Ende November gab es die ersten Gerüchte darüber, dass US-amerikanische Einzelhandelskette GameStop seine Aktivitäten in Deutschland beenden wolle. Die Bestätigung folgte dann im Dezember.
Die Kette wird in Deutschland ganz verschwinden. In Italien geht das Geschäft an einen Mitbewerber und in Frankreich firmieren die Läden unter einer anderen Marke. Am heutigen Donnerstag schließen die letzten deutschen GameStop-Filialen unwiderruflich.
Letzte zehn Geschäfte machen endgültig dicht
Bereits vor zwei Wochen gab das Unternehmen bekannt, an welchen Tagen die jeweiligen Filialen von GameStop in Deutschland ihre Aktivitäten einstellen. Die Läden sollten in Etappen geschlossen werden, so dass einige Geschäfte länger geöffnet blieben als andere.
Am heutigen Donnerstag schließen nun auch die letzten Filialen. Der Online-Shop von GameStop Deutschland wurde bereits am 10. Januar abgeschaltet. Gutscheine können noch bis heute in den letzten Läden der Kette eingelöst werden. Nach diesem Datum müssen sich die Kunden mit ihrem Anliegen an den Kundenservice wenden, haben dafür aber auch nur noch bis Ende März Zeit.
Am heutigen 30. Januar werden diese letzten GameStopp-Filialen in Deutschland geschlossen:
- Aschaffenburg – City Galerie
- Bochum – Westfield Ruhr Park
- Braunschweig – Schloss-Arkaden
- Dortmund – Thier-Galerie
- Erfurt – Center
- Essen – Limbecker Platz
- Leipzig – Promenaden Hbf
- Nürnberg – Breite Gasse
- Oberhausen – Centro
- Trier – Galerie
Einzelhändler soll auch in den USA sparen wollen
In den USA sollen die Geschäfte des Unternehmens unvermindert weitergehen. Allerdings kamen zuletzt Gerüchte auf, dass der Händler auch dort weiter sparen will. Einige ehemalige Mitarbeiter von GameStop hätten angegeben, dass in den USA „still und heimlich Filialen geschlossen wurden“.
So soll der Händler Vollzeitmitarbeitern Abfindungen oder eine Versetzung in eine andere Filiale angeboten haben. Andere Angestellte sollten sich indes zwischen einer Versetzung und einer Entlassung entscheiden, so die Berichte. Eine offizielle Stellungnahme zu diesen Vorwürfen gab es von GameStop bislang nicht.
Quelle: GamesWirtschaft
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Kommentare
OzeanSunny
30. Januar 2025 um 17:24 UhrTja so ist das wenn man so eine Politik fährt.
Früher habe ich da auch gekauft aber die letzten Jahre gar nicht mehr.
Trotzdem schade das ein Store mit Merchandising und physischen Medien weg ist für immer.
Haben die eigentlich noch mehr Rabatt gegeben zum Schluss als die 10 Prozent?
DerKonsolenkenner
30. Januar 2025 um 17:29 UhrAls ich da war ist der Laden im Centro so gut wie leergefegt gewesen. Dragons Dogma 2 hatten sie aber noch für 26€ 😀 das kannst du dir selber in Prozent ausrechnen
matze0018
30. Januar 2025 um 17:40 UhrRIP 9,99€ AKTION
DarkSashMan92
30. Januar 2025 um 17:40 UhrIn dem Laden wurde man auch nur abgezogen. Kein Wunder, dass jetzt dicht ist. Verdient!
TMoD13
30. Januar 2025 um 17:57 UhrRIP gamestop.
Krys83
30. Januar 2025 um 18:00 UhrWäre doch super wenn in Zukunft ein neuer Laden kommt mit normalen Preisen. Vielleicht würde sich dann der Laden halten durch verkäufe und nicht durch abzocke.
( 9.99 € Aktion, klasse).
Samson86
30. Januar 2025 um 18:07 UhrHeißt also, heute ist ein guter Tag.
Echodeck
30. Januar 2025 um 18:13 UhrWar da gerne und konnte unkompliziert alte Spiele in der 9,99 Aktion los werden, hatte immer gute kompetente Verkäufer/innen, am meisten tut es mir um die leid die ich Teilweise 15 Jahre kannte. Deshalb finde ich die meisten Kommentare hier vollkommen deplatziert sind hier sicherlich auch der ein oder andere ehemalige Mitarbeiter hier der diesen Monat seinen Job verloren hat und bitte keine antworten auf mein Kommentar.
EdgaFriendly
30. Januar 2025 um 18:34 Uhrbei dieser beerdigung werden nicht viele lweinen.bis heut is mir schleierhafr wie diese saftkette so lange existoeren konnte.um die arbeitsplätze isses halt (mal wieder) schade.
EdgaFriendly
30. Januar 2025 um 18:35 Uhromg,ich brauch ne brille…..sorry für das grammatikalische massaker oberhalb;)
ZONK
30. Januar 2025 um 18:41 UhrDanke Abo-Gamer!
Argonar
30. Januar 2025 um 18:55 UhrGamestop hat seine Mitarbeiter genauso abgezogen wie die Kunden. Da geht kein guter Arbeitgeber verloren. Und Mitarbeiter die es dort 15 Jahre ausgehalten haben kann man vermutlich an 2 Händen abzählen.
Und rein das Erhalten von Arbeitsplätzen war noch nie ein Grund ein Unternehmen nicht dicht zu machen. Eine Firma, die weder wirtschaftlich erfolgreich, noch gesellschaftlich sinnvoll/nützlich ist (aka. non profit Organisation), die hat auch keine Existenzberechtigung. Und Gamestop war beides nicht.
NathanDracke
30. Januar 2025 um 23:16 UhrEndlich hat uns auch nichts gebracht selbst mm und Co waren billiger von Amazon oder ebay besuchen wir nicht anfangen und die meisten holen eh digital finde ich besser die Entwickler bekommen das geld auch und nicht die der Verkäufer logistik etc.
Hole nur noch selten switch Spiele bzw disk
XiscoBerlin
31. Januar 2025 um 00:58 UhrSchade der ganzen Trade In Aktionen wegen, die haben sich gelohnt. Die Publisher konnten sich darüber auch freuen, weil ich bestimmt im Jahr 3-4 Spiele zum Release geholt habe, die ich jedoch ohne TradeIn auch erst dann holen kann, wenn ich sie wirklich spiele – da sind die dann oft schon günstiger.