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The Last Guardian: Entwicklungsprobleme bedrohten Release - Shuhei Yoshida ermöglichte die Veröffentlichung

Im Dezember 2016 wurde „The Last Guardian“ für die PS4 veröffentlicht, nachdem es mehrmals zu Verschiebungen gekommen war. So gab es während der Entwicklung mehrere Probleme, doch am Ende war es Shuhei Yoshida, der sich für das Projekt einsetzte und so einen Release ermöglichte.

The Last Guardian: Entwicklungsprobleme bedrohten Release – Shuhei Yoshida ermöglichte die Veröffentlichung

„The Last Guardian“ sollte ursprünglich schon 2011 für die PlayStation 3 erhältlich sein, doch letztendlich wurde das Projekt von „ICO“– und „Shadow of the Colossus“-Schöpfer Fumito Ueda erst im Dezember 2016 für die PlayStation 4 veröffentlicht.

Dass das Spiel am Ende überhaupt erscheinen konnte, habe man vor allem Shuhei Yoshida, dem ehemaligen Präsidenten der SIE Worldwide Studios zu verdanken. Wie er nun selbst in einem Interview verraten hat, kam es während der Entwicklung von „The Last Guardian“ zu zahlreichen Probleme, doch er setzte sich vehement für einen Release ein.

Fumito Uedas Vision überforderte die PS3

Nachdem die Ankündigung von „The Last Guardian“ für die PS3 erfolgte, wurde es ziemlich still um das ambitionierte Projekt des japanischen Entwicklers, sodass Fans bereits das Schlimmste vermuteten. Im Gespräch mit IGN erklärte Yoshida, der nach 31 Jahren seinen Dienst bei Sony und PlayStation quittierte: „Die Wahrheit ist, dass es Probleme in der Entwicklung gab.“

Er führte aus: „Fumito Uedas Spiele haben eine Vision. Sony und die Entwickler wollten, dass Trico sich realistisch bewegt. Doch die PlayStation 3 war überfordert und konnte die riesige Figur nicht in der Umgebung vernünftig animieren.“ Aus diesem Grund lief das Spiel „nur mit 10 bis 15 fps. Egal, was wir auch machten – die Performance reichte nicht und die Bildrate verbesserte sich nicht.“

„Wir müssen das Spiel auf jeden Fall veröffentlichen“

Aus diesem Grund entschieden sich die Entwickler dazu, „The Last Guardian“ für die PlayStation 4 zu veröffentlichten. Wie Yoshida verriet, hatte dieses Vorhaben aber Folgen: „Allerdings mussten sie mit der gesamten Programmierung von vorne beginnen. Bei einem normalen Publisher wäre das Projekt jetzt wohl eingestellt worden.“

Doch Yoshida glaubte auch weiterhin an Ueda und sein Team und setzte sich für „The Last Guardian“ ein. „Aber ich dachte immer an die Ico- und Shadow of the Colossus-Fans und fand Uedas Vision einfach wundervoll. Also sagte ich zu mir ‚Was auch immer passiert, wir müssen das Spiel auf jeden Fall veröffentlichen‘. Das gab ich auch an das Team weiter und sagte zu allen ‚Lasst uns unser Bestes geben und das Spiel fertigstellen’“, so Yoshida.



Letztendlich hat sich der Einsatz von Yoshida gelohnt und „The Last Guardian“ konnte endlich veröffentlicht werden. Im Nachhinein zeigten sich nicht nur die Spieler vom emotionalen Action-Abenteuer begeistert, sondern auch die Kritiker lobten Uedas neuestes Werk. So gilt „The Last Guardian“ bis heute als ein einzigartiges und ganz besonderes Spielerlebnis.

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Kommentare

OzeanSunny

OzeanSunny

27. Januar 2025 um 14:45 Uhr
SasukeTheRipper

SasukeTheRipper

27. Januar 2025 um 14:48 Uhr
Affenknutscher

Affenknutscher

27. Januar 2025 um 16:51 Uhr
DarkSashMan92

DarkSashMan92

27. Januar 2025 um 22:11 Uhr