10 Mio. sind für die eigenprojekte zu wenig, da die Platzhirsche diese ja deutlich übersteigten. Ja, das Marketing frisst immernoch viel zu viel Geld auf, offensichtlich scheint das jedoch nötig zu sein, sonst würde Sony ja nicht so viel investieren. So y hat längst erkannt, das der „nostalgische“ weg, nicht mehr zukunftssicher ist.
Samson86
18. Januar 2025 um 14:28 Uhr@KoA
Nein, das hat nichts mit gaas zutun.
keepitcool
18. Januar 2025 um 14:38 Uhr@Samson86
Eine weitere Alternative wäre eben wieder auf etwas kleinere Projekte zu setzen, dafür mehr Diversität und Kreativität. MS hat sich die cashcows halt einfach eingekauft weil sies können, Sony kann dies nicht. Nintendo braucht es nicht weil sich die Marios und Zeldas halt gefühlt 40 Mio. Mal verkaufen und sie nicht diese Kosten haben wie Sony…
Grundsätzlich muss Sony den Output einfach erhöhen, dazu braucht es weitere Studios, es muss wieder mehr kommen das den Sony-Stempel trägt wo die Leute auch wieder geködert werden…ND, Guerilla, Insomniac und Santa Monica…Das sind die Fab4 (eventuell könnte man da noch Sucker Punch mit dazu nehmen), da muss dafür gesorgt werden das diese Studios es schaffen zumindest 2 große Blockbuster in einer Gen zu bringen. Insomniac gelingt dies ja mehr als mühelos, da dürften es mit Wolverine sogar 4 werden…Diese Studios sollen sich rein auf große SP-Blockbuster fokussieren. ALLE anderen sollen eher A-AA bringen…Zudem braucht es weitere Übernahmen um die Lücken im Portfolio zu füllen, es fehlen große RPGs, da hat MS gefühlt das gesamte Genre mit den gyanzern Studios exklusiv im eigenen Ökosystem…
Wenn das alles die nöchsten Jahre gelingt, neben den üblichen 3rds, Exklusivdeals etc. wird es auch mit der Playstation wieder aufwärts gehen…aufwärts im Sinne von mehr Exklusives eben. Erfolgreich wird sie auf lange Sicht ohnehin bleiben
KoA
18. Januar 2025 um 14:48 Uhr@ Teilzeitzocker83:
„Astrobot z.B. ist kein GaaS.“
@ Samson86:
„Nein, das hat nichts mit gaas zutun.“
Wikipedia – Zitat: „Games as a Service (englisch; kurz GaaS) bezeichnet ein Umsatzmodell, bei dem in einem Videospiel fortlaufend neue Spielinhalte bereitgestellt werden, ähnlich wie bei Software as a Service, und so der Wiederspielwert und die Langzeitmotivation gesteigert werden soll. Games as a Service sind Methoden, Videospiele entweder nach dem Erstverkauf zu monetarisieren oder ein Free-to-play-Modell zu unterstützen.“
wikipedia.org/wiki/Games_as_a_Service
FOXHOUND
18. Januar 2025 um 15:08 UhrWas ich nicht ganz verstehe, nachvollziehe, begreife:
Was genau erwarten manche?
Also, ernsthaft gefragt, nicht nur beiläufig.
Konsolenhersteller teilen sich den um den Faktor 10- oder gar 20-fach höheren Pool an 3rd Party Studios ggü. First-Partys.
Und während es im Grunde technisch und spielerisch gesehen überhaupt keine Rolle spielt, worauf du das nächste EA FC oder Assassin’s Creed spielst, sind First-Party-Produktionen doch dem Ursprung entstanden, echte Alleinstellungsmerkmale zu kreieren, die letzten Endes die Nadel, den Kauf-Impuls hin zur eigenen Konsole ausschlagen sollen.
Wer meiner Meinung nach sich nicht ein einziges Mal eine Dokumentation wie beispielsweise zum God War Reboot aus 2018 angesehen hat, die im übrigen eine fantastische Dokumentation mit einem sehr emotionalen und vor allem absolut nachvollziehbar emotionalen Finale ist, begreift nicht einmal ansatzweise, was für eine Mammut-Leistung ein Triple-A-Produktion ist.
Zwar gebe ich zu dass es irrwitzig außer Verhältnis steht, ein God of War in „gerade einmal“ 60 bis 100 Stunden durchzuspielen, während dann die Wartezeit auf einen Nachfolger mehrere Jahre verschlingt, die sich elendig lange ziehen.
Aber rückblickend, ich gehe sogar zurück bis zum allerersten Uncharted, hatten SIE diese Produktionsprozesse so unfassbar gelungen optimiert, dass wir bis einschließlich Spiderman 2 einen meiner Meinung nach unglaublichen Output an First-Party-Produktionen mit teilweise nur 3 Jahre Wartezeit bis zum Nachfolger genießen konnten.
Das produktive Level, das die Studios gefahren sind, muss so unglaublich zehrend gewesen sein, dass sich viele dieser Studios auch erst einmal eine wohlverdiente, aber auch absolut notwendige Auszeit nehmen mussten.
Ich weiß ja nicht, ob es jedem von uns gelingt, drei oder vier Mal hintereinander eine Doktorarbeit abzuliefern, mit steigender Qualität. Oder aber selbst auf der täglichen Arbeit immer 100%, und dann auch noch im Alltag 100% zu bringen.
Ich meine – schon allein schöpferisch.
Wuppe mal solche Meilenstein-Projekte wie die beiden The Last of Us Spiele, über die selbst vom Erz-Rivalen Microsoft der Ritterschlag in einer internen Haus-Analyse folgte, dass The Last of Us Part 2 das erstrebenswerte Non-Plus-Ultra der eigenen Triple-A-Produktionen symbolisiert.
