Nach einer zunächst optimistischen Prognose musste Electronic Arts die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren. Der Publisher verwies dabei insbesondere auf die Performance von „Dragon Age“ und „EA Sports FC 25″, deren Verkaufszahlen und Spielerzahlen hinter den Erwartungen blieben. Diese Entwicklung wirkte sich direkt auf die Börse aus.
Massiver Rückgang des Aktienkurses
Die Veröffentlichung des vorläufigen Finanzberichts für das dritte Quartal 2025 führte zu einem dramatischen Kursverlust von Electronic Arts. Der Aktienwert des Unternehmens sank innerhalb eines Tages um 17 Prozent, was laut Insider Gaming einem Marktwertverlust von rund sechs Milliarden US-Dollar entspricht. Zugleich erreichte der Aktienkurs den niedrigsten Stand der vergangenen zwölf Monate.
Eine der Ursachen für die Korrektur der EA-Prognose und den daraus resultierenden Kursverlust ist die Performance von „Dragon Age: The Veilguard“. Electronic Arts verwies bezugnehmend auf “Dragon Age” auf lediglich 1,5 Millionen Spieler bis zum 31. Dezember 2024, während das Unternehmen ursprünglich mit über drei Millionen gerechnet hatte.
Im Vergleich dazu konnte der vor zehn Jahren veröffentlichte Vorgänger „Dragon Age: Inquisition“ bislang über 12 Millionen Exemplare absetzen. Wo „Dragon Age: The Veilguard“ in zehn Jahren landen wird, bleibt abzuwarten.
Der Hauptgrund für den jüngsten Kursverlust dürfte aber „EA Sports FC 25“ sein. Der neuste Teil der milliardenschweren Fußballmarke konnte die Dynamik aus den Vorjahren nicht aufrechterhalten, insbesondere während der umsatzstarken Weihnachtszeit.
Als Reaktion auf diese Entwicklung korrigierte Electronic Arts die Prognose für die Nettobuchungen im dritten Quartal auf 2,21 Milliarden US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun Nettobuchungen zwischen 7 und 7,15 Milliarden US-Dollar – deutlich unter der bisherigen Schätzung von 7,5 bis 7,8 Milliarden US-Dollar.
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Die aktuelle Situation wirft Fragen zur weiteren Strategie von Electronic Arts auf. Besonders die Entwicklung der großen Franchises dürfte kritischer betrachtet werden. Im Fokus steht nicht zuletzt der nächste Titel der „Battlefield“-Reihe, zu dem Electronic Arts in den ersten Monaten des neuen Jahres weitere Informationen teilen möchte. Der Publisher selbst erwartet für das nächste Geschäftsjahr wieder steigende Umsätze.
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Kommentare
Renello
24. Januar 2025 um 18:33 Uhr@WTF
Das wäre so als müsste jetzt in jedem Spiel jemand mit Behinderung sein, nur weil ich eine hab? Was für ein Denken haben denn bitte manche Menschen?
Wie gesagt, ich hatte trotzdem Fun mit Dragon Age, was welche wie Du, die anderen gern falsche Worte in den Mund legen, zu polemischen Zwecken, überlesen.
Die lauten Stimmen dagegen sind vielleicht nicht komplett unbegründet. Und das Verkaufszahlen von „Baby Inc“ geförderten und ähnlichen Werken mittlerweile mit ihren Verkaufszahlen zu kämpfen haben, sollte halt mal für ein Umdenken sorgen. Politik gehört nicht in diesem Ausmaß in Medien.
Squallus Leonardus
24. Januar 2025 um 18:45 UhrWTF, was ist hier los.
Belastende Verkaufszahlen, Kurse und Entwicklung für manch Einen…
Khadgar1
24. Januar 2025 um 19:43 UhrDie Wahrheit wird wohl ungern gelesen
CirasdeNarm
25. Januar 2025 um 09:58 UhrDie Wahrheit ist doch folgende:
Hier wird von einigen Usern auf Zahlen herum geritten, die sich selbst letztlich nur in ihrer „Meinung“ bestätigt sehen wollen und ich wette, dass die wenigsten davon das entsprechende Spiel auch nur im entferntesten ernsthaft angesehen oder sich damit befasst haben und wenn doch, dann letztlich nur dort, wo ohnehin keine guten Federn an diesem gelassen wurden/werden.
Was aber haben denn nun die Zahlen und Erwartungen eines Publishers mit dem tatsächlichen Spiel zu tun?
Nun, meines Erachtens nach genau so viel, wie die enthaltenen diversen Inhalte, auf die der Titel stets ausschließlich heruntergebrochen wird. Es gibt Spiele, die sich noch deutlich weniger gut verkaufen und dennoch gelten einige davon als Geheimtipp, weshalb es einfach argumentativ keinen Sinn ergibt, sich hier nun an den Zahlen aufzuhängen und was ein Publisher und/oder Entwickler für Erwartungen hat, sollte uns wohl noch am wenigsten interessieren. Oft sind diese Erwartungen nämlich durchaus überzogen (siehe Square Enix) und dennoch reden wir hier von über einer Million, was zu erreichen selbst für bekanntere Entwickler/Marken eine ziemliche Herausforderung darstellt, insbesondere dieser Tage und gemessen an der ohnehin schon starken Übersättigung des Marktes.
