Die „Assassin’s Creed“-Reihe versetzte ihre Spieler bislang in zahlreiche Epochen und in die unterschiedlichsten Kulturen. Das feudale Japan war bislang allerdings nicht mit dabei, obwohl dieses Setting sich seit jeher von der Community gewünscht wurde.
Mit „Assassin’s Creed: Shadows“ geht dieser Wunsch nun endlich in Erfüllung. Doch wie Entwickler Ubisoft verraten hat, brachte das japanische Setting auch einige Herausforderungen mit sich, die dieses Vorhaben „sehr, sehr schwierig“ gestalteten. Als Hilfe diente deswegen auch Protagonist Yasuke.
Mehr Freiheiten dank Yasuke dem Außenseiter
Wie Simon Lemay-Comtois, seines Zeichens stellvertretender Game Director von „Assassin’s Creed: Shadows“, nun in einem Interview mit GamesRadar+ erklärte, wollte man es unbedingt vermeiden, „einer Kultur etwas über ihre eigene Kultur zu erzählen.“ Bislang erstellte das Team oft Settings, die in Spielen noch nicht allzu oft vertreten waren. Doch das traf auf Japan nicht zu. Japan, das bereits „in vielen, vielen, vielen Medien präsentiert wurde“ und zusätzlich auch „eine eigene Kultur der Videospielentwicklung“ hat.
Lemay-Comtois erläuterte: „Wir mussten also sehr vorsichtig sein und mit Bedacht damit umgehen, unsere Recherchen durchführen, die gebotene Sorgfalt walten lassen und eine erstaunliche Menge an Details noch einmal bei japanischen Experten abklären.“ Als Hilfe erwies sich dabei Protagonist Yasuke, der im Spiel einen Außenseiter darstellt, und den Entwickler so mehr Freiheiten ermöglichte.
„Seine Perspektive erlaubt es uns, ein wenig freier zu sein, was Yasuke tun oder sagen kann, da er nicht aus Japan ist und nicht alles genau weiß. Wir haben vorsichtig und aufmerksam auf Feedback reagiert, und dennoch war es eine ziemlich konstruktive Reise, auf der wir nebenbei etwas über Japan gelernt haben“, so der Game Director.
Release-Verschiebung ermöglichte zusätzliche Feinabstimmung
Zu diesem Thema äußerte sich außerdem auch der Creative Director von „Assassin’s Creed: Shadows“, Jonathan Dumont. Er ergänzte, dass man während der Entwicklung aufpassen musste, kein japanisches Spiel zu machen. „Wir machen ein Assassin’s Creed-Spiel, das in Japan spielt“, so Dumont. Zusätzlich erwähnte er noch den „Druck, den wir uns ohnehin selbst machen“, da die Entwickler „ein gutes Spiel machen wollen, das in Japan spielt“ und „unsere Fans das auch wollen“.
Die Verschiebung von „Assassin’s Creed: Shadows“ sei dem Spiel und der Gesamtqualität laut Dumont allerdings sehr zugutegekommen. Die Verzögerung habe es dem Team ermöglicht, „noch mehr Feinabstimmungen vorzunehmen, es zu perfektionieren und Fehler zu beheben.“ So nutzten die Entwickler die zusätzliche Zeit vor allem für Gameplay-Verbesserungen.
Am 20. März 2025 wird „Assassin’s Creed: Shadows“ für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erscheinen. Ein jüngst veröffentlichter Story-Trailer gewährte erste Einblicke in die Geschichte, während wir das Action-Adventure bereits selbst ausprobieren konnten. Unsere Eindrücke findet ihr in unserem Angespielt-Bericht zu „Assassin’s Creed: Shadows“.
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Kommentare
ceekay
24. Januar 2025 um 16:38 UhrAusreden!
Bei GoT hat es doch auch funktioniert. Die haben auch nicht gejammert und bringen sogar einen Nachfolger.
StoneyWoney
24. Januar 2025 um 16:39 UhrDer Außenseiter ist in der Tat eine beliebte Methode, dem Spieler die Spielwelt zu erklären.
Und direkt danach kommt der Charakter mit Amnesie. Oder direkt davor? Hmmm…
generalTT
24. Januar 2025 um 16:41 Uhrceekay
Und das ohne w0k3 zu sein 🙂
Animefreak7
24. Januar 2025 um 16:46 UhrJaja, die haben doch einfach nur Schiss und versuchen ihren „Außenseiter“ zu rechtfertigen. Ich hoffe das Ding wird so richtig floppen, bin dann Mal auf die Statements gespannt Ala Gamer sind
ra si sten
Zischrot
24. Januar 2025 um 16:46 UhrDie Überschrift/Einleitung ist halt mal pure Satire, herrlich. xD
OzeanSunny
24. Januar 2025 um 16:47 UhrIch freue mich schon sehr auf das japanische Setting.
Ist immer wieder toll wenn man es klasse umsetzt.
Ghost of Tsushima ist deswegen eines meiner Lieblingsspiele.
Grandios das Flair und das Setting
Serial Killer
24. Januar 2025 um 17:02 Uhr@animefreak
Sehe das ähnlich,hoffe zwar nicht auf einen totalen flopp,
Weil das vermutlich das ende von ubisoft in seiner jetzigen form wäre
Wenigstens ein internes umdenken sollte stattfinden was die Implementierung „diverse/r“politische Themen in ihre spiele darstellt.
Man hätte die story an einigen Punkten etwas beliebiger gestalten können und hätte einen Charakter Editor einbauen können.
Nunja ich denke auch es wird sich in den verkaufszahlen definitiv wiederspiegeln.
bastardo
24. Januar 2025 um 17:08 UhrWarum wurden hier die Kommentare offen gelassen.
Schon die ersten zeigen das hier nur mist bei rum kommt
xjohndoex86
24. Januar 2025 um 17:32 Uhr@bastardo
Vllt. hofft man, dass diese Individuen nach vielen Jahren reifer werden und den ein- oder anderen Beitrag noch mal vor Augen haben, samt ihrer Kommentare.
@general TT
Ist Yotei mit einer Frau als Außenseiter-Kriegerin nicht auch w*ke? 😉
Regt euch doch nicht unnötig auf. Ihr kriegt doch euer Vorzeige-Japan Spiel voller Authenzität und durchweg porzellan-weißer Reinheit Ende des Jahres.
xjohndoex86
24. Januar 2025 um 17:36 UhrAch ja und natürlich einer Story und Nebenmissionen auf Autorenkino Niveau. Das soll ja nicht unerwähnt bleiben. ^^ Ist euch ja bei einem Spiel am Allerwichtigsten. Hoffentlich dieses mal nur konsequenter umgesetzt…