Dass sich Naughty Dog im Anschluss „vier Wochen später“, übertrieben formuliert, nach ihrer Schaffens-Orgie mit Uncharted und TLoU+TloU2, direkt ans nächste Projekt setzen, besser gesagt direkt das nächste, komplett ausgearbeitete Konzept bereithalten, ist doch völlig ausgeschlossen.
Mein „Mitgefühl“ hält sich diesbezüglich nur in einem einzigen Bereich in Grenzen.
Und der ist, dass niemand, außer zum wohl größten Anteil die Studios selbst, dass es niemand „verlangt“ hätten, dass die Triple-A-Produktionen nur noch weiter gepusht würden, nur noch besseres MoCap, nur noch bessere Grafik, nur noch mehr Dialoge, nur noch mehr … eh, you get the point.
Aber das ist Verderben und Glück beiderseits. Und wohl jedem Game-Designer und Programmierer inneliegende Motivation, immer besser zu werden, Hardware besser zu verstehen, den eigenen Code nur noch mehr zu verfeinern.
• Zusammengefasst:
Ich persönlich empfinde vieles, wirklich vieles als Meckern auf unverhältnismäßig hohem Niveau. Schlimmer noch – verwöhntes Meckern.
Ich möchte damit niemanden bewusst zu nahe treten. Und falls es doch passieren sollte, tut’s mir trotzdem nicht wirklich leid.
Den Schuh jedoch, sich wie die Katze von Katzenminze erregt in Live-Service-Pläne zu stürzen, den haben sie sich selbstverständlich anzuziehen. Oh, und good gawd, die verlorene Zeit und das verlorene Geld, das alles wird sie ziemlich umtreiben.
Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Pläne weder von Druckmann noch von Barlog angeregt wurden, im Gegenteil.
Sie werden meiner Meinung nach eher dafür gesorgt haben, durch kontinuierliches Zweifel sähen auf die berechtigte Gefahr hinzuweisen, dass die mühsam aufgebaute Reputation der großen IPs mal so richtig baden gehen würde, sollte man diese Franchises jetzt noch mit 0815-Live-Service-Gedöns verwässern.
Und trotzdem, trotz aller absolut berechtigter Kritik daran, blieben Playstation nicht stehen.
Ghost of Yotéi wird kommen, Sony Interactive unterstützten Kojima mit Death Stranding (Kojimas Death Stranding wurde ursprünglich sowohl von östlichen als auch von allen westlichen Publishern abgelehnt), Death Stranding 2 steht vor der Tür, Naughty Dog waren offensichtlich tatsächlich nicht untätig neben der GaaS-Schose, Astro Bot kam, neue Projekte wie Returnal, Wolverine ist in der Mache …
Ein bisschen mehr Demut, ja, tatsächlich Demut, und weniger verwöhntes Herumkreischen wie das Kleinkind in der Süßigkeiten-Ecke im Supermarkt, würde manchen wesentlich besser stehen.
Niemand wird gezwungen, eine Mauer zu errichten. Nein, falscher Text. Niemand ist gezwungen, in Jahr 1 einer neuen Konsolengeneration direkt aufzuspringen.
Wer im 6. Jahr den kompletten Backlog nachholen und aufspringen möchte, weil’s sich dann am meisten lohnt, kann das doch tun.
Wer aber sagt: „Nee also, Spidy 2, Returnal, Astro, Demon’s Souls, Ratchet, Horizon & Co. reichen mich zu überzeugen, jetzt schon aufzuspringen!“, der oder die tut das das doch in freien Stücken.
Oder nicht?
Alfonthun
18. Januar 2025 um 15:28 UhrResistance, Killzone oder ein neues Warhawk…
PS3/360 hatten die größte Vielfalt an Spielen. Mir gefällt die Entwicklung zu immer größer und teurer gar nicht.
Nacktenschrank
18. Januar 2025 um 15:31 UhrIch sach ma so: wenn Sony nicht bald komplett umdenkt und die Kurve kriegt, war die PS5 Pro meine letzte Konsole. Für den ganzen GAAS Kokolores bin ich zu alt und habe dafür auch gar nicht die nötige Zeit.
Klar, eine funktionierende Cash-Cow, bei der mit verhältnismäßig wenig Aufwand, Unmengen an Geld gescheffelt werden kann will natürlich jedes Unternehmen haben, verständlich. Aber wenn man darüber komplett seinen Markenkern vernachlässigt und ü40 Gamer wie mich, die seit der PS1 dabei sind und einfach nur gute Singleplayer wollen, einfach vollständig aus dem Fokus verliert, bekommt man dafür irgendwann die Quittung …
PS: Sony Bend soll sich gleich mal an Days Gone 2 setzen! 😀
Xartah
18. Januar 2025 um 15:33 UhrWarum zum Teufel entwickelt man denn direkt 12 GaaS Spiele? 2 oder 3 hätten doch gereicht. Sony hat in dem Bereich null Erfahrung und will sofort den ganzen Kuchen haben,dass konnte ja nur schief gehen.
Ich leses immer Killzone, Resistance und Socom aber wie wäres wenn Sony M.A.G. zurück holt? Das Spiel hab ich damals auf Ps3 gerne gespielt.
KoA
18. Januar 2025 um 15:50 Uhr@ Xartah:
„Warum zum Teufel entwickelt man denn direkt 12 GaaS Spiele? 2 oder 3 hätten doch gereicht.“
Die Antwort liegt doch eigentlich recht klar auf der Hand. Weil mehr, statt weniger solcher Projekte, die Chance auf diesbezügliche Erfolge maßgeblich erhöht.