Auch wenn zuletzt noch einmal deutlich wurde, dass Microsoft mit der Xbox Series X/S im Konsolenrennen weiter an Boden verliert, bestätigte der US-Softwareriese bereits im letzten Jahr, an einer neuen Xbox-Konsole zu arbeiten.
Unbestätigten Berichten zufolge könnte Microsoft die neue Konsolengeneration Ende 2026 einläuten. Gerüchte, die Phil Spencer im Gespräch mit „Gamertag Radio“ nicht kommentierte. Dennoch verlor Microsofts Gaming-Boss ein paar Worte über die kommende Xbox und den Ansatz, den das Hardware-Team verfolgt.
Laut Spencer besteht das von Microsoft verfolgte Ziel darin, der PS6 mit einer Hardware zu begegnen, die vor allem mit ihren Fähigkeiten punktet. Hierbei dürfte sich Spencer auf die Leistungsfähigkeit der Hardware wie technische Features gleichermaßen beziehen.
Spencer über die nächste Konsolengeneration
Microsofts Gaming-Boss führte aus: „Ich möchte, dass Menschen Hardware basierend auf den Fähigkeiten dieser Hardware auswählen und darauf, wie diese zu den Entscheidungen passt, die sie treffen möchten, wo sie spielen wollen. Und wir möchten, dass unsere Hardware aufgrund der Hardwarefähigkeiten, die wir haben, gewinnt.“
Konkreter wurde Spencer in diesem Zusammenhang nicht. In dieser Generation punktet die PS5 beispielsweise mit den exklusiven Funktionen des DualSense-Controllers. Darunter dem haptischen Feedback. Dem gegenüber stehen Xbox Series X/S-Features wie Quick Resume oder der „Play Anywhere“-Ansatz.
Spencer weiter: „In der Position, in der ich mich befinde, sehe ich Hardware als einen entscheidenden Bestandteil dessen, was wir tun. Aber wir versuchen nicht, Spiele von anderen Plattformen fernzuhalten, nur um daraus einen Vorteil zu ziehen. Lass uns innovative Hardware bauen, die Menschen nutzen möchten.
„Sei es in ihren Händen, auf dem Fernseher oder sogar an anderen Orten.“
Auch ein Xbox-Handheld befindet sich in Arbeit
Bei einer neuen Xbox-Konsole wird es Microsoft in den nächsten Jahren nicht belassen. Stattdessen bestätigte Spencer im vergangenen November die laufenden Arbeiten an einem Xbox-Handheld.
Auf absehbare Zeit sollten wir hier aber nicht mit konkreten Details rechnen.
Stattdessen räumte Spencer ein, dass sich das System noch in der Prototypphase befindet.
Aktuell arbeitet das Xbox-Hardware-Team mit diversen Prototypen, um herauszufinden, welches Konzept für die Zukunft der Xbox-Sparte das vielversprechendste ist. Dementsprechend erfolgt der Launch des Xbox-Handhelds frühestens in ein paar Jahren.
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Kommentare
KaIibri-96
28. Januar 2025 um 23:50 Uhr@proevoirer
„Cp2077 auf ultra Einstellungen auf der nächsten Konsole würde mich schon schwach machen,“
Dito, nur wird das frühestens auf der PS7 möglich sein, ohne Pathtracing versteht sich.
Spykules
29. Januar 2025 um 05:20 UhrWenn Philli nur so liefern würde wie er schon seit Jahren Geschichten erzählt würde ja niemand etwas sagen. Aber mehr als viel reden kann der gute Philli nicht.
Gam3r
29. Januar 2025 um 06:47 UhrAlso ich bin bereit für etwas Gutes von MS. Sony hat diese Gen nicht gut performt und ziemlich viele Luftlöcher geschossen.
Ich warte da gerne ab und bin bereit, mir das nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, wenn es soweit ist.
BoC-Dread-King
29. Januar 2025 um 07:28 UhrNaja Indiana Jones ist wirklich das einzige interessante XB Game dieser Generation, ist aber auch kein AAA Must Have mit durchschnittlichen Ü90 Spielspaßbertungen. Somit auch kein Game wofür man extra eine Konsole kaufen würde, aber auf der PS5 hole ich es mir gerne.
FOXHOUND
29. Januar 2025 um 07:51 Uhr@BoC-Dread-King
Wenn man’s sogar ganz genau nimmt, begann auch das Projekt „Indiana Jones“ noch vor der Übernahme durch Microsoft und war ursprünglich ein normaler Multiplatform-Titel.
Jetzt zwar zeitexklusiv, und Machine Games gehören mittlerweile nun tatsächlich zu Microsoft.
Aber im Grunde, technisch gesehen, auch „nur“ ein weiterer eingekaufter, ursprünglicher 3rd-Party-Titel, genau wie Redfall, Starfield oder Hellblade.
Radium
29. Januar 2025 um 08:24 UhrMicrosoft hat keine Ideen. Die werden jetzt alle Features der PS4/5 kopieren und irgendwas hinzufügen, was keiner braucht und nutzt. Dann kommt wieder Mega unoptimierte Hardware, die die Hardware der PS6 um 5-15% auf dem Papier überschreitet, aber in der Praxis null Mehrwert hat. Wahrscheinlich werden sie den Preis der Next auf 600-800€ anpeilen, weil die Pro so teuer ist und MS (ebenso wie manche User) glauben, dass die neue PS6 auch in diesem Preissegment liegt.
Radium
29. Januar 2025 um 08:30 UhrWas die Software betrifft, keines der von Microsoft aufgekauften Studios hat doch in Kooperation mit MS was gutes rausgebracht. Dafür mischt sich Microsoft zu sehr in die laufende Entwicklung ein. Oblivion Remake wird sicherlich auch enttäuschend werden, wie man schon weiß, wurde ja auch am Kampf- und Skillsystem rumgefummelt…