TheEnd
25. Januar 2025 um 12:30 Uhr@WTF Du hast absolut recht. Dumm ist, wer dummes tut oder von sich gibt. Und davon gibts hier einige. Die Kommentarsektion ist mittlerweile, mit XD zusammen, die schlimmste und dümmste im gesamten deutschsprachigen Raum. Man muss sich nur mal die Kommentarbereiche der anderen Medien anschauen. Da geht es weitaus gesitteter zu.
Aber es war auch irgendwie abzusehen. Wo andere Medien moderieren, hat Play3 den Hate über Jahre gefördert um möglichst hohe Klickzahlen zu erreichen. Und die Idioten, die ständig Öl in das Feuer zwischen PS und Xbox gießen, sind mehr und präsenter als je zuvor. Auf allen anderen etablierten Gamingseiten zusammen findet man nicht so viel Hate wie auf Play3 oder XD. Und das fördert natürlich auch die Bubble. Schade nur, dass die vernünftigen Leute langsam abwandern und die Seite zu einer Anti-W*ke Plattform verkommt.
Maik Seidl
25. Januar 2025 um 13:02 Uhr@TheEnd
Die Anzahl der Leute, die kommentieren, geht verglichen mit der gesamten Leserzahl in den Promillebereich. Rein rational betrachtet ist die Kommentarsektion einfach nur Mehraufwand. Hier lohnt es nicht, irgendetwas zu fördern.
Zum Thema Woke: Ich denke, wer meine Kommentare in den vergangenen Monaten gelesen hat, wird wissen, wie ich – und das gilt auch für das gesamte Team – zu diesem Thema sowie zu X-Bubbles und dergleichen stehe. Allerdings gehören auch missliebige Meinungen zu einem demokratischen Diskurs. Und seien wir mal ehrlich: Auch wenn ich die Debatten maßlos überzogen finde, völlig an den Haaren herbeigezogen ist die Kritik nicht immer.
Meinungsfreiheit ist nicht gleichbedeutend mit Narrenfreiheit. Und meiner Meinung nach geben sich hier einige der „Woke-Kritiker“ selbst der Lächerlichkeit preis. Aber wohin es führt, nicht genehme Meinungen per se auszugrenzen, haben wir in den vergangenen Jahren erlebt. Wenn sich Menschen nicht mehr verstanden fühlen, landen sie schnell in den Fängen der Radikalen.
Leider sind die Grenzen zwischen Meinungsäußerungen und Propaganda fließend. Und die größten Agenda-Kritiker sind oft selbst von einer Agenda getrieben. Das ist mir alles bewusst. Darum schließen wir die Kommentarsektion unter bestimmten Themen komplett. Aber eines möchte ich noch einmal festhalten: Wir fördern hier nichts.
TheEnd
25. Januar 2025 um 16:09 Uhr@Maik Danke für deinen Kommentar. Ich verstehe deinen Punkt, bin aber anderer Meinung.
Ihr habt über Jahre die Kommentarsektion unmoderiert gelassen und so einen diskursfeindliche Kommentarbereich gefördert. Und natürlich ist die Anzahl der Leute, die kommentieren, verglichen mit der gesamten Leserzahl nur ein kleiner Teil. Aber nur weil die Leser nicht kommentieren, heißt das nicht, dass sie nicht kommentarlos ihr Popcorn auspacken und wegen der Kommentare zu kontroversen Themen auf die Beiträge klicken. Und das auch mehrfach. Nach deiner Logik könntest du ja auch einfach die Kommentarsektion komplett abschalten. Wäre ja nur ein Unterschied im Promillebereich, oder?
Machst du aber nicht, da Interaktion die Klickzahlen fördert. Das gehört zum 1 mal 1 des Online-Marketings.
Maik Seidl
26. Januar 2025 um 11:57 Uhr@TheEnd
Du weißt doch gar nicht, was wir filtern, bevor es hier sichtbar ist. Auch nachträglich wird eingegriffen.
Und wie oft konnte ich in den vergangenen Monaten in Bezug auf P3 die Begriffe „Zensur“ und „(Meinungs)diktatur“ lesen… Beim vorhandenen Meinungsspektrum ist es unmöglich, es allen recht zu machen. Irgendeine Seite meckert immer.
Zitat: „Aber nur weil die Leser nicht kommentieren, heißt das nicht, dass sie nicht kommentarlos ihr Popcorn auspacken und wegen der Kommentare zu kontroversen Themen auf die Beiträge klicken.“
Warum schließen wir dann zu besonders kontroversen Themen die Kommentare? Schon in der Themenplanung steht gelegentlich: Kommentare deaktivieren.
Grundsätzlich kann ich dein Anliegen verstehen. In der Praxis ist das Ganze allerdings etwas komplexer. Gleiches gilt für Meinungen.