Suche Login

Bungie: Keine Lust mehr auf Live-Service? Entwickler haben andere Interessen

Laut dem Journalisten Zuhaad Ali will sich ein großer Teil der Entwickler von Bungie gerne der Produktion von Singleplayer-Spielen zuwenden. Das Studio gilt als Spezialist für Live-Service-Spiele mit Multiplayer-Fokus.

Bungie: Keine Lust mehr auf Live-Service? Entwickler haben andere Interessen

Herrscht bei den „Destiny“-Entwicklern von Bungie etwa Live-Service-Müdigkeit? Glaubt man den Worten des „The Game Post“-Journalisten Zuhaad Ali, dann wäre zumindest ein großer Teil Bungies daran interessiert, den Fokus des Studios in Richtung Singleplayer-Spiele zu verschieben.

Ali, der zudem die Website Destiny Bulletin betreibt, veröffentlichte die entsprechende Mitteilung am 21. Januar über den Kurznachrichtendienst X. Darin teilte er mit, ihm sei dieser Umstand während der Arbeit an einer Story im letzten Jahr zu Ohren gekommen. Jedoch sei der Wunsch vieler Bungie-Mitarbeiter nach Singleplayer-Projekten von der Studioleitung bislang nicht berücksichtigt worden.

Bungie-Fokus liegt unverändert auf Live-Service

Nach Zuhaad Ali sei die Führung Bungies fest entschlossen, Live-Service-Spiele als die Zukunft des Studios zu betrachten. Selbst kleinere, weniger riskante Projekte oder Ideen der Entwickler seien von der Chefetage sofort abgelehnt worden.

Kommende Bungie-Titel wie „Marathon“ oder das MOBA-Spiel „Gummy Bears“ zeigen jedenfalls, dass sich am Live-Service-Fokus des Studios vorerst nichts ändern wird. Der langfristige Erfolg dieses Kurses wird von jüngeren Entwicklungen im Live-Service-Bereich allerdings in Frage gestellt.

Besonders die Stornierung mehrerer PlayStation-Projekte dieser Kategorie, darunter auch Bungies „Destiny“-Spin-off „Payback“, erhielt größere Aufmerksamkeit. Dennoch könnte insbesondere der Erfolg von „Destiny 2“ die Studioleitung dazu bewogen haben, am Live-Service-Modell festzuhalten.

Es ist aber nicht nur Sony, das in diesem Segment Misserfolge hinnehmen musste. So führte unter anderem das gescheiterte „Suicide Squad: Kill the Justice League“ für Warner Bros. Games zu dreistelligen Millionenverlusten. Erst kürzlich hat der Präsident von Warners Videospiel-Abteilung seinen Rücktritt angekündigt.

Übrigens wurde Bungie vom „Marathon“-Direktor Christopher Barrett verklagt:



Betrachtet man eingestellte Live-Service-Spiele der letzten Jahre – etwa Platinum Games’ „Babylon’s Fall“, Ubisofts „Hyperscape“ und Square Enix’ „Marvel’s Avengers“ –, dann fällt auf, dass viele davon inhaltliche Mängel aufwiesen. Spieler kritisierten oft unoriginelle Konzepte und einen Mangel an Spieltiefe.

Der offizielle Support der angesprochenen Live-Service-Titel endete innerhalb von ein bis drei Jahren. EAs Sorgenkind „Battlefield 2042“ wird übrigens noch immer unterstützt, hat jedoch signifikant an Spielerzahlen eingebüßt.

Weitere Meldungen zu , .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare

naughtydog

naughtydog

24. Januar 2025 um 13:35 Uhr
4ThePlayerz

4ThePlayerz

24. Januar 2025 um 14:02 Uhr
naughtydog

naughtydog

24. Januar 2025 um 14:05 Uhr
Icebreaker38

Icebreaker38

24. Januar 2025 um 14:11 Uhr
Dirty Sanchez

Dirty Sanchez

24. Januar 2025 um 14:16 Uhr
RoyceRoyal

RoyceRoyal

24. Januar 2025 um 15:19 Uhr
MartinDrake

MartinDrake

24. Januar 2025 um 17:31 Uhr
MartinDrake

MartinDrake

24. Januar 2025 um 17:32 Uhr