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Xbox-Spiele für PS5: Multiplattform-Strategie laut Entwickler der richtige Ansatz - Auch für Sony?

Auf X äußerte sich Thomas Mahler, der CEO der "Ori"-Macher der Moon Studios, zur neuen Multiplattform-Strategie von Microsoft. Eigenen Angaben zufolge sieht Mahler in dem Ganzen einen vielversprechenden Ansatz, der auf lange Sicht auch für Sony Interactive Entertainment interessant sein könnte.

Xbox-Spiele für PS5: Multiplattform-Strategie laut Entwickler der richtige Ansatz – Auch für Sony?

In den letzten Wochen wurde noch einmal deutlich, dass es die Verantwortlichen von Microsoft mit ihrem Multiplattform-Ansatz definitiv ernst meinen.

Beispielsweise wies Microsofts Gaming-Boss Phil Spencer im November darauf hin, dass es bezüglich der Umsetzungen von Xbox-Titeln auf andere Plattformen wie die PS5 „keine roten Linien mehr gibt“. In einem in der letzten Woche geführten beziehungsweise veröffentlichten Interview bestätigte er ausdrücklich, dass das Ganze auch für große Titel wie „Starfield“ gilt.

Laut Thomas Mahler, dem Creative Director und CEO der Moon Studios, die richtige Strategie, die auf lange Sicht auch für Sony Interactive Entertainment interessant sein könnte.

Entwickler befürwortet Microsofts Multiplattform-Ansatz

Die Moon Studios veröffentlichten zusammen mit Microsoft zwei „Ori“-Abenteuer. Bei ihrem neuen Projekt „No Rest for the Wicked“ entschied sich das österreichische Studio dazu, auf eine Zusammenarbeit mit Take-Two zu setzen, um das Action-Rollenspiel in Form eines Multiplattform-Titels anbieten zu können.

Ein Schritt, von dem laut Mahler sowohl sein Studio als auch die Spieler profitieren. Wie der CEO der Moon Studios ergänzte, ergibt es aufgrund der stetig stetig steigenden Entwicklungskosten schlichtweg keinen Sinn, einen Teil der Spieler auszuschließen.



„Die Xbox Series X und die PS5 verfügen im Grunde über dieselbe Hardware. Daher ist das Portieren von einer Plattform auf die andere nicht mehr so ​​aufwendig. Ihre Controller sind größtenteils identisch“, so Mahler weiter. „Die Steam-Boxen werden ebenfalls ähnlich sein. Wenn man all diese Geräte nicht unterstützt, ergibt das keinen Sinn, da man sich dadurch einen großen Teil seines potenziellen Publikums abschneidet.“

Laut Mahler verharrt die Industrie bei 100 bis 150 Millionen verkauften Konsolen pro Generation. Um wachsen zu können, müsse es der Branche darum gehen, ihre Inhalte mehr Spielern zugänglich zu machen.

Folgt Sony Interactive Entertainment dem Weg von Microsoft?

Auf lange Sicht könnte es daher auch für Sony Interactive Entertainment Sinn ergeben, sich weiteren Plattformen zu öffnen. Aktuell versorgt das Unternehmen neben den PlayStation-Systemen lediglich den PC. Wenn man von kleineren Multiplattform-Veröffentlichungen wie „LEGO Horizon Adventures“ einmal absieht.

Der CEO der Moon Studios führte aus: „Derzeit ist der Einstiegspreis immer noch zu hoch, da die Leute eine 500-Dollar-Konsole kaufen müssen, nur um ihre Spiele spielen zu können.“



„Letztendlich sollte jeder, der einen Bildschirm und einen Controller besitzt, in der Lage sein, alle Spiele zu spielen. Es muss darum gehen, diese Barriere endlich zu durchbrechen und Spiele für alle zugänglich zu machen“, meint Mahler. „Es würde mich überraschen, wenn Sony nicht letztendlich die gleiche Strategie verfolgen würde. Die Leute sollten das Gerät kaufen können, das ihnen am besten gefällt. Aber sie sollten dann Zugriff auf alle Inhalte haben.“

Eine Ausnahme bildet bei diesen Gedankengängen Nintendo, wie Mahler anmerkt: „Und ja, Nintendo wird weiterhin sein eigenes Ding machen. Denn Nintendo ist Nintendo und das ist okay.“

„Einem großen Konzern die Daumen zu drücken, dass er mehr Spiele verkauft als ein anderer, halte ich für unglaublich sinnlos. Wir sollten doch alle einfach die Liebe zu Spielen teilen“, so der Branchenveteran abschließend.

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Kommentare

ResiEvil90

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27. Januar 2025 um 13:00 Uhr
ResiEvil90

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27. Januar 2025 um 13:01 Uhr
keepitcool

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27. Januar 2025 um 13:29 Uhr
Red Realm Rabbit

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27. Januar 2025 um 14:57 Uhr
ResiEvil90

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27. Januar 2025 um 15:26 Uhr
Red Realm Rabbit

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27. Januar 2025 um 16:37 Uhr
keepitcool

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28. Januar 2025 um 01:10 Uhr